Sonntag, 23. Juni 2013

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 19-63
- Lyriker im Himmel -

Direkt nach Rehabeam
Meldete sich Jitream.
"Ich hab für euch zwei Zeilen nur
In Englisch, es ist Nonsense pur."
Danach trug er mit Humor
Seinen Poem im Himmel vor.

Sweet to eat

Frogs are sweet, Frogs are neat,
Frogs have meet, They're good to eat.
***

Da hat sogar der Herr gelacht,
Und begeistert applaudiert.
Doch dann hat er bekannt gemacht:
"Ich habe davon nie probiert
Denn das Essen von den toten
Tieren hat Papa verboten,"
"Weil die," ergänzte er geschwind,
Nach Levitikus ja unrein sind!"
(Reine und unreine Tiere nach Levitikus 11,1 - 47)


Die nun folgende Schweigeminute
Kam dem braven Jitream zugute.
Er nutzte die Gelegenheit
Und die gesamte Nachdenkzeit
Um sich, ohne nachzudenken,
Vom Obstler selbst was einzuschenken.

Er ist nicht zu kurz gekommen!
Drei Becher hat es sich genommen
Bis Jesus plötzlich zornesrot
Einhalt ihm abrupt gebot.
---

Josef, des Jakobs Sohnemann,
Kam als nächster schließlich dran.
Zögernd fasste er sich Mut.
Sein English war noch nicht so gut.
Er hat ein wenig sich geziert
Und kam anfangs arg "zublocks"
(Marineausdruck: an den Block kommen,
der Knoten bleibt im Block hängen"
Doch hat die "Ode to the Frogs"
Er fehlerfrei dann rezitiert.



Ode to the Frogs
- Anonymus -



*** 

wird fortgesetzt


Keine Kommentare:

Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.