Samstag, 30. Mai 2015

Biblische Zeiten

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 32 - 34
- 9. Kriegstag -
Biblische Zeiten 3

chlag

 um Schlag ging es so weiter.
Josua, Gott Jahwes Streiter,
Schlug für seinen göttlichen Gebieter
In Gibeon die Amoriter,
( Jos 10,1 - 27 )
Indem der Herr, was im Gebet
Er hatte von ihm sich erfleht,
Die untergehende Sonne fies
Die Feinde so lang blenden ließ,
Bis vorbei war die Gefahr
Und die Schlacht gewonnen war.

Die fünf besiegten Könige hat er
Geköpft persönlich hinterher
Und geworfen in ein Loch
Wo sie liegen heute noch.


***


Die nächste Schlacht war das Pogrom
Bei den Wassern von Merom.
(Jos 11,1-14)

Das Kanaaniterbündnis im Norden,
Unter dem König von Hazor, Jabin,
Ist im Lager überfallen worden
Und zwar genau zu dem Termin,
Als das Kriegsvolk mit den Pferden,
Damit getränkt die Tiere werden,
Diese hatten ausgespannt.

Die Israeliten unverzagt,
Nutzten die Change und griffen an.
Wie vom Herrn vorausgesagt,
Josua die Schlacht gewann.


Die Pferde gelähmt, die Wagen verbrannt,
Wandte Josua in aller Ruh,
Sich der Stadt Hazor danach zu.
(Jos 11,9-14)
Den König, kaum der Rede wert,
Erschlug er sofort mit dem Schwert.
Und die Seinen dort in jenen Tagen,
Fackelten in Jahwes Namen nicht erst lang.
Sie haben alles was lebte erschlagen
Und weihten die Stadt dem Untergang.

***

Frosch Utschenlorke, als er schlief,
Träumte wie Debora rief:



"Barak steh auf, das ist dein Tag"
(AT Ri 4,12 ff)
"Kämpfe Freund und sei nicht zag,
Der Herr und ich, wir zieh'n mit Dir.
Geh und liefere aus ihn mir.
( Ri 4,9 )
Und denke dran der Ruhm wird mein
Und nicht der Deinige dann sein!"

***

Am Berg Tabor, mit zehntausend Mann,
Barak darauf die Schlacht begann.
Sisera zog ihm gar verwegen,
Mit neunhundert Kampfwagen entgegen.

Es kam so wie es kommen sollte.
Barak's Heer mit scharfem Schwert
Hat Siseras Truppen rühmenswert,
In einer kurzen schnellen Schlacht

Jener, als er flüchten wollte,
Wurde vom Weib des Keniters Heber,
( Ri 4,17 - 22 )
Debora war ihr Auftraggeber,
Als er sich hat bei ihr versteckt,
Mit einem Teppich zugedeckt
Und mittels Zeltpflock in der Nacht

Der spitze Pflock, zwei Spannen lang,
Im Schlaf ihm durch die Schläfe drang
Und nagelte ihn am Boden fest.
Das gab Sisera den Rest.

***

"Mein Gott", dacht Utschenlork im Schlaf.
"Was sind wir Frösche doch all brav.
Solch brutale und grausame Riten,
Wie sie handhabten die Israeliten,
Hätte, obwohl er hat viel Leid verschuldet,
Pausback auf keinen Fall geduldet."

"Und Gott Jahwe" so dacht er heiter
Und schüttelte den Kopf dabei,
"Der Christen-Glaubens-Vorbereiter,
Sich seine Meriten zu erdienen,
War der Schlimmste einst von ihnen.

Doch das war ihm einerlei
Denn er glaubte und da war er stur,
So wie sein ganzes stolzes Froschvolk nur,
An einen Gott und jener war
 Amun und das für immerdar.

***
wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.