Samstag, 22. November 2014

Bei der Froschmarine

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 27- 22
- 9. Kriegstag -
- Bei der Froschmarine -

n

 seines Vorgesetzten Haus
Tobte sich der Moses aus;
Und die Kommandeurin tat
Was von ihr er sich erbat.

Manches war sehr ungezogen.


Er hat sie sich zurechtgebogen,
Dass dem geilen Weib
Zuckte der gesamte Leib,
Und sie vor lauter Lust,
Gar nicht mehr recht wusst',
Ach es war so wunderbar,
Was vorne und was hinten war.



Im Stehen, Liegen oder Sitzen,
Die Alte zu besitzen,
War ein wunderbares Spiel,
Das, wie er sah, auch ihr gefiel.


 Was er gelernt im Sündenpfuhl
bewies er ihr auf einem Stuhl
Und auf dessen Lehne gar,
Worüber sie sehr glücklich war.



Wie immer er sie nehmen wollte,
Ob er sie auf den Rücken rollte
Oder wie es bei Lurchen Brauch,
Auf den prallen Krötenbauch,
Sie machte alles willig mit
Denn sie war wie in Ekstase.


Sogar den Amplexus- Ritt
Um die große Blumenvase,
Im dunklen Hausflur, hopp, hopp, hopp,
Und zwar hin und zurück im Galopp,
Hat des Weib von seinem alten
Kommandanten durchgehalten.



Wobei am Ende ziemlich matt,
Nach dem Übergang zum Trab,
Am Schluss der ganzen Sause,
Obwohl er ihr die Sporen gab,
 Sie nur noch schwach geröchelt hat:
"Jetzt brauch ich eine Pause!"

Später hat sie dann gelacht,
Und wollte ganz gerissen
Vom Moses, dem Matrosen wissen:
"Wer hat dir das nur beigebracht?

***
"Die Frau von meinem Obermaat,
Den ich zu Haus einmal vertrat;"
Hat der Moses so gefragt,
Grinsend darauf nur gesagt.

Und dann fuhr mit keckem Wort,
Er's zu erklären sogleich fort:

"Der fährt, so wie dein werter Gatte,
Auch zur See auf 'ner Fregatte
Und ist oft wochenlang auf See,
Während sein Weib allein zu Haus,
Sich fürchtet vor jeder bösen Maus,
Die im Kriege in der Schlacht,
Ins Haus eindringt bei ihr, bei Nacht."

"Da hatte er die Schnapsidee,
Ich könnt ihr bei der Hausarbeit
Helfen in der langen Zeit,
In der er nicht daheim sein kann,
Und sie nebenbei in Sachen
Kriegsgefahr auch zu bewachen.

Er ist ein sehr besorgter Mann
Und hat mir deshalb anbefohlen,
Meinen Seesack mir zu holen,
Und dann hat er raffiniert
Zu ihr nach Haus mich kommandiert."

"Das Weib", sprach er, "gar bauernschlau,
Wusste was sie wollt genau.
Sie war ja so verdorben!
Sie hat nicht lang um  mich geworben,
Und hat, ich war kaum angekommen,
Die Unschuld mir sogleich genommen.


Sie bracht mir jede Sauerei
Und jeden Sexualkniff bei
Und so manche Variante
Die ich damals noch nicht kannte."

Dabei grinste er verschmitzt
Und griff der Alten an ihr Knie.
Und dann erzählte er ihr wie,
Dass sie die Ohren hat gespitzt,
Es war als er den Obermaat,
Bei dessen Weib vertreten hat.

"Was ich gelernt hab einst bei ihr,
Werd ich zeigen nachher dir,
Wenn Du bei Kräften wieder bist
Und es dir wieder danach ist."

"Einmal, es war wunderbar,
Trieben wir zu dritt es gar.


Der Mann von ihrer Nachbarin,
Der Leutnant zur See von Quakelin,
Fuhr auch zur See, so dass sein Weib
Suchte einen Zeitvertreib.

Ich erinnere mich genau!
Ich musst danach die arme Frau
Zurück in ihre Wohnung tragen,
Denn sie war total erschöpft;
So hab ich sie mir vorgeknöpft."


"Ich könnt dir noch viel darüber sagen,
Doch wenn Du willst, dann zeig ich dir
Eine Spezialität von mir,
Die du nicht so schnell vergisst!"

Sie wollte wissen was das ist.

Da hat der Frau von Höppes er
Erklärt: "Die Sache ist nicht schwer!"

Und weil sie war nicht abgeneigt
Har er's in praxi ihr gezeigt.

"Was willst du?" quakte ängstlich sie,
Als er sprach, "geh auf die Knie.
Doch ehe sie sich recht versah,
Ihr von achtern was geschah,
Das ihr zuvor noch nie geschehen.
Sie dacht, sie würd' vor Lust vergehen
Und kam sich richtig selig vor.


Er indessen mit Humor,
Hob sie, obwohl sie war nicht schlank,
Danach auf die Ruhebank,
Welche im Schlafgemache stand:


Da grinste sie ihn an gescheit,
Weil sie das sehr lustig fand
Und machte schnell die Beine breit,
Ganz ohne länger noch zu bangen,
Den Leichtmatrosen zu empfangen.


Ach was hat das gut getan.
"Ja, ja, ja!" schrie sie spontan,
Als der Frosch im Überschwang
Seiner Lust noch tiefer drang.
Fast wär' ihr Hör'n und Seh'n vergangen,
So ist der Moses rangegangen.

Auch auf den Tisch, mit Phantasie,
Hob er wenig später sie.


"Du musst ein wenig höher rutschen"
Hat er gequakt, "dann wird es flutschen,"
Was sie auf seinen klugen Rat
Sofort auch einverstanden tat.


Und fürwahr, es hat geklappt.
Danach hat er sie sich geschnappt
Und hob sie vor sich in die Höh',
Um sogleich lustvoll, peu a peu,
Sie auf seinen Schoß zu schwenken
Um was er hatte ihr zu schenken.



Sie ist richtig aufgeblüht,
So hat er sich um sie bemüht.
Schließlich dann, mit Lendenbeben,
Hat er ihr all das hingegeben
Was er von Bord ihr mitgebracht.

Es war wie eine Explosion:
"Heut Abend gibt's noch mehr davon!"
Hat schelmisch er danach gelacht.

***

Was dann später noch geschah,
Auf französisch und oral,
Und man vor Lust verging beinah,
Berichten wir das nächste Mal.

wird fortgesetzt



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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.