Sonntag, 29. Januar 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 9 – 3

Zweikampf mit Apoll


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Seeufer, wo frisch erschlagen
Zwei Mäus‘ im eignen Blute lagen
Waren Hoppepach und Krat dabei
Sich an den Toten zu bedienen.
Das war zwar Leichenfledderei
Doch Helme, Panzer wie auch die Schienen
Noch an den Beinen festgebunden
Der Toten die man hat gefunden



Brauchten die im Hades nicht.
„Wo kein Kläger ist, ist kein Gericht“
Flüsterte Hoppepach und Krat
Folgte seiner Freveltat.
Da kam Quargacker noch hinzu.
„Lasst den Toten ihre Ruh“
Schimpfte er die beiden aus.
Doch jene machten sich nichts draus.
Im Gegenteil Frosch Hoppepach
Gab zur Antwort frech ihm „Ach
Halt das Maul. Worauf der Maus
Er den Brustpanzer zog aus.
Quargacker musst’s geschehen lassen.
„Hurra“ schrie Krat „seht her, sie passen“
Und zog der jüngst gefall’nen Maus
Ihre Marschsandalen aus.
Da hat Quargacker resigniert
Und sich auch neu ausstaffiert.
Die Mäus indessen auch nicht besser,
Taten am Schlachtfeldrand das Gleiche.
Maus Fallentrixer mittels Messer
Fledderte Nackgeckers Leiche.



Weil der Proviant im Heer war knapp
Und sie zum Kämpfen schon zu schlapp
Besorgte sie das Fleisch sich dort
Wo man achtlos es warf fort.
Sie dacht‘ „Froschschenkel wenn noch frisch
Bereichern meinen Mittagstisch.
Und auch die Kinder müssen leben“.
Aus diesem triftigen Grunde eben
Stutzte, ach es war ein Graus,
Dem toten Frosch ein Bein die Maus
Und trug es heim schnell in ihr Loch
Und später auch das andre noch.
Nebenan, ein Stückchen weiter
Ging ein hungriger Gefreiter
Seinem toten Kameraden
An die grünen Nacktlurch-Waden.
„Der verfluchte Krieg“ dacht er
Wenig später beim Verzehr
„So steht‘s in Knopp’schen Kriegsjournalen
(Guido Knopp „Der verfluchte Krieg“ München 1991/ 98)
Macht selbst aus Helden Kannibalen“.
Wie in Stalingrad einst die Mongolen
Ihre toten Kumpels unverhohlen,
Vor Kohldampf alle halb besessen,
Haben im Kriege aufgegessen,
So fraß Marspuch, es musste sein
Im Schilf heimlich Patschers Bein,
Denn der hat es nicht mehr gebraucht.
Sein Leben war längst ausgehaucht
Und der Storch sollt es nicht kriegen.
Weil Patschers Seel‘ verstand zu fliegen,
Gab es keinen Grund mehr nun,
Was Marspuch machte, nicht zu tun.
Während der noch hungrig kaute
Er durchs Rohr nach draußen schaute.
Dort kam ein Maustrupp grad vorbei.
Sechs Mann, doch nur die vorder‘n drei
Lebten noch, die andern waren
Längst zur Hölle schon gefahren.
Die Leichen mit dem Schwanz voran



Und vorgespannten Mäusemann
Wurden zum Massengrab gebracht.
Wohlweislich hatte vor der Schlacht
Genug davon man ausgehoben.
Die Toten ließen sich Bein‘ oben
Leicht transportieren. „Für alle sie
Ist es die letzte Rutschpartie
Die sie auf Erden machen“
Dachte Marspuch der im Gras
Von dichtem Schilf umgeben saß
Und sich, es war höchst delikat,
Am Bein des Freundes gütlich tat.
Was sind das nur für dumme Sachen
Dass Frösche unrein sollen sein
Wie in der Bibel steht gemein.
Was soll der Unsinn nur bezwecken
Fragte er sich und ließ sich‘s schmecken.
Draußen auf dem Weg querab
Fuhr Hobbel mit dem Leichenwagen
Zum zehnten Mal zum Teich hinab.
Hunderte von Toten lagen
Hinter ihm. „Nun lauf schon hopp“



