Montag, 8. April 2013

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 17-12
- Lyriker im Himmel -

Nachdem die Beifallovationen
Waren allmählich abgeebbt,
Ließ der Apostel sich belohnen.
So wie er es hatte angestrebt,
Nahm aus dem Kruge, gluck, gluck, gluck,
Er nicht nur einen Obstlerschluck.
Der Sohn des Talmei war so frei,
Hastig trank er davon drei.

"Ach was hat das gut geschmeckt,"
Sprach er und hat den Mund geleckt.
Er wollte nochmals an den Krug.
Da sprach der Herr: "Es ist genug!"

"Jesus," hat Petrus da gewagt,
Im Übermut zu ihm gesagt,
Und er fügte noch hinzu:
"Jetzt bist an der Reihe Du!"

Das ließ sie der nicht zweimal sagen.
Er hat nun etwas vorgetragen
Das große Heiterkeit im Rund
Auslösen sollt aus gutem Grund.

Liebesweisheit hieß die Ode.
Der Herrgott selbst war der Rhapsode.


Liebesweisheit

- Klaus Debnar -


 
 ***

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.