Montag, 29. Februar 2016

Auf dem Schlachtfeld

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 42 - 15
Auf dem Schlachtfeld
Terroristen überall

ie 

Terroristen wurden immer mehr.
Sogar aus König Pausbacks Heer,
Wechselten einige die Seiten,
Um für den Tschihad zu werben,
Und als Märtyrer zu sterben.



Es waren wahrlich schlimme Zeiten.

Die Frösche beim Terroristenjagen
Haben Ratte um Ratte nun erschlagen.


***

Eine ganz besonders dreiste
Und weit schon durch die Welt gereiste,
Gar hässlich graue Terrorratte,
Die man bei Hof hofiert einst hatte,
Weil sie dort ganz offenbar,
Zum Froschwohlstanderhaltungszwecke,
So manchem Grünen nützlich war,
Brachten Quix und Quax zur Strecke.



Mit des Terrors Unterpfand,
Einer Handgranate in der Hand,
Starb sie als ihr Quaxes Speer
Durch den Rattenschädel quer
Gedrungen war mit aller Wucht.




Die Ratte hat zwar noch versucht
Die Handgranate zu entschärfen
Um sie nach dem Frosch zu werfen,
Doch Gott sei Dank, aus Quaxes Sicht,
Ist gelungen ihr das nicht.

Die Ratte ist, so wie sie war,
Als terroristischer Barbar,
Durch und durch verdorben,
An Quaxes Rammstoß mit dem Speer,
Gar jämmerlich und ohne Ehr,
So wie's zustand ihr, gestorben.

***

Nicht umzubringen indes war,
Rattus Barrus von Nassratt.
Die Ratte, mit Vornamen Baschar,
Hatte bereits sterbensmatt,
Weil sie in ihrem eignen Haus
 Nicht mehr wusste ein noch aus,
Sich mit einer anderen verbündet.
Und dies im Fernsehen verkündet.




"Ich bin mit einem alliiert."
Verkündete sie affektiert,
"Der wie Moses einst im Pentateuch
Ins Reservat schickt demnächst euch,
Wie der es einst auf Jahwes Rat,
(Anspielung auf AT, Exodus 8, 5-6)
Der in Ägypten mit euch tat"



Derartig schlimm bedroht
Sandte Pausback in seiner Not,
Den treuesten und bestbewährten
Seiner grünen Kampfgefährten,
Nämlich den tapferen und blitzgescheiten
Hochdekorierten Hauptgefreiten
Quakus Quorre, einen Christen,
 Aus um Nassratt, dem dreisten Terroristen
In  internationalen Terrorsachen,
Den Garaus endgültig zu machen.




Die Sache ist leider schief gegangen.
Just als der Kampf hat angefangen,
Und er zu tun es war entschlossen,
Hat man ihn gar feig erschossen.

***


Eine noch viel schlimmre Ratte,
Als es Baschar war und ist,
Am königlichen Teich mit List
 Eine Patrouille gefangen hatte.



Es war eine hässlich braune.
Gefährlicher als jegliche Kartaune,
Oder laut donnernde Scharfmetze
Verbreiterte sie Pulverdampf und Hetze,
Sodass, weil Pausback dieses wusste,
Man sie streng bewachen musste.

Da sie sich schnell vermehren kann,
Und auch das wusste ein jedermann,
War man vor ihr und ihrer Teufelsbrut
Ständig im Lande auf der Hut.

Das Unwesen welches zum Missbelieben
Des Hofes die braune Ratten im Lande trieben,
War schlimmer als jenes der Dschihadisten
Und noch schwerer auszumisten.

Ihr Gedankengut und ihre Riten
Gänzlich im Froschland zu verbieten
War ein mühseliges Unterfangen
Und schon einmal schief gegangen,
Weil die Parlamentarier sich nicht
Verlassen konnten auf's Gericht,
Das die Dinge ebenda,
Ganz anders als sie selber sah.

***

Wie's mit dem Terror weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt





Freitag, 26. Februar 2016

Auf dem Schlachtfeld

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 42 - 14
Auf dem Schlachtfeld
Terroristen überall

errorist

 um Terrorist
Beim Einsatz nun gestorben ist.

