Sonntag, 19. Mai 2013

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 19-21
- Lyriker im Himmel -

Nach dem Priester Jonatan
War Bildad der Freund des Job dran.
Er trug mit fröhlichem Humor
Ein Gedicht vom Haarfrosch vor.


Ein Frosch mit Haaren
R.W. A.

Gilt nicht jener gleich als Narr
Der da sagt der Frosch hätt' Haar?
Sagt man nicht der redet Stuss,
Weil man ja nicht kennen muss
Den Haarfrosch der in Kamerun
In Afrika lebt und Gabun?

Er nennt sich Trichobatrachus.
Obgleich er sich nicht kämmen muss
Ist dieser Frosch gar sehr obskur.
Er trägt am Hintern die Frisur.
Sowie an Schenkeln und den Flanken
Sich bei ihm die Locken ranken.
Und das ist wahrlich ein Malheur
Weil lange Haare selten kleiden,
Und am Hintern Haare schneiden
Macht gern nur selten ein Friseur.

***

  
So die Moral: Ein nackter Po
Tut es bei Fröschen ebenso.

wird fortgesetzt




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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.