Donnerstag, 19. September 2013

Batrachomyomachia

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 21-9
Märchenerzähler im Olymp

Alle, das war opportun,
Klatschten wieder Beifall nun.

Poseidon indes war gegangen
Er hatte nach dem Meer Verlangen
Und nach Kleito seinem Weibe
Sowie nach den fünf Zwillingspaaren
Die allesamt noch unten waren
Im Atlantik ihrer Bleibe.

Da oben er wurd nicht gebraucht
Ist er schnell hinabgetaucht
Um nach dem Rechten dort zu sehen
Und um seinem Mann zu stehen.

Als es ruhiger wurd im Saal
Sprach Hera: "Zeus, mein Herr Gemahl
Hat mir 'ne Story mal erzählt,
Niedergeschrieben von Mark Twain.
Diese für euch ausgewählt,
Soll heute hier mein Beitrag sein.

Dann griff zum Zettel sie und las
Von einem Hüpffrosch vor etwas.



Der Hüpffrosch von Calaveras

- Mark Twain und Dany Webster
 zum Andenken gewidmet -


Der Bitte eines Freundes entsprechend, der mir aus dem Osten geschrieben hatte, suchte ich den gutmütigen, geschwätzigen alten Simon Wheeler auf, und erkundigte mich, wie ich gebeten worden war, nach meines Freundes Freund Leonidas W. Smiley und lege im folgenden das Ergebnis dar.
 Ich hege den leisen Verdacht, dass Leonidas W. Smiley eine Erfindung ist, dass mein Freund einen solchen nie gekannt hat und nur vermutet, dass , wenn ich den alten Wheeler nach ihm fragte, ihm nur sein berüchtigter Jim Smiley einfallen würde und er sich dann ins Zeug legen und mich zu Tode langweilen würde mit irgendeiner zermürbenden Erzählung über ihn, die weitschweifig und ermüdend wie nutzlos für mich wäre. Wenn das die Absicht war, so hat er sie erreicht.

