Freitag, 15. Juli 2016

Die Muse und der Dichterling


Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 44 - 28
 Maxi und der Dichterling


ls

Erstes nun, für ihren Plan
Sahen sie sich Bilder an,
Die dafür in Frage kamen.

Ihr Bildarchiv war voll davon.
Besonders viel von Frosch und Maus.
Bereits nach ein paar Sekunden schon,
Wählten sie sich ein Foto aus
Von einem Frosch mit stolzem Namen.


Es war der froschköpfige Gott Kek,
Der allerbest für ihren Zweck,
Das war den beiden sofort klar,
Wie kein anderer geeignet war.

Sie machten eine Kollage draus
Mit einem der ins Weiße Haus,
Einziehen demnächst gerne würde,
Drüben in den USA,
Wo der grüne Zottelbär,
Trotz des Amtes schwerer Bürde,
Nach Barack Obama ebenda,
Präsident so gerne wär'. 


Er kommt aus einem stolzen Stamm.
Sein Name ist Programm!
Er würde als Präsident gut taugen
Denn er kann aus den Fingern saugen.



Und sie fügte an im Spott:
"Er denkt schon jetzt er wäre Gott
Und einer der mächtigsten Männer hier auf Erden
Sowie Befehlshaber über Atombomben und Militär."

"Und er könnte es auch werden
Wenn Hillary nicht wär!"


***

Wie die Geschichte weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht

wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.