Montag, 9. Februar 2015

Im Elysium

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 31 - 78
- Im Elysium -

"Ein andres Werk, das der Prolet
Um welchen es zurzeit hier geht,
Als er noch jung war, einst verfasste,
Ist  wunderschön, das geb' ich zu.
Es ist ein Vers von einem Schuh
Der einem Frosch 'nen Tritt verpasste.



Der rote Schuh
- Aristoquakes -

Als die Prinzessin nach dem Unglücksfall
Am Brunnen mit ihrem güldnen Ball,
Dem Frosch den Lohn, den sie ihm zollte,
Nicht wie versprochen geben wollte
Und abzog ohne jeden Gruß,
Folgte er ihr auf den Fuß.

Den Blick stier auf ihr Bein gerichtet
Und auf den schönen roten Schuh,
Folgte durch den Garten quer
Er bis zum Schloss ihr hinterher.

Dort trat der Schuh ihm in den Magen.
Da konnt' der Retter nur noch "Uuuh"
Enttäuscht gar sehr laut stöhnend sagen
Und hat auf seinen Lohn verzichtet.


So die Moral von dem Gedicht.
Traue roten Schuhen nicht!

***

wird fortgesetzt



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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.