Dienstag, 17. Februar 2015

Im Elysium

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 31 - 92
- Im Elysium -

Nach einer kurzen Pinkelpause,
Auch Göttinnen müssen Wasser lassen,
Ging weiter es im hohen Hause.

"Ich werd' ganz kurz mich diesmal fassen"
Sprach Leto und erzählte dann
Vom Wunschfrosch, den man streicheln kann.


Die Sage vom Streichelfrosch
- Aristoquakes -

Im Lande der Holzfrösche, auf der fernen Insel Bali, war vor langer, langer Zeit, nebst vielen anderen Fröschen, auch einmal der Streichel -oder Wunschfrosch zu Hause.

Das etwa 20 cm große Tier ließ sich gern von den Menschen, die dort wohnten, streicheln und es konnte sogar Wünsche erfüllen.

Wenn man eines dieser hübschen Tiere in die Hand nahm und ihm liebevoll über den Rücken strich, schnurrte es wie eine Katze und bedankte sich mit einem wohligen lang gezogenen Qu-aa-aa-a-k und der Erfüllung des dabei ersehnten Wunsches.

Heute sind die lieben, hübschen Tiere im Lande der Holzfrösche, auf Bali leider nicht mehr zu finden. Aber die hölzernen Klangfrösche, die dort in Erinnerung  an die einst echten Streichelfrösche hergestellt werden, sollen ähnlich Gaben haben.

Und wer weiß schon was geschieht, wenn man ihnen nur lange genug über den Rücken streicht und sich ganz intensiv etwas Schönes wünscht dabei ???



***

wird fortgesetzt



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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.