Samstag, 7. Dezember 2013

Frosch und Kröte in der Kunst

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 23-24
Kunstexperten im Elysium
- Joachim Patinir -
Niederlande 1478 - 1524

Als Dionysos geendet hatte
Sprach Mulios, Agamedes Gatte:
( Ilias 11/739ff; Schwiegersohn des Augeias,
 Gemahl der Agamede, von Nestor getötet )
"Es folgt ein Beitrag jetzt von mir
Über den Maler Patinir.
Vor fünfhundert Jahren malte der
Frösche in sein Werk. Seht her:"

Und dann klickte Lurch um Lurch
Er sich bei Aristoquakes durch.

Gleich im ersten Bilde, klar
Ein grüner Frosch zu sehen war.

Er schwamm durchs große weite Meer
Auf einem Frisch reitend daher.
In den Händen hielt er einen
Andern Fisch, 'nen kleinen.
Phallussymbolik sagen die gelehrten
Weisen Mittelalter-Kunstexperten.

Im nächsten Bild, der Frosch im Boot
Bringt einem Paar zum Abendbrot,
Ein Hähnchen just an Bord zum Mahl.
Die Experten nach Befragen
Konnten dazu mir nur sagen:
"So war das eben dazumal!"


Die nächsten Frösche all zusammen
Aus dem Antonius-Bilde stammen.


Es sind immer wieder die verfluchten
Die den Heiligen versuchten!
Der Kirche kam das sehr gelegen
Der Offenbarung sechzehn wegen.
(Gemeint ist dort die Stelle 16,13; Unreine Geister wie Frösche)

***



"Ich hab noch etwas nachzutragen"

Hörte man Achill nun sagen:

"Nach dem Tod von Patinir
Zeichnete in Froschmanier
Daniel Hopfer dieses Blatt."

Er zeigte auf den Monitor
Und stellte so das Bild drauf vor.


"Ein Mann der eine Kröte statt
Haaren trägt mit sich herum
Auf seinem Kopf als Unikum.

-Zeit und Teufel- einst genannt
Ist das Bild heut kaum bekannt.

***
 
 wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.