In der alten baufälligen Kneipe der ehemaligen Goldgräbersiedlung Angel´s Camp fand ich Simon Wheeler am Ofen des Schankraumes in behaglichem Halbschlummer, und ich bemerkte, dass er dick und kahlköpfig war und auf dem ruhigen Gesicht den Ausdruck gewinnender Güte und Einfalt trug. Er wachte auf und bot mir einen guten Tag. Ich erzählte ihm, einer meiner Freunde habe mich beauftragt, Ermittlungen über einen treuen Jugendgefährten namens Leonidas W. Smiley - Ehrwürden Leonidas W. Smiley, einen jungen Geistlichen, anzustellen, der, wie er gehört hatte, einmal in Angel´s Camp wohnhaft gewesen war. Ich fügte hinzu, dass ich Mr. Wheeler zu großem Dank verpflichtet wäre, wenn er mir etwas über diesen Ehrwürden Leonidas W. Smiley sagen könnte.
Simon Wheeler drückte mich rückwärts in eine Ecke und blockierte mich dort mit seinem Stuhl, setzte sich dann hin und haspelte den monotonen Bericht herunter, der diesem Abschnitt folgt. Dabei lächelte er nie, er runzelte nie die Stirn, seine Stimme änderte nie den ruhig dahin fließenden Tonfall, den er im ersten Satz angestimmt hatte, er verriet nie den geringsten Anflug von Begeisterung, aber den ganzen nicht enden wollenden Bericht hindurch verspürte man Aufrichtigkeit und einen ergreifenden Ernst, was mir deutlich machte, dass er, weit von der Vorstellung entfernt, irgend etwas an seiner Geschichte könnte komisch oder lächerlich sein, sie für wirklich wichtig hielt und seine beiden Helden als Männer von wahrhaft überragender und genialer Raffinesse bewunderte. Für mich war das Schauspiel, wie ein Mann gelassen solch ein fragwürdiges Garn anspann, ohne jemals zu lächeln, ausgesprochen absurd. Wie ich schon sagte, bat ich ihn, mir zu erzählen, was er von Ehrwürden Leonidas W. Smiley wüsste, und er antwortete mir wie folgt. Ich ließ ihn auf seine Art erzählen und unterbrach ihn nicht ein einziges Mal.
"Wir hatten hier mal einen Burschen namens Jim Smiley, im Winter neunundvierzig, oder vielleicht war´s im Frühjahr fünfzig - ich kann mich irgendwie nicht genau erinnern, doch war´s, glaub ich, neunundvierzig oder fünfzig, denn ich besinne mich darauf, dass der große Kanal noch nicht fertig war, als der Bursche zum ersten Mal im Camp auftauchte. Aber wie dem auch sei, das war der merkwürdigste Kerl in der Gegend, da er ständig auf irgend etwas, das ihm gerade über den Weg lief, eine Wette abschloss, wenn er jemand finden konnte, der dagegen hielt ; und wenn er keinen fand, wechselte er die Seite. Was immer dem anderen recht war, war ihm recht - wenn er nur zu einer Wette kam, ganz gleich wie, war er zufrieden. Aber trotzdem hatte er viel Glück, ungewöhnlich viel Glück ; fast immer blieb er der Gewinner. Ständig war er bereit und lauerte auf eine Gelegenheit ; man konnte nicht eine einzige Sache in den Mund nehmen, ohne das der Bursche anbot, darauf zu wetten und die Seite zu vertreten, die einem gerade recht war, wie ich Ihnen eben gesagt hab. Wenn ein Pferderennen stattfand, schwamm er am Ende in Geld, oder er war pleite ; gab´s einen Hundekampf, wettete er ; gab´s einen Katzenkampf, wettete er ; gab´s einen Hahnenkampf, wettete er ; na, wenn da zwei Vögel auf einem Zaun saßen, wettete er, welcher zuerst auffliegen würde ; oder wenn im Freien Gottesdienst gehalten wurde, war er regelmäßig dabei, um auf Pfarrer Walker zu setzen, den er für den besten Bußprediger im Umkreis hielt, und das war er auch, ein guter Mann. Sogar wenn er einen langstelzigen Käfer sah, der sich irgendwo auf den Weg machte, schloss er eine Wette ab, wie lange der wohl bis dahin brauchen würde, wo er hin wollte und wenn man auf die Wette einging, lief er dem Käfer nach bis Mexiko, nur um herauszubekommen, wohin er wollte und wieviel Zeit er brauchen würde. Eine Menge von den Jungs hier haben diesen Smiley gekannt und können Ihnen von ihm erzählen. Wirklich, ihm hat das nichts ausgemacht - der hat auf alles gewettet, der verrückte Kerl. Einmal lag Pfarrer Walkers Frau längere Zeit schwerkrank darnieder, und es sah schon so aus, als wäre sie nicht mehr zu retten; aber eines Morgens kam der Pfarrer herein, und Smiley ging auf ihn zu und erkundigte sich nach ihrem Befinden, und der Mann sagte, es ginge ihr wesentlich besser - Dank dem Herrn für seine unendliche Gnade - und sie erhole sich so gut, dass mit Hilfe der Vorsehung noch einmal gesund würde; und Smiley sagte, bevor er nachdachte : "Na, jedenfalls wett ich zweieinhalb Dollar, dass sie nicht wieder auf die Beine kommt."

