Freitag, 2. März 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes

Teil 10 – 44

Märchenerzähler in Olymp


Nach einer kurzen Erholungspause

Ging weiter es im hohen Hause.

Der Lykier Alkandros jetzt

(Ilias 5/678 Von Odysseus getötet)

Hat zum Vortrag angesetzt

Und trug dann grinsend, mit Humor,

Seine Froschgedanken vor.


Gedanken über den Frosch

Ein Froschleben, so hat es den Schein,

Muss wahrhaft sehr vergnüglich sein.

Schau’n wir dem grünen Kerlchen zu

Dann sehn wir, er genießt die Ruh.

Er liegt am Teich im Sonnenschein

Und lässt fünfe grade sein.

Er kann hüpfen, schwimmen, tauchen,

Die Zunge zum Fliegenfang gebrauchen.

Im Wesen ist der Frosch sehr cool.

Er fühlt sich wohl in jedem Pfuhl,

Und in allen Laken.

Und lebt von der Zunge in den Mund

Und hat zur Sorge keinen Grund.

Vor Lebenslust hört man ihn quaken

Wenn er am Abend laut am Teiche

Nach einem Weibchen ruft zur Laiche.

Er hat fürwahr ein schönes Leben.

Braucht keinem Rechenschaft zu geben.

Er denkt nicht viel und was er tut

Gefällt ihm selbst besonders gut.

Ich denk; ein Frosch der hat es fein.

Doch möchte ich lieber keiner sein.

(R.W. Aristoquakes)

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.