Montag, 30. November 2015

In Mausulina

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 41 - 5
In Mausulina

er 

Generaloberst von Restabstauber
Befohlen bei Hofe zum Rapport,
Machte dem alten Schinkenklauber,
(Pternoctroctes Schinckenklauber, des Königs Vater,
im Froschmeuseler von Georg Rollenhagen, 16. Jh.)
Welcher Troxartes Vater war,
Abwägend exakt ein jedes Wort,
Zu beantworten ihm seine Frage,
Die aktuelle Flüchtlingslage
Im Staate Mausulina klar.

"Die Lage auf Ehre und Gewissen"
So begann er gar gerissen,
Es dem Alten zu erklären,
Ist nicht rosig just im Lande."



"Pausbacks grüne Räuberbande
Gerüstet mit modernsten Waffen
Macht uns schwer zu schaffen.
Das Mäuseheer, sich zu bewähren
Gegen all die grünen Hünen
Die sich immer mehr erkühnen,
Hat es wahrlich mehr als schwer."

"Die meisten von meinem grauen Haufen,
Welcher sich einst nannte Heer,
Sind mir längst davon gelaufen
Und bitten, ohne jedes Ehrgefühl.
So wie über eine Million Zivilisten,
Neben Moslems auch vielen Christen
Bei Pausbacks Gattin Teichhilde um Asyl."

Und dann fügte er spontan
Gleich noch einen Nachsatz an:

"Beinah zehn Millionen schon
Hat Troxartes dein Herr Sohn,
Seit er sitzt auf deinem Thron,
Weil ihm die Welt nicht mehr behagt
Aus Mausulina bereits fortgejagt."

"Das ist fürwahr zuviel des Guten.
Unser Volk droht auszubluten,
Seitdem Parteckfresser der Tyrann
Versucht was er nicht kann,
Mausulina zu regieren."

"Mein ganzes Heer wird desertieren
Und ich bin mir sicher dann,
Greift uns König Pausback an
Um den grauen Terroristen,
Die wir all im Lande haben,
Hier das Wasser abzugraben.
Und nebenbei in Rachesachen
Uns den Garaus all zu machen."

***

"Da muss 'ne neue Taktik her
Sofort für unser Mäuseheer."
Erwiderte Pternotroctes,
Troxartes alter Vater kess
Und grübelte, im Kopf noch wach,
Darüber was zu tun ist nach.

***
Lange hat er so gesessen,
Mit dem Zepter, einem Bambusrohr,
Hinter seinem Nachdenkohr,
 Bis er sich war sicher dessen,
Dass die Lage kritisch zwar,
Doch noch nicht das Ende war
Von Mausulina und der Mausnation.

Trotzdem ließ er den Narren kommen,
Denn der war im Denken noch viel besser,
Als er selbst samt seinem Nachdenkohr,
Um zu erfahren was kurz zuvor
Jener seinem königlichen Sohn,
Rex Troxartes Parteckfresser,
Gar klug und von sich eingenommen,
Nebenan vor dessen Thron,
Ohne jegliche Debatte,
In Sachen Taktik angeraten hatte.

***


Als der Narr zur Stelle war
Und Schinkenklauber ihn ganz nah
Vor seinem Throne stehen sah
Wurde schlagartig ihm klar,
Was der Troxartes seinem Potentaten,
Und seinem unbeherrschten Sohn,
Auf Mausulinas Mäusethron,
Als Taktik hatte angeraten.

***

Wie Schuppen fiel's ihm von den Augen!

Dass Narren auch als Herrscher taugen,
Machte der Narr ganz offenbar
In diesem Aufzuge ihm klar.

***

Wie es in Mausulina weitergeht
In der nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt





Sonntag, 29. November 2015

In Mausulina


Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 41 - 4
In Mausulina

wei 

andere, an jenem Tage,
Diskutierten im Flure wo sie standen,
Ohn' dass sie bislang 'ne Antwort fanden,
In Sachen Froschbedrohungslage,
Wie man ohn' sich zu blamieren,
Die Frösche könnte attackieren,
Und sie besiegen so total
Dass ihnen ein für alle Mal,
Die Lust vergeht am Krieg.

***

"Wenn Pausbacks Heer am Deichanstieg,
Während die grünen garstig nassen
Soldaten das Wasser all verlassen,
Wir von seitwärts in die Zange zwingen
Könnte es vielleicht gelingen."

So schlug von Speckschwartner der Mausmajor
Es dem Oberst von Ringelschwänzner vor.



Der blickte ziemlich skeptisch drein.
"Ich denke, besser wird es sein,
Wenn wir zuerst den König schnappen.
Wir stellen eine Falle auf
Und legen ein Stück Speck drauf.
Ich weiß, dass Pausback gierig ist
Und denke, dass mit dieser List
Die Sache könnte klappen."

