Samstag, 3. März 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes

Teil 10 – 47

Fabelerzähler im Olymp


Alkimedon der Myrmidone

(Ilias 16/ 197; Myrmidonenführer, Sohn des Laerkes,

Wagenlenker des Automedon, Ilias 17/467, 481)

Rief begeistert: „Zweifelsohne

War der Frosch ein bisschen dumm.

Damit ihr all begreift warum,

Erzähle ich, denn ich hab die Wahl,

Das Ganze ich euch noch einmal,

Und dann fügte er spontan

Die Fabel in Prosa erneut an.


Der Frosch und der Ochse

Die Seelen waren nicht erbaut

Vom Vortrag. Akrisios rief laut:

Die Story wrde bereits hier

Von anderen erzählt und mir“

Das wurde Alkimedon wild:

„Doch keiner von euch kennt das Bild“

Hat er lauthals nun geprahlt,

„Das ich zur Fabel hab gemalt.

Er hielt es den Heroen hin.

„So macht die Sach‘ schon eher Sinn“

Lobte Platon, der alte Denker

Nun spontan den Wagenlenker.

Der fühlte sich geehrt danach.

Als Platon schließlich weitersprach

Grinste er gar froh und munter.

Wie Honig ging es ihm hinunter.

Er hörte zu: „Es gibt nichts Gutes

(Lexikon der Alten Welt, S. 2365ff, Stichwort Platon)

Es sei denn man tut es“!

Sokrates, die hochstudierte

Alte Seele applaudierte.

Sie gab ihrem Schüler Recht.

„Es wäre“ sprach sie, „gar nicht schlecht“

Wenn mal jemand käme der

Die alten Bilder uns zur Mähr

Zusammenstellen würde hier.

Der hätt‘ `nen Stein im Brett bei mir“.

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wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.