Dieser Smiley hatte einen Gaul - die Jungs nannten ihn den Viertelstundenklepper, aber es war nur ein Spaß, müssen sie wissen, denn natürlich war er schneller -, und er gewann fortwährend auf den Gaul, obwohl der so langsam war und ständig Asthma hatte oder die Staupe oder die Schwindsucht oder sonst was ähnliches. Er bekam gewöhnlich zwei- oder dreihundert Yards Vorgabe und wurde dann überholt; aber immer gegen Ende des Rennens, da packte es ihn, und er wurde wie verwegen und kam angestrampelt, die Beine gelenkig gespreizt und in alle Richtungen geworfen, manchmal in die Luft und manchmal nach einer Seite zwischen die Zaunstaketen, und er wirbelte immer mehr Staub auf und machte immer mehr Spektakel mit seinem Husten und Niesen und Nasenschnauben - und kam am Ziel immer gerade eine Nasenlänge voraus an, so knapp, dass man es kaum feststellen konnte.

Und er hatte eine kurzbeinige, kleine junge Bulldogge, wenn man die ansah, schien sie einem keinen Cent wert, höchstens dazu da, herumzusitzen und gemein auszusehen und auf der Lauer zu liegen, um was zu stehlen. Aber sobald man Geld auf ihn setzte, wurde das ein anderer Hund ; der Unterkiefer schob sich vor wie das Vorderdeck von ´nem Dampfer, und die Zähne entblößten sich und flackerten wild auf wie die Kesselfeuer. Und ein Hund konnte ihn anfahren und ihn zusetzen, ihn beißen und zwei-, dreimal über die Schulter werfen, und Andrew Jackson - so hieß der junge Köter nämlich -, Andrew Jackson tat immer nur so, als ließe er sich das alles gefallen und habe nichts anderes erwartet, und die Einsätze auf den Gegner wurden dauernd verdoppelt und verdoppelt, bis alles Geld angelegt war ; und nun plötzlich packte er den anderen Hund genau am Hintergelenk und biss sich fest - er kaute nicht, verstehen Sie, sondern schnappte nur zu und hängte sich daran, bis sie das Handtuch warfen, und wenn´s ein Jahr dauerte. Smiley hat mit dem Köter jede Wette gewonnen, bis er sich einmal einen Hund vorknöpfte, der keine Hinterbeine mehr hatte, weil er damit in die Kreissäge geraten war. Und als die Sache lange genug gedauert hatte und alles Geld gesetzt war und der Köter jetzt nach seinem Lieblingshalt schnappen wollte, da merkte er sofort, wie man ihn hereingelegt hatte und wie ihn der andere Hund sozusagen in der Tasche hatte, und er schien überrascht, und dann sah er irgendwie entmutigt aus und machte keinen Versuch mehr, den Kampf zu gewinnen, und so musste er übel zugerichtet das Feld verlassen. Er warf Smiley einen Blick zu, als wolle er sagen, sein Herz sei gebrochen und es sei Smileys Schuld, weil er ihm einen Hund vorgesetzt hatte, der keine Hinterbeine hatte, an denen man sich festhängen konnte, worauf er sich doch beim Kampf hauptsächlich verließ, und so hinkte er dann ein Stückchen zur Seite, legte sich nieder und starb.

