Montag, 9. Februar 2015

Im Elysium

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 31 - 81
- Im Elysium -


Hera ohne lange Pause
Vor den Göttinnen im Hause,
Die versammelt waren dort,
Fuhr zu erzählen sogleich fort:

"Die nächste spannende Geschichte
Eurer Unterhaltung wegen,
Welche ich euch nun berichte
Heißt ausgebliebener Kindersegen."



Ausgebliebener Kindersegen
-Aristoquakes -


Ein Frosch sprach einst zur Fliege "horch;
Bei meinem Weib war grad der Storch
Und hat sie zärtlich gar geschickt
So in ihr rechtes Bein gezwickt,
Dass sie vor lauter Wollust schrie.
Was denkst du wie viel Kinder sie
Mir bringen werden morgen?"

Die Fliege gab darauf intim,
Leise summend zur Antwort ihm:

"Mach dir keine Sorgen.
Dass Kinder bringt der Adebar
Ist ein Märchen und nicht wahr."


Und sie fügte gleich sodann
Einen Nachsatz auch noch an.

"Freu Dich, alles ist famos,
Endlich bist die Krott du los."


***

wird fortgesetzt




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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.