Obwohl die meisten Terrorratten,
Von Troxartes auf  Terror eingeschworen,
Hinterlist und Tücke auf ihrer Seite hatten,
Haben sie Kampf um Kampf verloren.

Nach jedem Rattenüberfall
Nur tote Ratten überall.


- Terrorratten kurz vor ihrem Tode -










 ***

Das Schlachtfeld wurd zur Schädelstätte.
Auch, es war fürwahr ein Graus!
Wenn der Kriegsreporter, der es sah,
Die toten Ratten alle ebenda,
Gezählt und abgelichtet  hätte,
Hätte Troxartes bestimmt zu Haus,
Seinen Ausbilder im Trainings-Camp,
Den Major Rattus Rattner von der Tramp.
Den Garaus sicherlich gemacht.


Jener indessen für die Terrorschlacht
Mit dem Endsiege als Ziel,
Machte alle Ratten nun mobil
Und rüstete sie mit Waffen aus,
Die sein Volk beim letzten Strauß
Gegen ein Nachbarvolk erbeutet hatte.




Ach herrje, was ging's dort zu.
Rattus Rattner, der Filou,
Es galt keinen Frosch mehr nun zu schonen,
Ließ auf der Trainingscenterwiesenmatte,
Mit Rossen, Karabinern und Kanonen,
Kompanieweise in Terrorschüben
Seine Ratten Angriff nun nach Angriff üben.

Auf die Rattenreiterei
Legte er großen Wert dabei.


Die Wagengespanne mit den Geschützen,
Weil die im Krieg am meisten nützen,
Ließ speziell und adäquat
Ausbilden er separat. 



***

In Mausulina, indes zu Haus,
Weinten die Hinterbliebenen der Ratten
Die ihre Söhne all verloren hatten,
Sich über den Gräbern ihre Augen aus.



***

Die Terrorratte  Nesokia Bullimus
Unterwegs in Sachen Terrorismus,
Traf am Terror-Schlachtfeldrand,
Den Terroristen Paulamys, der
Jammernd und frustriert gar sehr,
Von seinem Schwanz ein großes Stück
Abgeschnitten in der Hand,
Von einem Einsatz kam zurück.


Als Bullimus das sah,
Ging ihm das so nah,
Dass urplötzlich wohlbedacht
Er hat wieder kehrt gemacht,
Und unauffällig, gar gerissen
Seinen Speer hat weggeschmissen.
***
Mit gekürztem Schwanz zu fallen,
Ist die schlimmste Art von allen
Todesarten die es gibt für Terrorristen.

Weil keiner von all den Dschihadisten,
Fall das mit der Belohnung stimmen sollte,
Im Himmel sich blamieren wollte,
Zogen sie lieber den Schwanz mal ein
Und ließen, was sie sollten sein.

***

Dies war auch der Grund dafür
Dass manch Ratte mit Gespür
Im Feld ganz plötzlich irgendwann
Auf  die Gottheit sich besann
Auf welche sie war eingeschworen.

So erging es auch dem Thoren
Rattus Barrus von Nassratt.
Doch als er nach der gerufen hat
Erschien, ach es war fürwahr ein Graus,
Eine Ratte, die in seinem Haus,
Ohne es groß zu verhehlen
Den Speck ihm wollte stehlen.


Da wandte Rattus gar geflissentlich
Flehend erneut an seine Gottheit sich.

Doch was ihm Allah sandte
Waren alles Anverwandte!

Auf die, so hat man uns berichtet.
Hat dankend er verzichtet,
Und deshalb zog der Thor
Das scheinbar klein're Übel vor.

***

Wie's mit dem Terror weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt

Donnerstag, 25. Februar 2016

Auf dem Schlachtfeld

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 42 - 13
Auf dem Schlachtfeld
Terroristen überall

icht 

so klug wie jene Ratten
Die es vorgezogen hatten,
Sich zum Überlebenszweck
Dem Mausulina-Flüchtlingstreck
In Richtung Froschland anzuschließen,
Waren all die andern Terroristen.

