Sonntag, 31. Mai 2015

Biblische Zeiten

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 32 - 35
- 9. Kriegstag -
Biblische Zeiten 4


eil 

alles gut war ausgegangen,
So wie Debora das Geschehen
Hatte klug vorausgesehen,
An der Kischon- Bach -Fiume,
( Ri 4,13; gemeint ist das ausgetrocknete
Bett des Baches Kischon )
Die Sieger all zu Jahwes Ruhme,
Das Debora-Lied froh sangen.
( Ri 5,1 - 31 )

Ach wie hat das schön geklungen.
Sieben Jahre lang wurd es gesungen,
Bis Gideon der Richter kam
Und die Sangeslust dem Volke nahm.

***

Er riss den Götzenaltar nieder.
( siehe hierzu Ri 6,1,3 - 5)
Mit zweiunddreißigtausend Mann
Zog in die Schlacht er danach dann
Um Israel zu befreien wieder.

An der Quelle von Herod
( Ri 7,1 - 8,3 )
Wählte dreihundert Männer er kommod
Von seinen zweiunddreißigtausend aus.
Er wählte jene aus bequem,
So wie dem Herrn es war genehm.
Es waren die durstigen von allen
So hat Gott Jahwe es gefallen.
( Es waren jene durstigen Krieger die das Wasser wie Hunde aufleckten
 anstatt es kniend mit der Hand zu schöpfen und es daraus zu trinken )
Die andern schickte er nach Haus.

Mit dem Rest hat in der Nacht
Er dann solchen Lärm gemacht,
Sie plärrten "Für den Herrn und Gideon!"

Da lief der Feind in Angst davon.

***

Den Nachtangriff, den Gideon einst unverzagt
Mit Schnelligkeit und Wagemut
Und kalkuliertem Risiko hatte  gewagt,
Hielt sogar Utschenlork für gut
Und hat im Traum deshalb gedacht:
"Fürwahr, das hat er gut gemacht!"

Der Frosch ertappte sich dabei,
Wie er verglichen hat die zwei,
König Pausback mit dem Sohn
Des Abiesriter Joasch, Gideon.
( Ri 6,11 )

Die Bibelkriege hielten den Frosch im Bann.
Deshalb träumte er froh weiter dann
Vom Feldzug ins Ostjordanland,
( Ri 8,4 - 21 )
Den mit dem Schwerte in der Hand
Und kalkuliertem Risiko,
Gideon gewann ebenso,
Denn er war kein Thor,
Wie die Schlacht zuvor.

***

Abimelech, Gideons Sohnemann,
( Ri 9,1 - 6 )
Schickte sich als nächster an,
In jenen kriegerischen Zeiten
Für Gott und Israel zu streiten.

Dass er ein gute König war,
Machte er dem Volke klar,
Indem seine siebzig Brüder er
Hat umgebracht all nebenher.

Heimtückisch, mit Feuer und mit List,
So berichtet der Chronist,
( Ri 9,27 - ff )
Hat er Sichem eingenommen.
In Tebez ist er umgekommen.

Ein Mühlstein wurd ihm zum Verhängnis
Den eine Frau ihm ohn' Bedrängnis,
Gezielt von oben messerscharf,
Genau an seinen Schädel warf.

Da rief er mit erbostem Schrei
Den Waffenträger schnell herbei.
"Keiner soll später von mir sagen,
Dass ein Weib mich hätt' erschlagen!"
Schrie er, "zieh dein Schwert mach schnell!"

Da erstach ihn sein Gesell.

Das Pathos von den guten alten
Bibelkriegern blieb erhalten,
Weil das was dereinst ist gewesen
In der Bibel steht zu lesen.

Als Lehrbuch für Krieg und Strategie
Dient den Völkern seitdem sie,
Welches geschrieben für die Welt
Selbst Clausewitz in den Schatten stellt.


Um es hier der Wahrheit wegen
Einmal zu sagen: Für Strategen
Ist sie beinah so wertvoll wie

***

wird fortgesetzt



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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.