Samstag, 7. Dezember 2013

Frosch und Kröte in der Kunst

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 23-26
Kunstexperten im Elysium
- Mathis Grünewald-
Deutschland 1450 - 1528

Die Seelen im Elysium,
Das gesamte Publikum,
Alle Götter und Heroen
Samt ihren hübschen, lebensfrohen
Damen haben applaudiert.

Asios dankte affektiert.

Alle wackren Helden jetzt
Hielten die PC's besetzt
Um im Netzwerke auf Erden
In Sachen Frosch fündig zu werden.

"Ich hab hier was von Grünewald"
Hat Jasons Stimme da geschallt.
"Zwei Bilder" rief er, "Zeus behüte,
Ach herrje, du meine Güte,
Das ist ja wirklich grauenvoll.
Ekel pur dort, Zoll für Zoll.
Ich sage es euch im Vertrauen,
Es ist schlimm das anzuschauen.
Mir dreht dabei sich schon der Magen.
Das ist für mich kaum zu ertragen,
Der ich nicht zart besaitet bin.
Ich rat euch dringend, seht nicht hin. 



Eine Krott beim Leichenschmaus.
Ach was sieht das eklig aus.
Sie sitzt beim Weibsbild auf der Scham.
Und nebenan ihr Bräutigam
Ist von Würmern schon zerfressen.
Ein Anblick wahrlich, zum Vergessen.

Das zweite Bild von Grünewald
Ist etwas mehr abstrakt gemalt.
Ein Krieger, nackt auf einem Frosch
Auf den er mit dem Schwert eindrosch.


Wer überlebt den Zweikampf hat
Das steht auf einem andern Blatt,
Doch das hat Grünewald gediegen,
Leider uns verschwiegen.

***

wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.