"Wenn er vom Köder angelockt
Dann endlich in der Falle hockt,
Legen wir ihm Fesseln an
Und bringen ihn zum König dann."

Erwiderte begeistert, mit gespitztem Ohr
Von Speckschwartner der Mausmajor.

"Dann geht's dem Ungläubigen und das zu Recht
In Troxartes Händen es mehr als schlecht!"

Und er fügte ganz spontan
Gleich noch einen Nachsatz an:

"Was ihm nach der Scharia droht,"
So ergänzte er verroht,
Und hat den andern angegrient.
"Das hat der Halunke auch verdient!"


***

Der Hofnarr, der die zwei im Flur
Belauscht hatte, dachte bei sich nur:

"Mein Gott wie dumm die zwei doch sind.
Das weiß bei uns doch jedes Kind,
Dass man Frösche fängt mit Fliegen!
Weil Käs und Speck sie lassen liegen,
Geht er ihnen so nicht auf den Leim!"




Und dann begann er insgeheim
Seinen eignen Plan in Sachen
Rache für Krümeldieb zu machen,
Um ihn dem König vorzutragen.

***

Während sich die Offizierseliten
Untereinander noch berieten,
Hat, als fertig war sein Plan,
Der Narr ohn' erst noch lang zu zagen,
So wie es vorgeshehen war getan. 
Er hat den Narrenstab genommen
Und bat den König auf ein Wort.

Er hat wie immer auch sofort,
Beim König 'nen Termin bekommen,
Denn dem Herrscher war längst klar
Dass sein Hofnarr klüger war,
Als seine adeligen strammen
Mauseoffiziere all zusammen.

"Was hast du mir denn heut zu sagen?"
Hörte der Narr den Herrscher fragen
Als er  wenig später schon
Stand vor dessen Mäusethron.



Und dann, Troxartes war ganz Ohr,
Trug er den Plan dem König vor.

***

Was der Narr, als klugen Rat
Dem König unterbreitet hat,
Hat Troxartes sehr gefallen.

Er bedankte gar geflissentlich
Danach bei seinem Narren sich
Indem gar gönnerhaft er sprach:

"Du bist der Klügste doch von allen.
Die andern, gemessen an deinem Geist,"
So lobte er, "damit du's weißt,
Sind alle ziemlich geistesschwach!"

***


Was der Hofnarr insgeheim
Seinem König hatte angeraten,
Wird Rex Pausbacks Froschsoldaten,
Samt seinen alliierten Heeren,
Falls sie geh'n ihm auf den Leim,
Troxartes und sein Volk sie lehren!

***

Wie es in Mausulina weitergeht
Und wie es dann um Froschland steht,
Wird, da ist sie wie Teichhilde eigen,
Unsern Kindern all die Zukunft zeigen.

wird fortgesetzt


Samstag, 28. November 2015

In Mausulina

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 41 - 3
In Mausulina

m

 Königshof im Mäuselande,
War offen immer noch die Frage
Was man tut in dieser Lage,
Um Pausback endlich zu besiegen.

"Wenn wir den Frosch heute nicht kriegen,"
Sprach einer von den edlen Herren,
"Ist Troxartes Parteckfresser imstande
Uns allesamt zu degradieren
Oder in den Knast zu sperren.
Zu all den vielen Offizieren
Von der Mäuseopposition,
Die dort sitzen seit Jahren schon,
Im finstern Loch und Hungersnot,
Bei Wasser nur und trocknem Brot."



"Du hast gut reden Springering."
Erwiderte von Achtseinnicht der General,
(Beides Mäusenamen im Froschmeuseler von Rollenhagen, 6.Jh.
Ein mausgrauer Emporkömmling,
"Du als schlichter Feldmauskorporal,
Stehst da nicht an erster Stelle."

"Du bist zwar auch sein Mordgeselle,
Doch mir als hoher Offizier,
Unter seinem Feldpanier,
Droht anstatt dass ich sie mehre,
 Gänzlich der Verlust der Ehre
Und wenn's schlimm kommt obendrein
Sperrt er mich lebenslänglich ein."

***

"Wir sollten nicht erst Zeit verschwenden
Sondern uns an unsre Nachbarn wenden."
Schlug Springering  dem andern vor.

"Wenn wir denen sagen, dass ein Christ
Rex Pausback Physignatus ist,
Werden sie nicht erst lange zagen,
Und ohn' anzuhören ihn zuvor,
Ihm den grünen Kopf abschlagen."

"Die Ratten dort sind Dschihadisten
Sie hassen alle  Christen
Und wollen aus ihrem Kalifat
Errichten einen Gottesstaat."