Es war ein guter Köter, dieser Andrew Jackson, und er hätte sich einen Namen gemacht, wenn er am Leben geblieben wäre, denn er hatte das Zeug dazu, und er war begabt - ich weiß das, denn er hatte ja keine Gelegenheiten, die der Rede wert waren, und es ist durchaus nicht selbstverständlich, dass ein Hund unter diesen Umständen einen solchen Kampf liefert, wenn er kein Talent hat. Es macht mich immer ganz traurig, wenn ich an seinen letzten Kampf denke und an das Ende, das er nahm.
Also, dieser Smiley hatte Rattenterrier und Kampfhähne und Kater und alles mögliche, das man gar nicht aufzählen kann, und man konnte ihm auf nichts eine Wette anbieten, die er nicht annahm. Und eines Tages fing er einen Frosch, nahm ihm mit nach Hause und sagte, er habe vor, ihn zu trainieren und so tat er drei Monate nichts anderes, als sich in den Garten zu setzen und dem Frosch das Springen beizubringen. Und Sie können sich darauf verlassen, er brachte es ihm bei. Er gab ihm hinten einen kleinen Schubs, und im nächsten Moment sah man den Frosch wie ´nen Pfannkuchen durch die Luft wirbeln - einen Salto schlagen oder auch zwei, wenn er gut abgekommen war, und unversehrt plattfüßig wieder heruntergekommen wie eine Katze. Er dressierte ihn ebenso zum Fliegenfangen und hielt ihn ständig in Übung, so dass er jede Fliege erwischte, so weit er sehen konnte. Smiley sagte, ein Frosch brauche nur die richtige Ausbildung, dann bringe er fast alles fertig - und das glaub ich ihm. Na, ich hab erlebt, wie er Daniel Webster hier auf den Fußboden gesetzt hat - Daniel Webster, so hieß der Frosch - und dann rief:" Fliegen, Daniel, Fliegen!", und bevor man richtig gucken konnte, sprang er senkrecht hoch, schnappte eine Fliege von der Theke dort, plumpste wieder auf den Boden wie ein solider Dreckklumpen und fing an, sich so gleichgültig mit den Hinterbeinen am Kopf zu kratzen, als habe er keine Ahnung, dass er etwas gemacht hatte, was nicht jeder Frosch kann. Sie haben noch nie einen Frosch gesehen, der trotz seiner Begabung so bescheiden und schlicht war. Und wenn´s zum offenen und ehrlichen Weitsprung kam, da brachte er mit einem Satz mehr Boden hinter sich als jedes andere Tier seiner Art, das man kennt. Weitsprung war seine Stärke, müssen Sie wissen ; und wenn´s dazu kam, setzte Smiley so lange auf ihn, wie er noch einen roten Heller besaß. Smiley war ungeheuer stolz auf den Frosch, und er hatte auch Grund dazu, denn Leute, die weit herumgekommen und überall gewesen waren, sagten alle, er steche jeden Frosch aus, den sie jemals gesehen hätten.

Nun, Smiley hielt das Vieh in einer kleinen Kiste mit Gitter, und er nahm´s manchmal mit in die Stadt und schloss Wetten darauf ab. Eines Tages hatte er seine Kiste mit, und ein Kerl begegnete ihm - er war fremd im Camp - und sagte :"Was mögen Sie da wohl in der Kiste haben?"

Und Smiley antwortete, als wäre es ihm gleichgültig :"Vielleicht einen Papagei oder vielleicht einen Kanarienvogel, könnte sein, stimmt aber nicht - ´s ist nur ´n Frosch."
Und der Kerl nahm ihn, sah ihn sich genau an, drehte ihn so herum und anders und sagte dann :" Hm - stimmt. Na, und wozu ist der gut?"

"Na", sagte Smiley so leichthin und lässig, "der ist zu einem gut, sollte ich meinen - der springt weiter als jeder andere Frosch in Calaveras County."
Und der Kerl überlegte eine Minute und sagte dann fast traurig :"Nun, ich bin hier nur ein Fremder, und ich hab keinen Frosch,; aber wenn ich einen hätte, würd ich die Wette annehmen."
Und Smiley sagte darauf :" Schon recht - schon recht - wenn Sie die Kiste eine Minute halten wollen, geh ich einen Frosch holen." Und so nahm der Kerl die Kiste, legte seine vierzig Dollar neben Smileys und setzte sich hin, um zu warten.
Eine ganze Weile saß er so da, überlegte und überlegte, und dann nahm er den Frosch heraus, sperrte ihm das Maul auf, nahm einen Teelöffel und füllte den Frosch mit Schrotkugeln - stopfte ihn fast bis zum Kinn voll - und setzte ihn auf die Erde.
Smiley ging unterdessen zu einem Sumpf, stapfte dort lange Zeit im Morast herum und fing schließlich einen Frosch ; er brachte ihn, gab ihn diesem Kerl und sagte :"Also, wenn Sie soweit sind, setzen Sie ihn neben Daniel, die Vorderbeine auf einer Linie mit Daniels, und dann geb ich das Zeichen."
Dann sagte er :" Eins - zwei - drei - los!", und er und der Kerl stupsten die Frösche von hinten, und der neue Frosch hüpfte los, aber Daniel hievte an und zog die Schultern hoch - so wie ein Franzose -, aber es hatte keinen Zweck, er kam nicht vom Fleck ; er saß so fest am Boden wie ein Amboß, und er konnte sich nicht besser bewegen, als wäre er verankert. Smiley war reichlich erstaunt und ärgerte sich auch mächtig, aber er hatte natürlich keine Ahnung, was los war.

