Freitag, 6. Dezember 2013

Frosch und Kröte in der Kunst

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 23-23
Kunstexperten im Elysium
- Gustave Dorè -
Frankreich 1832-1883-

"Nun, da wir grad in Frankreich sind"
Griff Dionysos zum Wort geschwind,
"Lasst uns verweilen in Paris!

Ein Künstler welcher Dorè hieß,
Folgte Grandville, auch vom Fach
Der Froschdarsteller sogleich nach.

Seine Zeichnung - Frösche beim Baden -
Welche die Jugend karikiert,
Hat Aristoquakes eingeladen
Dazu, dass er sie koloriert.

  
Dorè's Flugfrosch fügte der Filou
Eine Fliege noch hinzu
Damit verdeutlicht wird wieso
Der Frosch sich in die Lüfte schwang
Und selbst vor einem Sturz nicht bang,
Einging all das Risiko
Das sichere Wasser zu verlassen
Und mit dem Flug sich zu befassen.


Das Bild -Froschtränkerin- von Dorè
Zeigt eine Maid, welche am See
Einem Frosch, weil sie ihn liebt,
Einen Schluck zu trinken gibt,
Damit der matte Frosch als Mann
Was sie möchte, nochmal kann.


Im nächsten Bild stellt mit Humor
Dorè uns einen Maler vor,
Der einen Frosch, der ihm bekannt,
In Öl just auf die Leinwand bannt.


Doch das Modell, was unerhört
Wird von einer Flieg gestört,
So dass am Ende Bild und Meister
Sowie der Frosch gehen kopeister."

***

Dionysos vor'm Monitor,
Klickte auf die Tastatur.
Schon kam das nächste Bild hervor
Mit des Meisters Signatur.




 

Fabelbilder, Froschmontagen,
Zeichnungen nach Fabeln oder Sagen;

Macbeth mit Fröschen in 'ner Höhle,
Siedet Frösche drauf im Öle.


Frösche mit Geiern, Kröten,  Feen,
Kindern und Hexern sind zu sehen.

 




Die ganze Lurchen-Zoologie
Dorè's  auf seinem Monitor,
Ohne etwas auszusparen,
Stellte Bacchus nun den andern vor.
(Bacchus: Lateinischer Name für Dionysos)
Bis hin zum Werk -Froschologie-.

 

Im bunten Fröscheallerlei,
War für jeden was dabei,
So dass allesamt zufrieden waren,

Informiert auf solche Weise
Im erlauchten Heldenkreise 


Zum Abschluss dann der Bilderkette
Die märchenhafte Schluss-Vignette


Mit dem das manchmal arg absurde
Froschwerk Dorè's beendet wurde.

***

wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.