Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 10 – 65
Lyriker im Olymp
„Nach solcher Überheblichkeit“
Sprach Amphimachos, „wird es Zeit
(Ilias 2/620; 13/185ff, Sohn des Aktorionen Kteatos,
Führer der Epeier, von Hektor getötet)
Dass ich euch die Froschgeschichte
Von Christian Dieffenbach berichte.
Der Führer der Epeier stand
Mit einem Buche in der Hand,
Vortragsbereit am Rednerpult
Und wartete in Ungeduld
Drauf dass es ruhiger wurd im Saal.
Als nachließ endlich dann der Krach
Begann von vorn er noch einmal:
„Der Frosch“ von Christian Dieffenbach“
| Der Frosch Der Frosch sitzt in dem Rohre, Der kleine, breite Mann, Und singt sein Abendliedchen, So gut er singen kann - Quak! Quak! Er meint, es klingt gar herrlich, Könnts niemand so wie er, Er bläst sich auf gewaltig Meint Wunder, was er wär! - Quak! Quak! Mit seinem breiten Maule Fängt er sich Mücken ein Guckt mit den dicken Augen Froh nach der Sonne Schein! - Quak! Quak! Das ist ein ewig Quaken, Er wird es nimmer müd, So lange noch ein Blümchen Im Wiesengrund nur blüht! - Quak! Quak! Herr Frosch! nur zu gesungen, Du bist ein lustger Mann; Im Lenz muß Alles singen, So gut es singen kann! - Quak! Quak! Georg Christian Dieffenbach, **** | |
wird fortgesetzt
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