Freitag, 18. Oktober 2013

Batrachomyomachia

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 22-5
Lustiges Froschliedersingen
im Himmel

Nachdem Jesus in der Kurzdebatte
In Sachen Tebartz unverzagt
Was er dazu zu sagen hatte,
Den Seinen hatte klar gesagt,
Lenkte geschickt, mit Hintersinn
Zum Thema Frosch er wieder hin.

"Hört zu", sprach er, "auch will nun
Etwas für eure Bildung tun.
Dann warf er ihnen Noten hin.
Frosch-Parthia stand darauf.
Singt es mir vor, ihr wisst ich bin
Im heutigen Programmablauf
Der Gastgeber und mir steht zu
Dass ich euch was Gutes tu.

"Leopold Mozard, Violino
Violoncello e Basso"
Entzifferte Meschullemet
Den Untertext auf dem Pamphlet.

"Oh je;" rief sie, "von Mozart was;
Diletto Musicale,
Violencello - Brateschenbass,
Hier im großen Saale?
Wird bestimmt für uns kein Spaß
Wer spielt hier oben denn so was?"

"Ich" rief Gertrud lächelnd da
Indem sie in die Runde sah.
Dann nahm sie sich die Noten;
Sie hat sich nicht geziert
Und hat das dargeboten
In Moderato und Pastorella
Im Trio mit Magdalana und Maria
Was Mozart hat einst komponiert.

Frosch -Parthia
- Leopold Mozart -






 ***

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.