Montag, 14. Mai 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 10 – 90
Lyriker im Olymp

„Das hatten wir bereits einmal“
Schrie Achilles: „Ein Skandal
Was Arisbas mit uns macht“.
„Was hat dich denn so aufgebracht“
Entgegnete jener ganz entschieden
Und trotzig lachend dem Peliden.
„Ich weiß die Story hatten wir
Bereits zum Vortrag einmal hier“.
Dann lachte er mit breiter Gosch:
„Doch damals war’s ein andrer Frosch“!
Was haben die Seelen da gelacht.
„Das hast ganz prima du gemacht“
Tuschelte Arkesilaos
(Ilias 15/329; Sohn des Lykos, Führer der Böoter,
von Hektor getötet)
Der Böoter-Führer, Lykos‘ Spross
Seinem Vorredner fix zu.
„Jetzt gibt er wohl `ne Weile Ruh“!
So war es: Tiefgekränkt Achill
Schwieg den Rest des Tages still.
Arkesilaos doch sodann
Mit seinem Froschgedicht begann.

Der Wetterfrosch
R.W. Aristoquakes

Es sitzt ein Frosch beim Wetteramt.
Der wird schlicht Wetterfrosch genannt,
Denn er sagt voraus für Tage
Wie sie wird die Wetterlage.
Er prophezeit, wenn er nicht irrt,
Wie das Wetter demnächst wird.
Manchmal trifft was er sagt zu.
Doch meistens der grüne Filou
So schimpfen über ihn zwei Fliegen,
Lügt er, dass sich die Wände biegen.
***


wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.