Samstag, 12. Oktober 2013

Batrachomyomachia

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 22-1
Auch im Himmel wird gesungen


Ach was hat das schön geklungen
Denn alle Götter sangen mit.
Die alten sowie auch die jungen
Ließen ihre Stimmen klingen
Um schön wie nie zuvor zu singen.
Das Lied wurd im Olymp zum Hit.

Und als die Strophe acht war aus,
Begleitet von fröhlichen Applaus,
Stimmte einer ganz spontan
Den Song nochmals von vorne an.
***

Die göttlichen Stimmen, gemeinsam im Chor
Drangen bis zum Himmel vor.
"Wie schön!" dachte der Herr bei sich
Während seinen Bart er strich
Und die Stirn gleich seinem alten
Herrn Papa legte in Falten.

Um es den Griechen gleich zu tun
Hat er den Seinen anbefohlen
Die Gesangbücher zu holen.

"Ihr seid nicht hier um auszuruh'n!"
Sprach er zu seinen Engeln dann.
"Harfen und Posaunen her;
Froschmusik ist gar nicht schwer!"

Dann stimmte er ein Froschlied an,
Er konnte es kaum erwarten;
Nach der schönen Melodie
Mariechen saß weinend im Garten
Sangen all gemeinsam sie,
Begleitet von Xylophon und Gong,
Den alten Picarda Frösche- Song.



***

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.