"Denen ist jedes Mittel recht!
Ein jeder ist ein Henkersknecht
Der von Fanatikern verblendet
Sich gegen alles wendet
Was ihm in den Kram nicht passt."

"Sie nähmen in der Kreuzzugsache
Jetzt nach fast tausend Jahren Rache,
So reden sie es sich zum Schein
 Von Gläubigkeit all selber ein."

"Ihnen ist die ganze Welt verhasst.
So wie einst die päpstlichen Vasallen
Dem Nachlass ihrer Sünden wegen,
Jerusalem haben überfallen,
Metzeln sie nun mittels Degen,
Alles was ihnen ist zuwider,
In ihrem Gotteswahne nieder."

"So wie ein echter Muselman,
Doch völlig von der Rolle,
Verweisen sie auf den Koran,
Und dass der Prophet es ja so wolle."
(Gemeint ist die Sure 9,29 . Dort heißt es:
"Kämpfet wider diejenigen aus dem Volk der Schrift, die nicht an Allah
und an den Jüngsten Tag glauben und die nicht als unerlaubt erachten,
was Allah und sein Gesandter als erlaubt erklärt haben, und die nicht dem
wahren Bekenntnis folgen, bis sie aus freien Stücken den
Tribut entrichten und ihre Unterwerfung anerkennen.")


"Wenn wir die auf Pausback hetzen,"
So fügte der Korporal hinzu,
"Werden sie die Säbel wetzen,"
Und wir haben wieder Ruh!"

Doch es sollte anders kommen
Als Springering der Korporal
Und Achtseinnicht der General
Es sich hatten vorgenommen.


***

Wie es in Mausulina weitergeht
In der nächsten Folge steht

wird fortgesetzt




Donnerstag, 26. November 2015

In Mausulina

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 41 - 2
In Mausulina


wie die Juden und die Christen,
Weil es seit jeher war der Brauch,
Wollten die alten Götter überlisten
Versucht es nun Troxartes auch!"

So griff Fürst Lochkäsner den Faden auf
Und fuhr mit einem Bibelwort,
Die Sache zu erklären fort.

"Mit Baal Zebub dem Herr der Fliegen,
Den Satan, sprich Teufel auszutreiben,
Um ihn für ewig zu besiegen,
Wird erfolglos immer bleiben!"

***

"Wen meint er jetzt?" dachte der Narr
"Baal, Pausback oder Troxartes gar?
Wenn es der letztre ist, ja dann
Ist der Fürst ein tapferer Mann!"

Und fürwahr, Lochkäser sprach
Ein offenes Wort sogleich danach:



"Ich glaub die Schuld an diesem Streite
Um den Prinzen Krümeldieb
Der auf hoher See einst blieb,
Liegt auch zum Teil auf unserer Seite."

"Hätte zu schwimmen er verstanden,
Damals in König Pausbacks Landen,
Und hätte er sich ein Herz genommen,
Wäre er nicht umgekommen!"

"Den Tod von seinem Sohn dem lieben
 Pausback in die Schuh zu schieben,
Wie es Troxartes heut noch macht,
Ist, so denk ich, etwas kurz gedacht.
Von der Wasserschlange arg bedroht,
Mit ihrem mörderischen Fauchen,
War Physignatus selbst in Not
Geraten und musste tauchen!"

"Hätte es Krümeldieb ihm gleich getan"
So fügte er belehrend an,
"Würde er sicherlich noch leben,
Und wir könnten all in Frieden
Auf  Gottes Erd hienieden,
Hier und am Froschteich neben
Pausback und den andern Christen,
Glücklich unser Leben fristen!"

***


"Solch eine Meinung zu verfassen
Und sie auch hören noch zu lassen,
Ist ungewöhnlich gewagt, bizarr."
Dachte mit Respekt der Narr
Doch er hielt auch das für sich!

"Du solltest etwas bremsen dich.
Der König ist nicht zimperlich
In dieser Sache, wie du weißt,"
Erwiderte  ihm Beißhart leise,
"Weil er dich in den Knast sonst schmeißt.
Er hat auch aus unserem erlauchten Kreise
Schon so manchen eingelocht
Der gegen ihn mit Worten focht!"

"Und in der letzten Nacht
 Hat zwei er sogar umgebracht,
Weil sie nicht so wie sie sollten
Ihm folgen und gehorchen wollten."


"Er ließ ihnen für ihr schändliches Betragen
Mit dem Schwert den Kopf abschlagen.
Und dann hat er  gar verroht
Noch ihre Gattinnen bedroht
Und samt Kindern aus dem Land gejagt."

