Freitag, 16. März 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes

Teil 10 – 65

Lyriker im Olymp

„Nach solcher Überheblichkeit“

Sprach Amphimachos, „wird es Zeit

(Ilias 2/620; 13/185ff, Sohn des Aktorionen Kteatos,

Führer der Epeier, von Hektor getötet)

Dass ich euch die Froschgeschichte

Von Christian Dieffenbach berichte.

Der Führer der Epeier stand

Mit einem Buche in der Hand,

Vortragsbereit am Rednerpult

Und wartete in Ungeduld

Drauf dass es ruhiger wurd im Saal.

Als nachließ endlich dann der Krach

Begann von vorn er noch einmal:

Der Frosch“ von Christian Dieffenbach“

Der Frosch

Der Frosch sitzt in dem Rohre,
Der kleine, breite Mann,
Und singt sein Abendliedchen,
So gut er singen kann - Quak! Quak!

Er meint, es klingt gar herrlich,
Könnts niemand so wie er,
Er bläst sich auf gewaltig
Meint Wunder, was er wär! - Quak! Quak!

Mit seinem breiten Maule
Fängt er sich Mücken ein
Guckt mit den dicken Augen
Froh nach der Sonne Schein! - Quak! Quak!

Das ist ein ewig Quaken,
Er wird es nimmer müd,
So lange noch ein Blümchen
Im Wiesengrund nur blüht! - Quak! Quak!

Herr Frosch! nur zu gesungen,
Du bist ein lustger Mann;
Im Lenz muß Alles singen,
So gut es singen kann! - Quak! Quak!

Georg Christian Dieffenbach,

****

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.