Mittwoch, 30. Oktober 2013

Batrachomyomachia

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 22-13
Lustiges Froschliedersingen
im Himmel

Als David abrupt unterbrach
Und sich umwandte dabei
War die Hopserei vorbei.
 "Hör zu!" gerichtet an Enosch
Der ganz vorne saß, er sprach:
"Verteil mal schnell die Noten
Vom dünkelhaften Frosch.
Und dann beeilt euch bitte sehr
Holt die Instrumente her,
Klarinette, Oboe, Flöten, Horn;
Alle müsst ihr jetzt mit ran.
Also macht schon, kommt nach vorn."
Und dann fingen sie schon an.

Moderato, Adagio, Andante.
Soste nuto, Larghetto dolo roso,
Allegro assai, stepitoso;
Jede von Tapkoff so geplante
Note wurde eingeprobt.
"Perfekt!" hat David bald gelobt.

Als Sprecher nach dem Text studieren,
Durfte Barnabas fungieren.

Und dann folgte das Konzert.
Es war mehr als hörenswert.


Der dünkelhafte Frosch
- Dimitri Tapkoff -




Anmerkung: Da die Noten zu Dimitri Tapkoffs "dünkelhaften Frosch" noch geschützt sind, können wir hier nur das Titelblatt des Werkes veröffentlichen.

***

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.