Trieb er das Zugtier zum Galopp.
„Nun lauf schon, willst du endlich spuren“
Schrie er und ließ die Peitsche knallen.
„Wir haben danach noch zehn Fuhren.
Viel zu viel sind heut gefallen.
Da streckte sich der Kaul. Im Trabe
Ging es hinab zum Massengrabe
Wo man die Leichen all verkippte
Und etwas Kalk darüber schippte
Damit sie nicht zum Himmel stanken.
Marspuch im Schilf, ganz in Gedanken
Wo er sich am nächsten Morgen
Frischfleisch könnt erneut besorgen
Indem er noch kaute ganz gemach,
Sah dem Leichenwagen nach.
Aus seiner Gegenrichtung kamen
Zwei Grüne, Krödd und Kraat mit Namen.
Sie hatten, als durchs Rohr sie drangen
`Ne dort versteckte Maus gefangen.
Gefesselt an das Trageholz
Schleppten die beiden Frösche stolz



Die Maus zu Pausback zum Verhör.
„Vermutlich ist’s ein Deserteur“
Quakte Krödd zu Kraat im Geh’n.
„Der König, glaub mir, du wirst’s seh’n,
Macht mit ihr kurzen Prozess.
Da piepste die Maus zu beiden kess:
„Ich schlage ein Geschäft euch vor.
Lasst mich frei; ich war Major
Bis gestern in der Maus-Armee.
Das Militär war mein Metier.
Ich war Soldat mein Leben lang.
Doch gestern, es war wie ein Zwang,
Sagte im Kampf `ne Stimme mir:
Du bist fehl am Platze hier.
Der Krieg ist nichts für dich, sieh zu
Dass möglichst schnell verschwindest du.
Zieh deinen Waffenrock fix aus
Und mach dich auf den Weg nach Haus“.
Ich tat was mir die Stimme riet
Und wollt verlassen das Gebiet.
Das war, als ihr mich fingt, die Lage.
Hört zu ihr zwei was ich euch sage“!
„Ich wohne“ fuhr er weiter fort,
„Hinterm Schilf in einem Ort.
Das ist nicht allzu weit von hier.
Wenn ihr folgen wolltet mir
Dann lade ich euch gerne ein
Bei mir zu Haus zu Gast zu sein.
Glaubt mir, es wär bestimmt ganz toll.
Die Speisekammern dort sind voll.
Ich hab zwei Schwestern nebst der Frau“.
„Die beiden“, so sprach er weiter schlau,
Wohnen im Hause nebenan.
Sie suchen beide einen Mann.
Auch meine Tante wohnt im Ort.
Sie lebt ganz alleine dort.
Ihr Mann ist tot seit vielen Wochen.
Sie würd euch nicht nur gern bekochen,
Sie würd auch geben was ein Mann
Nebst Essen alles brauchen kann.
Mausi ist `ne gute Haut
Und wohlgeformt und gut gebaut.
Ich stelle gerne sie euch vor“:
„Halts Maul du langgeschwänzter Thor“
Schrie Kraat den Mauser zornig an.
„Du willst“ so fluchte er gar trocken
„Uns nur in eine Falle locken.
Doch darauf fallen wir nicht rein.
Wir sind nicht blöde, dank nein“!
Sein Kamerad indessen sann
Darüber nach, wie es wohl wär‘
Wenn man den Dienst beim Militär
Kurzentschlossen würd‘ quittieren.
Er stellte sich die Witwe vor
Und auch die Schwestern samt Komfort
Und auch das schöne warme Haus,
Von der Witwe Mausi Maus.
Schon allein Ihr Name nahm
Ihm den Atem. Ganz spontan
Sprach er zu Kraat: „Wir desertieren“!
Krödd zögerte am Anfang noch.
Dann folgte er dem Kumpel doch.
Die beiden, müde längst vom Tragen,
Ließen den Mauser sogleich frei.
Kurz drauf haben gar froh die drei
Den Weg nach Mausheim eingeschlagen.
Während sie im Schilf verschwanden
Sich zwei andre gegenüberstanden
Um aufeinander einzuschlagen
Wie immer wenn im Kriege zwei
Sich treffen zu `ner Keilerei,
Ging es dabei um Kopf und Kragen.
„Der Krieg ist eine dumme Sache“
Dachte Korldüx ein Frosch vom Fache
Der Soldat war schon seit vielen Jahren
Und entsprechend fronterfahren,
Als mit der Streitaxt in der Hand
Er über seinem Gegner stand.
„Das Töten ist das A und O
Im Krieg. Jedoch das Risiko
Nimmt einem dabei keiner ab.
Man steht mit einem Bein im Grab“
So dachte er. Da traf es ihn.
Er konnt‘ am Ohr den Gegner zieh‘n



