Mittwoch, 27. Juli 2016

Auf dem Schlachtfeld


Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 45 - 4
Auf dem Schlachtfeld
vor Mausulina

och 


auch der Feind hat für die Schlacht
Sich nun erneut mobil gemacht.

Dabei gab es viel zu tun.
In aller Schnelle machte nun
Pausbacks Armee zwecks Heldentaten,
Aus Zivilisten Frontsoldaten.


Schnell ward den Fröschen beigebracht
Wie man grüßt und Männchen macht,
Und was nebst Gehorsam man und Gruß,
Noch wissen und beherrschen muss
Um mit den andern im Verein
Ein guter Froschsoldat zu sein.



Auch wie man schießt ohn' dass man denkt
Wie man eine Fahne schwenkt,
Und wie man tapfer so marschiert,
Dass den Krieg man nicht verliert.



Auch wie man, ohne dass es kracht,
 Mit dem Bajonett gekonnt so sticht,
Dass überlebt der Feind es nicht,
Hat man ihnen beigebracht.



Einzelkämpfer charakterlich verrucht
Wurden besonders nun gesucht,
Denn der König wusste dass
Jene voller Wut und Hass,
Gar brutal und rücksichtslos,
Kämpfen können ganz famos
Und ohne aufs Völkerrecht zu achten,
Was sie sollten, für ihn machten.



 



Ein Dutzend davon, ihm gewogen
Hat zusammen er gezogen.

Keiner wusst' woher sie kamen
Und keiner kannte ihre Namen.
Wichtig war dem König nur,
Dass sie kriegs- und kampferfahren,
Und böse Killer von Natur,
Wie er sie brauchte, alle waren.

Brutalität ward nun gefragt.
Fairness nicht mehr angesagt
Im königlichen Heere,
Im Kriege auf dem Feld der Ehre.

***

Einem jeden sah man an
Dass er nicht verlieren kann.
Alle waren von Statur,
Erschaffen um zu killen nur.




 


Ein jeder, ach es war ein Graus,
Sah schlimmer als der andre aus.
Allesamt grad recht gemacht
Um zu gewinnen eine Schlacht.

Rambos eben, höchst brutal,
So wie Achilles dazumal.

Und dazu noch obendrein,
Dumm all wie die Terroristen,
Welche sich Gotteskrieger nennen,
Und ohne nach dem Grund zu fragen,
 Ungläubige, Andersgläubige und Christen,
Menschen, die sie gar nicht kennen,
Feig, interhältig, hundsgemein,
Religiös verblendet  jagen
Und glauben naiv so wie ein Kind,
Das sie dazu erkoren sind,
Genau das Gegenteil von dem,
Was ihrem Gotte ist genehm,
So wie in Frankreich eben nun,
(gemeint ist der hinterhältige Mord an einem 84jährigen Priester in
 einer katholischen  Kirche in Frankreich in der Nähe von Rouen)
In ihrem Gotteswahn zu tun.





Einer von ihnen kam sich gar vor
Als wäre er ein Gott wie Thor,
Der Urgermane mit dem Hammer.

Ach es war fürwahr ein Jammer.
Der alte narrenhafte Gauch,
Kam wie der sich nicht nur vor,
Er war, wie die elf andern auch.
Ganz zweifelsfrei ein Thor.

***

Wie es im Kriege weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.