Mittwoch, 7. März 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes

Teil 10 – 50

Fabelstunde im Olymp


Die Bilder zur Fabel

-Teil 3-

Aristomaximus im astralen Schimmer,

Ihrer hübschen Seele just noch immer

Präsentierte im Elysium

Dem erlauchten Publikum

Die Kunstwerke zur Protzfrosch-Fabel.

Sie hatte ein Bild dafür gewählt

Auf welchem als Parabel

Die Geschichte ward erzählt

Die kürzlich war erst vorgekommen.

Es zeigte einem Polen-Frosch

Der mit seiner großen Gosch

Vom Ochs wurd nicht für voll genommen.

Die Seelen haben laut gelacht,

Als mit dem Großmaul war‘s vorbei,

Weil der mit seiner Prahlerei

Sich selbst hat platzend umgebracht.

Bild für Bild legte dem Korps

Der Seelen nun die Muse vor.


Als voll war die dritte Dekade

Sprach Platon zu ihr „Schade

Ich könnt dir zuhör‘n stundenlang“!

„Keine Angst“ sprach sie, „sei nur nicht bang“

Und fügte gar fröhlich hinzu im Ton:

„Ich habe ja noch mehr davon“.

Dann sah in Sachen Großmaullurch

Ganz fix sie ihre Sammlung durch

Und tat ihm kund kollegial:

Mehr davon das nächste Mal.


wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.