Montag, 5. März 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes

Teil 10 – 49

Fabelstunde im Olymp


Die Bilder zur Fabel

-Teil 2 -

Die Muse Aristomyomaximus

Im schönsten Seelen-Habitus

Stellte mit sichtlichem Behagen

Dem ach so erlauchten Heldenkorps

Im Elysium all die bunten Bilder vor

Die sie zusammen einst getragen.

Hochgebildet und kunstbeflissen

Brachte sie ihr ganzes Wissen

In Sachen Großmannssucht nun an.

Sogar den Gernegroß von Mann,

Welcher mittels Blender-Schein,

Der Oberste der Hautevolee

Und Präsident wollt so gern sein

Kürzlich erst noch an der Spree,

Hob sie anhand von einem Bild

Auf den Aesop-Fabel-Schild.

„Schwarz eingerahmt mit Trauerflor

Kommt er sich immer noch so vor“

So erklärte sie dabei

Als ob er was Besondres sei.

Und dann fuhr sie wütend fort:

„Obwohl ihm keiner ist mehr hold

Nimmt er sich den Ehrensold.

Als hätt den Job er gut gemacht,

Und verprasst des Volkes Gaben

Welche Männern zugedacht,

Die verdient gemacht sich haben“.

„So ist das nun einmal im Leben“

Fügte die schöne Muse an

„Die Kleinen zahlen nur und geben

Damit das Großmaul protzen kann“!

Und danach fügte sie spontan

Noch weitere neun Bilder an.


wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.