Freitag, 17. Mai 2013

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 19-15
- Lyriker im Himmel -

"Es folgt von Roman Nummer Acht,"
Hat Abraham gar froh gelacht
Und dann trug er mit Humor
Das nächste Werk von Herberth vor

Ein grüner Frosch

© Roman Herberth, 2012
Aus der Sammlung Tiere aus Europa


Ein grüner Frosch verschlingt Insekten.
Er stöbert nach den Unentdeckten.
Der Gärtner sollte dankbar sein.
Die Eigenschaft stellt sich nicht ein.


Es geht ihm nämlich auf die Nerven.
Er hat ihm vieles vorzuwerfen.
Zum Beispiel nachts die Quakerei,
denn spurlos geht das nicht vorbei.


Der Frosch quakt mit den Anverwandten,
bei seiner 'Traumfrau' kann er landen.
Und sind die Nächte mild und lau.
Dann spielen beide Mann und Frau.


Dann stellt das Leben seine Weichen.
Im nächsten Tümpel wird man laichen.
Die Eltern hoffen, es geht gut.
Zurück lässt man die neue Brut.


Dann wird man fröhlich weiterquaken.
Man hat sich nämlich viel zu sagen.
Bei Nacht klingt leises Quaken laut.
Der Gärtner fährt aus seiner Haut.


***

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.