Freitag, 12. April 2013

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 18-1
- Frosch und Kröte in der Kunst -

Jesus reichte Adams Enkel
(gemeint ist Enosch, Gen 4,26; 5,6; 5,7; 5,9; 5,10;
5,11; 1 Chr 1,1; Sir 49,16; Lk 3,38 )
Den fast leeren Obstlerkrug.
Enosch erfasste ihn beim Henkel
Und nahm, es gurgelte kurz "Gluck"
Den letzen Rest mit schnellem Schluck.
Dann sprach er: "Herr, du bist so klug,
Erzähle du uns was vom Frosch.
Du weißt von ihm doch mehr als wir
Im Himmel all zusammen hier!"

"Na gut" gab da der Herr zurück.
"Ich weiß noch was, da habt ihr Glück."


 "Die Lurche und der Maler Bosch"

 - Das war die Themenübersicht -

Und dann begann ein Frosch-Gedicht,
Vorgetragen von Jesus mit Humor,
Wie es noch niemals dort zuvor,
Von einem Gott gar routiniert
Im Himmel ward je rezitiert.


Frosch und Kröte in der Kunst
Fanden selten Malers Gunst.
Doch schaut man Bilder von Bosch sich an,
Dem Frosch man oft begegnen kann.

- Der Gaukler -

Das Bild des Gauklers beispielsweise
Zeigt eines Gauklers Arbeitsweise.
Der zaubert gar listig einem Thor
Aus dem Mund 'nen Frosch hervor.
Der Thor, der an den Zauber glaubt,
So abgelenkt, wird ausgeraubt.

Der Frosch dabei ins Bild gesetzt,
Steht als Sinnbild nicht zuletzt,
Für Leichtgläubigkeit und Verwandlung.
Die deutet an des Malwerks Handlung.

Quelle: Charles de Tolnay
   
***

Das war des Malers erster Streich
Doch der zweite folgt sogleich.

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.