"Au backe" hat der Narr gesagt
Und dachte "Gott sei Dank" bei sich,
"Gut dass geschwiegen habe ich,
Sonst müsst ich mir 'nen Schlepper suchen
Und auch mir eine Reise buchen
Übers weite, nasse, kalte Meer,
Wie schon das halbe Mäuseheer
Und vier Millionen Zivilisten,
Ins Froschland zu den Christen.



***


Wie es in Mausulina weitergeht
In der nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt





Mittwoch, 25. November 2015

In Mausulina

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 41 - 1
In Mausulina

achdem

 der Narr gesprochen hatte
Entzündete sich eine Debatte
Darüber wie die Frösche man
Am schnellsten all vernichten kann.

Der Hofnarr nebst Troxartes Thron,
Wusste zwar ein Mittel schon,
Doch beleidigt in gar übler Weise
Vom König schwieg er sich im Kreise
All der anderen lieber aus.


Jene sich den Kopf zerbrachen
Darüber wie sie es am schnellsten machen
Was der König ihnen hatte just befohlen.

"Soll sie all der Teufel holen"
Dachte der Narr im hohe Haus,
Indem er beleidigt weiter schwieg.

"Das beste Mittel ist im Krieg
Immer noch ein scharfes Schwert
In eines tapfren Mannes Faust!"


Schrie da, das Barthaar arg zerzaust,
Der Ritter Scharfzahn Stanismaus
Und zog es aus der Scheide raus.

"Das meine hier ist Goldes wert.
Hundert Frösche in neun Tagen
Hab ich damit schon erschlagen."

"Schafft mir den dreisten Frosch herbei
Damit ich mutig ihm aus Rache
Für Krümeldieb den Garaus mache
Und endlich wieder Friede sei."

***

"Du denkst wohl, dass wir feig all sind."
Entgegnete ihm Spürdenwind
Mit einem Steckbrief in der Hand
Worauf "tot oder lebendig" stand.


Gesucht wurd, das war allen klar,
Jener welcher der Mörder war
Von Krümeldieb des Königs Sohn
Und Erben auf dem Mäusethron.

"Schaut euch dieses Monster an.
Wie jeder wohl erkennen kann
Handelt es sich einwandfrei
Um den Hundesohn dabei
Der Troxartes Sohn, den jungen Prinz
An der Grenze von unserm Reich
Beim Baden in der Mausprovinz
Ertränkt hat einst in seinem Teich."

"Dass der Frosch, obwohl ein Christ,
Ein fürchterliches Individuum ist
Und für unser Land gefährlich,
Erkennt man schon an seinen Zügen.
Zehntausend Fliegen killt er jährlich,
Und es ist ihm ein Vergnügen,
Wenn er dazu mit Hinterlist,
Auch ein paar von uns noch frisst."


"Mit seinem grässlich großen Maule
Lauert er in jeder Kaule
Um einen jeden der da kommt,
Wenn es ihm gerade frommt,
Mit seinem  Mörderrachen
Den Garaus fix zu machen."

***

"Troxartes glaubt, dass dazumal
Vor rund viertausend Jahren,
Als unser schönes Mäuseland
Dank unserer Mausahnen entstand,
Die vor uns, wie der alte Baal
Und seine Helfer Frösche waren."


"So wie die Nachbarn glaubt auch er
Heut noch dass Baal der Satan  wär,
Welchen jeder Gläubige samt den Seinigen
Hat auf der Haddsch zu steinigen."

"Weil er die Bibel hat gelesen,
(Ri 2,13; 6,25; 6,28; 6,30; 6,31; 1 Kön 16,31; 16,32; 18,19; 18,21;
18,22; 18,26; 19,18; 22,54; 2 Kön 3,2; 10,18; 10,25;  10,27; 10,28;
17,16; 21,3; 23,4; 23,5;  1 Chr 4,33; 8,30;  Tob 1,5; Jer 2,8; 3,24;
7,9; 11,13; 11,17; 12,26; 19,5; 23,13; 23,27; 23,29; 32,35; Hos 2,18;
13,1; Röm 11,4  und viele andere Stellen mehr
Weiß er, Baal ist ein Gott gewesen
Hier in jenen alte Tagen,
Bevor Jahwe hatte noch das Sagen,
Das macht er jeden Tag sich klar,
Der mächtig wie sonst keiner war."

"Und weil er nebst dem einen,
Welchen er nennt den Seinen,
Keinen andern duldet in seinem Land,
Sprengt und reißt er kurzerhand,
All die altenTempel nieder,
Damit im Mäuseland nie wieder
Ein Mäuschen sich erinnern kann
Wie es war als es begann."


"Und wenn wir noch so mutig sind,"
So endete Maus Spürdenwind
"Kommen wir gegen ihn nicht an!"

***

Wie es in Mausulina weitergeht
 In der nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt


Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.