Sonntag, 8. Februar 2015

Im Elysium

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 31 - 77
- Im Elysium -

Nach Hebe schloss sich Hera an.
"Ich möchte", sprach sie sogleich dann
"Und hoff', dass es mir wird gelingen
Ein paar Verse hier zum Vortrag bringen
Von einem den ihr alle kennt.
Der so wie sein Gedicht sich nennt.

Er schreibt zwar meistens anonym
Oder mittels Pseudonym.
Sein Werk um welches es nun geht
Nennt sich ganz schlicht nur "der Prolet".



Der Prolet

Ein arbeitsloser Froschprolet
Aus dem Proletariat
Mit roter Fahne die konkret
Verkündete im Großformat
Dass Proleten aus allen Ländern,
Wenn sie ihren Führern grollen,
Ihm und der Fahne folgen sollen,
Um vereint die Welt zu ändern.

Jener Frosch vor vielen Jahren
Musste nach langen Marsch erfahren,
Dass alle die er eingefangen
Ihm wieder von der Fahne sprangen
Um den Laufpass ihm zu geben
Und um wie bisher frei zu leben.

***


So die Moral von dem Gedicht:
Trau Grünen mit roter Fahne nicht.

***

wird fortgesetzt



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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.