Mit dem Auftrag alle Nichtgläubigen und Christen
In Pausbacks Froschvolk zu erschießen
Oder sie solange zu terrorisieren
Bis sie zum Rattenglauben konvertieren,
Sind derart konfessionsverblendet
Die meisten im Zweikampfe verendet.

Die Frösche im unnützen Glaubenskrieg,
Auf König Pausback eingeschworen,
Stürmten im Feld von Sieg zu Sieg.

Manch Ratte, entgegen allen guten Sitten
Hat im Kampf den Schwanz verloren,
Weil er ihr wurde abgeschnitten.


Andre wurden in der Schlacht
So von den Fröschen umgebracht,
Wie sie's mit jenen machen sollten,
Doch scheiterten als sie es wollten.





Die Grünen, ihrer Kampfkunst wegen,
Waren den Ratten überlegen.

Selbst einem Rattenkönig hat bei Nacht
Ein Frosch das Fürchten beigebracht.


Eine andre dumme Terrorratte,
Weil sie vom Superfrosch gehört nichts hatte
Und nicht wusste, dass der fliegen kann,




Scheiterte im Kampf daran
Ihren Gegner umzubringen
Oder zur Aufgabe zu zwingen,
Weil sie der Grüne  überflog.


Als sie vor lauter Angst und Schreck
Ihren Rattenschwanz einzog,
Trat der von hinterrücks gar keck,
Zu beenden ihr Geschick,
Der Ratte so heftig ins Genick,
Dass sie ohn' langes Weh und Ach,
Sofort tot zusammenbrach.


Eine andre Ratte, noch viel dümmer,
Dacht die Panzerfaust auf eines Frosches Rücken,
Wäre ein verdreckter Fallrohrkrümmer.



Als sie des dicken Rohres Tücken,
Erkannte war es schon zu spät
Um selbst noch einen Schuss zu lösen,
Weil Feuer spuckte das Gerät.

Der Frosch, als er der Bösen
Den Garaus hatte just gemacht,
Hat nur schadenfroh gelacht
Und sich, er war ja so verkommen,
Die nächste Ratte vorgenommen.


Eine Ratte, die mit lautem Knall
Ihrer Büchse einen Terrorüberfall
Ankündigen dem Gegner wollte,
Erfuhr durch dessen Gegenwehr
Mittels seinem langen Speer
Dass man das nicht machen sollte.




Der dumme Terroristenwicht
Verlor dabei sein Augenlicht
Und ist vom Frosche so geblendet,
Elendiglich im Feld verendet.

Zwei adelige Terrorratten
Die vom Fechten Ahnung hatten,
Wollten wie's dem Adel eigen,
Ihre Fechtkunstkniffe zeigen.


Wie man sticht und wie man ficht,
Was erlaubt ist und was nicht,
Versuchten sie mit scharfen Klingen
Den Fröschen kämpfend beizubringen.



Wie man eine Finte setzt
Die den Gegner so verletzt,
Dass er aufgibt irgendwann,
Weil er vor Schmerzen nicht mehr kann.
Auch wie mit schnellem Gegenstoß
Man seinen Feind im Gefecht wird los,
Oder wie mittels einer Sforza man
Ihn endgültig besiegen kann,
Wollten mit den scharfen Eisen
Ihren Gegnern sie beweisen.


Den Frösche war das einerlei.
Sie brachten ihrerseits den beiden bei,
Dass vor einem Schmiss
Sie hatten keinen Schiss
Und dass statt sportlicher Mensur
Eine Schädeldeckentotalfraktur,
Das wüsste jeder gute Christ,
Für Terrorratten besser noch geeingnet ist.

***

Wie's mit dem Terror weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht

wird fortgesetzt

Mittwoch, 24. Februar 2016

Auf dem Schlachtfeld

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 42 - 12
Auf dem Schlachtfeld
Terroristen überall

ie 

Terroristen auf  Frösche angesetzt
Starben in großen Mengen jetzt,
Weil die Grünen seit jenen alten Jahren
Als Jahwe sie in den Nil vertrieben hatte,
(Exodus der Frösche gem. AT, Exodus 8,7)
Auf solches vorbereitet waren.
Zu verteidigen ihren guten Ruf in Ehr
Setzten sie mannhaft sich zur Wehr.

