Samstag, 22. März 2014

Frosch und Kröte in anderen Kulturen

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 24-1
- Frosch und Kröte in anderen Kulturen
- Hohokam -
- Democoon referiert weiter -

Weiter ging's im Bilderreigen.
Democoon fand Spaß daran,
Den Seelen Froschbilder zu zeigen.
Mit seinem Basse im Organ
Trug er dem erlauchten Korps
Auch die Erklärung dazu vor.

"Den Frosch in Mythos, Kunst und Brauch
Schätzten die Ureinwohner auch
In Süd- und Nordamerika.
Noch heute finden ebenda
Sich des Lurches Spuren.

In zahlreichen Kulturen
Galt dort der Frosch als heilig gar.
Bei manchen er ein Gott auch war.

Kennen wir die Kröte nur.



Die Frösche machten sich dort rar
Weil es in der Casa grande
Im heißen Arizonasande
Viel zu trocken für sie war.

Die Kröte in der alten Welt
Diente dort Muschelgeld.


 
Auf Herzmuscheln die man im Sand
Der Wüste aus der Urzeit fand,
Wurde sie fein ziseliert,
Als Zahlungsmittel eingraviert.

So wie im Abendlande hier
Köpfe auf Münzen prägen wir,
Taten es von Ort zu Ort
Unterschiedlich die Indios dort,
Indem das von ihnen erehrte Vieh,
Auf die Muscheln ritzten sie."


"Aber auch als Mörser war
Sie dort im Einsatz offenbar
Um darin den Mais zu stampfen,
Damit man hatte was zu mampfen."




Am Kopf trug sie ein Horngebilde,
Wie in den Schädel eingesägt,
So wie es heute noch die wilde
Hornige Texaskröte trägt!"


Dabei klickte Demokoon
Sich ins Internet auch schon
Und tippte online ganz spontan

"Hier seht nur", sprach er dabei laut,
Als das Bild war aufgebaut,

""Die Kröte sieht noch heut so aus
Wie damals vor rund tausend Jahren.

Dann klickte er weiter mittels Maus,
Um im Thema fortzufahren.

...


wird fortgesetzt




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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.