Samstag, 7. Februar 2015

Im Elysium

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 31 - 71
- Im Elysium -

Im Reigen der Erzählerinnen
War als nächste schließlich dann
Nach Hera Aphrodite dran.
Ohne lange nachzusinnen
Trug sie schelmisch mit Humor
Eine lustige Geschichte vor,
Die erhalten war geblieben
Weil sie ein Frosch hat aufgeschrieben.


Der Frosch und die Igelin
- Anonymus -

Ein Frosch sprach einst zur Igelin:
"Ich liebe dich, gib dich mir hin!"

Die Dame sprach: "Ja, es gescheh!"
Der Frosch sprang los - au, tat das weh.

So die Moral von seinem Leide?
Ganz unbefriedigt blieben beide.

Drum merke dir: "Es muss schon passen.
Wenn nicht dann soll man's lieber lassen."

Das sah der Frosch auch schließlich ein
Und sprach: "Ach Igel-Dame, Liebste mein,
Wenn wir uns wirklich lieben wollen,
Musst du dich auf den Rücken rollen!"

Er sprach's, sie tat's und gleich ging's los.

Im Allgemeinen sind es bloß
Die gewissen Kleinigkeiten
Die einem das Liebesglück verleiden.


***

wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.