So kam es, dass manch Terrorratte,
Die dacht, sie wäre gleich am Ziel,
Um im Himmel all die frommen
Jungfern als Märtyrer zu bekommen,
Welche Troxartes, Leckemülles Gatte,
Ihnen als Lohn versprochen hatte,
Von Todesangst umhüllt,
Bevor ihr Auftrag war erfüllt,
Unverrichteter Dinge fiel,
Und weil ihr ein Frosch das Leben nahm,
Anstatt nach oben, in die Hölle kam.


Nicht als Märtyrer anerkannt zu werden,
Obwohl im Terrorkampf auf Erden
So manche musst ihr Leben lassen,
Konnte keiner Ratte passen.

***

Aus diesem Grund geflissentlich,
Unterhielten am Schlachtfeldrande sich
Zwei von Troxartes Terrorratten,
Darüber ob das, was sie zu glauben hatten,
In Sachen  Gotteslohn danach,
Der Wahrheit auch entsprach.





"Was machen wir, wenn in die Luft gesprengt
In Fellfetzen, alle schlimm versengt,
Im Himmel oben angekommen,
Die Jungfern sind schon all genommen
Und wir das Nachsehen dort haben,
Weil sie ihr Bestes unsern Kumpeln gaben,
Die vor uns, in Troxartes Namen,
Sich bereits das Leben nahmen?"

Wollte Ratte Rattiger gerissen
Von Razner ihrem Kumpel wissen.

"Wir beide" erwiderte der, "sollten es nicht wagen
Die Belohnungssache hier zu hinterfragen,
Denn das wäre in der Tat
Schlimmer noch als Hochverrat.
Und ganz sicher nach Scharia-Recht,
Erginge es uns ziemlich schlecht
Würde Troxartes es erfahren."

"Die Sache, seit vierzehnhundert Jahren
Gilt bei Hofe als Axiom,
Weil seit dem ägyptischen Pogrom,
(Gemeint ist die Vernichtung der Frösche gem. AT, Exodus 8,8)

Alle Herrscher sich's erlauben,
Solch eine Maxime für den Glauben
Ihren Völkern aufzuzwingen!"

"Doch wir sollten uns in diesen Dingen
Unsres Rattenführers wegen,
Lieber zu schweigen auferlegen!"

"Ja, da stimme ich dir zu!"
Erwiderte Rattinger darauf.
"Doch wir beide, ich und du,
Wissen doch, dass nebst dem Einen,
Welchen die bei Hofe meinen,
Es weltweit Götter gibt zuhauf!"

Und dann fügte er spontan,
Gleich noch einen Nachsatz an:

"So erklär mir doch warum
Bringen wir uns selber um.
Für einen, von dem wir zwei nichts wissen,
Als dass man ihn den Größten nennt."

"Ich für meinen Teil
Denk besser für mein Seelenheil
Ist es, wenn ich die Konsequenz draus ziehe
Und wie ein  Flüchtling lieber fliehe.
Das ist leichter zu ertragen,
Als mich in die Luft zu jagen!"

Dabei hat er den Rucksack weggeschmissen
 In welchem für die Himmelfahrt
Der Sprengstoffgürtel ward verwahrt.

"Wenn mich der Kerl tatsächlich kennt"
Fügte der Filou
Seiner Rede noch hinzu,
"Findet er ganz sicherlich
Auch in Pausbacks Landen mich!"

Da hat der andre ganz spontan
Es seinem Kumpel gleichgetan.

***
Welchen Weg die beiden nahmen
Steht nicht im Rattenkriegsbericht.
Auch ob sie bis ins Froschland kamen,
Obwohl die Grenzen waren dicht,
War dem Reporter nicht bekannt,
Oder aber er hat es nicht genannt,
Weil er selbst ein Terrorist,
Der desertierte, gewesen ist.


***

Wie's mit den Ratten weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt

Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.