Donnerstag, 10. Mai 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 10 - 82
Lyriker im Olymp

Wieder war der Beifall spärlich.
 „Das ist“ sprach Aphareus „erklärlich;
(Ilias 9/82; 13/478; Sohn des Kaletor, von Aineias getötet)
Plutarch, Platon, Dionysos,
Lukian, Nonnos, Kalimachos,
Heraklit, Hesiod und Sokrates,
Parmenides und Aristoteles,
Aristophanes und auch Homer
Sie alle tun mit Platt sich schwer“.
„Wir haben Griechisch nur studiert“
Fuhr er fort Kaletors Sohn;
„Wenn ihr mit Platt uns strapaziert
Versteht hier keiner einen Ton“.
Apisaon pflichtete ihm bei.
(Ilias 11/578; Troer, Sohn des Phausios)
„In Platt gibt’s da gibt es mancherlei
Für uns alle sicherlich,
Was für uns wäre von Belang
Im Frosch-Seelen-Zusammenhang.
Da meldete sich Poggerich
Der das sagte schon sein Nam,
Aus dem platten Lande kam.
„Ich trag euch gern noch etwas vor.
Ich komme aus dem Poggenmoor
Das einst im alten Heppens lag.
Im Groden dort zu meiner Zeit,
Im Sommer fast an jedem Tag,
Bot sich die Gelegenheit,
Den Fröschen, ohne sie zu stören,
Beim Erzählen zuzuhören.
Mein Heimatort lag nah dem Watt;
Drum sprachen wir zu Haus all Platt.
Und dann, die Seelen sind erschrocken,
Trug er Gedichte vor von Poggen,
Die, es war schon lange her
Auswendig lernen musste er.
 




 

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.