Der Kerl nahm das Geld und schob ab, und als er zur Tür hinausging, wies er mit dem Daumen über die Schulter - so hier - auf Daniel und sagte wieder sehr bedächtig :" Also, ich finde nichts an dem Frosch, dass er besser wäre als andere".

Smiley stand da und kratzte sich am Kopf, blickte lange zu Daniel hinunter und sagte schließlich :" Ich möcht wissen, warum in aller Welt der Frosch aufgesteckt hat - ich möcht wissen, ob nicht irgendwas mit ihm los ist - irgendwie sieht er, scheint mir, mächtig geschwollen aus." Und er packte Daniel beim Genick, hob ihn hoch und sagte :
"Na, nun brat mir einer ´nen Storch, wenn der nicht fünf Pfund wiegt!", und er stellte ihn auf den Kopf und der Frosch spukte zwei Handvoll Schrotkugeln aus. Dann merkte er, was los war, und wurde fast verrückt. Er setzte den Frosch wieder hin und rannte dem Kerl hinterher, aber er holte ihn nicht mehr ein. Und...

Hier hörte Simon Wheeler aus dem Vorgarten seinen Namen rufen und stand auf, um nachzusehen, was man von ihm wollte. Als er wegging, wandte er sich zu mir um und sagte : "Bleiben Sie ruhig dort sitzen, wo Sie sind, Fremder, und machen Sie sich´s bequem - ich bin keine Minute weg."
Doch bitte, ich glaubte nicht, dass die Fortsetzung der Geschichte des unternehmungslustigen Strolches JIM Smiley Wesentliches über EHRWÜRDEN LEONIDAS W. Smiley zutage fördern würde, und so machte ich mich auf die Beine.
An der Tür begegnete mir der gesellige Wheeler, der zurückkam, und er hielt mich beim Knopf fest und begann von neuem ;"Nun, dieser Smiley hatte eine gelbe, einäugige Kuh, die keinen Schwanz hatte, nur einen kurzen Stummel, wie eine Banane, und ..."
" Oh! Zum Teufel mit Smiley und seiner elendigen Kuh!" murmelte ich gutmütig, verabschiedete mich von dem alten Herrn und ging.

Ein paar Bilder zur Geschichte













 




 


***


Nachruf

Gestern hat uns Marcel Reich-Ranicki, ein wohl einzigartiger Schriftsteller und Literatur-Kritiker verlassen. Der Bestseller-Autor und Moderator der bekannten Fernsehreihe "Literarisches Quartett" wurde 93 Jahre alt.

 

In diesem unserem Machwerk haben wir Marcel Reich-Ranicki unter dem Phantasienamen "Maxe Schmäh" auf unsere Weise, im Rahmen unserer dichterischen Möglichkeiten,  bereits zu Lebzeiten ein literarische Denkmal gesetzt.


 

Übrigens:

Die beiden Partner von Marcel Reich-Ranicki im Literarischen Quartett, die Literaturkritiker Sigrid Löffler und Karasek tragen in unserem "Werk" die Namen "Madam Sinnierlich" und "Konträr".

wird fortgesetzt




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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.