Freitag, 28. März 2014

Frosch und Kröte in der Kunst

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 24-5
- Frosch und Kröte in anderen Kulturen
- Tairona-Kultur  -
- Teil 3 -
- Maxi stellt ihre Sammlung vor -

Die Seelen staunten; so viel Gold
Hatten sie noch nie gesehen.
Selbst Bacchus der alte Trunkenbold
Gab Maxi klatschend zu verstehen
Dass sie schnell weitermachen sollte.

Auch Achilles der Pelide wollte,
Dass die hübsche Muse doch
Ein paar Tairona-Frösche noch,
Anhand der Fotos, die ihr eigen,
Ihnen allen sollte zeigen.

"Ohne dass leeres Stroh ich drösche
Sprach er zu ihr, "so schöne Frösche
Sah ich auf der Welt noch nie.
Ach bitte Maxi, zeige uns auch die
Welche du noch in petto hast."

Selbst Hermes, Poseidon und Apoll,
 Blickten ganz erwartungsvoll
Und interessierten plötzlich sich
Für Frösche scheinbar inniglich.

Doch Maxi hatte aufgepasst
Und das Handzeichen gesehen
Das Apoll der Schwester machte.
Es war jene Bewegung mit der Hand
Welche schlicht für rauben stand.

Äußerlich ruhig wirkend und gefasst,
 Gab sie Smintheus zu verstehen,
(Smintheus ist ein Beiname des Apoll
und steht für Mäusevertilger, Ilias 1/39)
Wobei sie schelmisch lachte,
Dass niemals er es würd' erfahren
Wo versteckt die Frösche waren.

"Ihr Götter seid doch alle gleich,"
Sprach sie dann in aller Ruh.
Und  fügte sogleich noch hinzu:

"So wie Rex Pausback in seinem Teich
Könnt ihr den Hals nicht voll bekommen!"

Doch dann hat sie die Maus genommen
Und am Computer ganz geschickt
Die nächsten Bilder angeklickt.











"Übrigens" sprach sie am Schluss;
"Was ich euch noch sagen muss:
Wenn euch die Frösche interessieren
Solltet hier ihr recherchieren,
Oder wenn ihr wollt auch hier.
Dort findet jede Menge ihr.

Ich würd' euch ja die Koordinaten
Jener Höhle auch verraten
In der die Goldfrösche verborgen
Liegen seit Jahrhunderten nun schon.
Dann könntet ihr ganz im Vertrauen
Die Sachen selber euch beschauen.
Doch weil ich eure Goldgier kenne
Ich diese lieber doch nicht nenne!"

Dann lachte sie mit breitem Munde
Gar herzlich und emotional
Und sprach zur erlauchten Runde:
"Vielleicht irgend ein andermal,
Wenn in der nächsten Ewigkeit
Ich finde dazu einmal Zeit,
Berichte ich ja doch
Es irgendwann euch noch."


***
wird fortgesetzt



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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.