Mittwoch, 11. Dezember 2013

Frosch und Kröte in der Kunst

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 23-33
Kunstexperten im Elysium
- Jacob de Gheyn, Niederlande 15. - 16. Jahrhundert -

"Seht her!" rief da am Monitor
Der greise König Agapènor;
(Ilias 2/610; Sohn des Ankaios, König derArkader,
erhielt von Agamemnon 60 Schiffe geliehen)
"Ich hab zehn Bilder just gefunden
Welche einwandfrei bekunden,
Dass im sechzehnten Jahrhundert
Der Frosch in Holland offenbar
Ein hoch begehrtes Model war.

Jacob de Gheyn hat manche Nacht
Mit dem Grünen zugebracht
Und den Frosch den glitschig kalten,
In seinen Bildern festgehalten.

 
Im Liegen, Sitzen und im Stehen,
Malte er ihn, wie wir sehen.


Selbst als Krieger, der gefällt,
Hat den Frosch er dargestellt.


Vor einem Toten-Schädel-Pult,
Wohl ein Zauberutensil,
Malte er den Frosch okkult
Im Hexensabbat-Stil.


Im letzten Bild, ohn' sich zu zieren,
Zeigt sich der Frosch beim onanieren.


Jakob de Gheyn stellt offenbar,
Den Frosch als Homo Sapiens dar
Und deutet an im Bild verschwommen,
Woher jener ist gekommen,
Was die Ahnenreih' betrifft
Im Bild mit seiner Unterschrift.



***

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.