„Ich springe bis zu dem großen Seerosenblatt dort“, zeigte der dunkelgrüne Frosch.
„Und ich springe bestimmt bis zu dem hohen Seegras, das da vorne wächst“, behauptete der hellgrüne Frosch.
Die Schwalben warteten und zwitscherten.
Das war den Fröschen aber noch nicht weit genug. Also beschlossen sie, noch höher zu klettern, um von dort aus zu springen. Darum kletterten sie auf den Steg.
„Ich springe mindestens bis zu dem Boot, das dort hinten im Wasser treibt“, sagte der dunkelgrüne Frosch nun.
„Und ich springe sicherlich bis auf die Insel mitten im See“, meinte der hellgrüne Frosch.
Die Schwalben wunderten sich und schlugen mit den Flügeln.
Das war den Fröschen aber immer noch nicht weit genug, und sie beschlossen, noch höher zu klettern. Sie stiegen auf einen hohen Baum, der am Ufer stand.
„Ich springe bis ans andere Ufer des Sees“, behauptete der dunkelgrüne Frosch.
„Und ich springe über den Deich, bis ins große Meer hinein“, versprach der hellgrüne Frosch.
Die Schwalben drehten sich um und flogen davon. Sie hatten die Nase voll von den Lügengeschichten der Frösche.
Die beiden aber sahen nach unten auf die Erde und bekamen einen gehörigen Schrecken, weil sie so hoch oben saßen. Sie kletterten vorsichtig nach unten und hüpften ins Wasser. So konnte niemand sehen, wie sehr ihnen die Beine zitterten.
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