Sonntag, 2. Juni 2013

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 19-47
- Lyriker im Himmel -

Nach Antipas im Alphabet
Der Name Antipater steht.
Der schlaue und recht wortgewandte
Nette jüdische Gesandte
Trug, die Seelen waren all ganz Ohr,
'Nen Poem von einem Frosche vor,
Der, weil er ward gar sehr verblendet,
Ziemlich traurig hat geendet.


Der Frosch
- von Baerbelluis -


Ich hab mal einen Frosch gekannt,
der Name sei hier ungenannt,
dem winkte einst das große Glück,
doch fehlte ihm dafür der Blick.
Der Frosch war wirklich zu beneiden,
doch konnte er sich nicht entscheiden.
So dacht' der Frosch nach ein paar Tagen,
"Vielleicht kann ich ja alles haben."
"Das Glück hat mich jetzt auserwählt,
was juckt es mich, was andr'e quält."
Da kam ein Vogel angeflogen,
der sah den Frosch von ganz weit oben.
Doch leider war in diesen Höhn,
vom Glück des Frosches nichts zu sehn.
Verschlang den Frosch an einem Stück,
vorbei wars mit des Frösches Glück!
Und die Moral von der Geschicht?
Winkt dir das Glück,
dann zöger nicht!



***
wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.