Sonntag, 16. August 2015

Im Olymp

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 36 - 2
Im Olymp
- Die Götterversammlung -



ch bin

 zwar auch schon recht betagt"
Hat Allah weiter dann gesagt
"Aber einen Kampf in Ehren
Kann keiner mir von euch verwehren."

Und mit Begeisterung im Wort
Fuhr er ein seiner Rede fort:
"Ich bin in Strategie nicht schlecht.
Ich hab Bin Ladin einst bekehrt
Und meine Taktik ihm gelehrt.
Und unten derzeit, momentan,
Weise ich den Kalifen an,
Was nötig ist dort nun
In Sachen IS für mich zu tun!"

So hörten die andern ihn verkünden

"Einen Gottesstaat zu gründen
In dem es außer mir dem Einen
Nur mich gibt und sonst keinen.
(Hinweis auf das Glaubensbekenntnis Islam)
Deshalb poch ich auf mein Recht
Und ich bin sofort bereit
Anzuführen euch im Streit
Gegen die Tiere auf der Erde."

Und dann fügte er im Nu
Einen Nachsatz noch hinzu:

"Damit es wieder Frieden werde,
Lasst mich in einem Heiligen Krieg,
Um sie uns alle vorzuknöpfen,
Ihr wisst ich bin recht gut im Köpfen,
Erringen alliiert mit euch,
Wie's Jahwe tat im Pentateuch,
Über die Ungläubigen den Sieg.

Lasst mich euer Führer sein!
Es würd' mir ein Vergnügen sein,
Die verdammte ungläubige Schar,
Samt Pausback dem Barbar,
Ohne lang zu scherzen,
Für immer auszumerzen!"

***

"Immer langsam mit den jungen Pferden"

Fiel Mohammed Allah sofort,
Ihn auszubremsen laut ins Wort
Und fügte gleich spontan
Einen Satz dazu noch an:

"Um einig uns hier schnell zu werden,
Sollten wir auch Jesus fragen
Was er uns dazu hat zu sagen."

***

Jener, aufgefordert so,
Sprach in Richtung zu den beiden:

"Für mich ist und bleibt als A und O
Gewalt und Kriege zu vermeiden!"

Und dann fügte er hinzu:
"Mohammed, gerade du
Müsstest es am besten wissen
Dass Unrecht du hast einst getan
Als du den Dschihad gerissen
Den Deinen schriebst in den Koran."

"Du heißt gut, was ich verachte"
Dem andern er zum Vorwurf machte.

"Du wiegelst das Volk zum Kriege auf.
Du nimmst es heut sogar in Kauf,
Das als Selbstmordattentäter
Die Deinen haufenweise nun,
Was du einst vorlogst ihnen, tun."

"Für mich bist du ein Übeltäter,
Der seinem Volk anstatt zu lieben,
Zu morden hat einst vorgeschrieben!"

"Du hast Prophet mich zwar genannt
Doch mich als Gott nie anerkannt!"
(Sure 19/36; Vorwort zum Koran Seite 10)
"Du hast, als ich hab längst regiert
Und meine Lehren man verfasste,
Von mir nur das reproduziert,
Was in deinen Kram dir passte"

"Deine Lehre in der Tat,
Ist ein Schriften Plagiat
Von Thora und meinem Testament,
Mit Krieg erneut als Element
Angereichert so wie es euch
Jahwe lehrte einst im Pentateuch!"
"Es ziert sich nicht, schriebst du im Spott,
Dass Allah sich, dein Herr und Gott,
Um zu regieren auf der Welt,
Einen Sohn hat zugesellt!"
(Koran, Sure 19,36)


"Du prangerst mehrmals im Koran
Meine Friedensbotschaft an
Und rufst nicht grade zimperlich,
Zum Kampfe auf dort gegen mich
Und alle aus dem Volk der Schrift!"

"Weil das die halbe Welt betrifft"
Fuhr Jesus fort in aller Ruh,
"Wird, was du anstrebst nicht gelingen.
Selbst Mäuse und Frösche zu bezwingen,
Traut keiner von uns hier dir zu!"
(Vorwort zum Koran, Seite 10; Sure 9,29)

***

wird fortgesetzt




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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.