Und sterbend grad noch rächen sich
Mit einem Beilhieb für den Stich
Der tief in seiner Lunge saß.
Beide bissen sie ins Gras
Und blieben tot im Felde liegen.
So ist’s wenn Völker sich bekriegen.
Schon mancher der an Sieg nur dacht‘
Verlor sein Leben in der Schlacht.
Ein ähnlicher Gedankengang
Bremste Hoppers Tatendrang.
Bevor er in die Schlacht sich warf
Hatte nach Beistand er Bedarf.
Drum zog er sich ins Schilf zurück.
„Lieber Gott ich bitt dich drück
Für den Kampf die Daumen mir.
Lass mich siegen heut und hier.
Schenk mir Mut und gib mir Kraft



Damit die Mäus‘ ich heldenhaft
Wie ein echter Rittersmann
Im Zweikampfe besiegen kann“.
So hat zum Himmel er gefleht.
„Und lieber Herrgott, wenn es geht,
Verschone vor Verletzung mich
Und lass mir nicht mein Leben rauben.
Wenn Du das machst dann preis ich Dich
Und werde ewig an dich glauben.
Ich bitte Dich Gott Adonai
Steh mir und nicht den andern bei.
Im Schilfrohr etwas weiter drinnen
Gar inniglich bat eine Maus
Den lieben Gott: „Lass mich gewinnen;
Unterstütze uns im Strauß.
Steh mir bei und all den Meinen;



Vernichte Pausback und die Seinen.
Verleih mir Kraft am heut’gen Tage
Dass ich die Frösche all erschlage
Die sich mir entgegenstellen;
Halt‘ nicht zu den kriminellen
Kriegern auf der andern Seite.
Gib Beistand uns, nur uns im Streite.
Schwäche die anderen im Krieg
Und schenk nur uns allein den Sieg“.
So wie die Maus um Beistand bat
Es auch Ridpock Röchling tat.
„Lieber Gott gib auf mich Acht,
Dass ich nicht umkomm‘ in der Schlacht;
Schick mir `nen Engel der mich schützt
Und der mit seinem Rat mir nützt;
Bewahre mich, wenn’s geht davor,



Dass ich nicht wie manch andrer Thor
Zum Mörder werde in der Schlacht.
Lieber Gott gib auf mich Acht.
Halt mich zurück wenn mich mein Zorn
An die Front drängt. Lass dort vorn
Die andern kämpfen und sich schlagen;
Lass nicht im Krieg zu viel mich wagen;
Bewahre mich auch vor der Schwäche,
Dass den Tod durch Tod ich räche.
Ich bitte dich gib mir die Kraft,
Dass ich nicht auch so pöbelhaft
Mit Hurra nach vorne stürme
Wie es der General von Pätte
Der uns führt heut, gerne hätte.
Verhüte bitte dass ich türme;
Gib mir die Kraft, dass ritterlich
Ich zurückhalt immer mich
Wenn es um Tod und Leben geht.
Du weißt, ich bin sehr ungestüm;
Bremse mich, lass anonym
Als Soldat mich ganz diskret,
Darum bitte ich dich nun,
Dienst in der Etappe tun;
Das ist für mich der rechte Rahmen
Für den Kriegsdienst, glaub mir, Amen“!
So mancher Krieger, ganz diskret
Sprach wie die drei noch ein Gebet
Heimlich, so dass nur die Götter
Es hörten. Doch es gab auch Spötter
Die ahnten was im Schilf geschah.
„Beten als Remedia
Wirkt gegen Feigheit nicht ihr Narren“;
So hörte man Frosch Quackdutsch quarren.
Er war ein Riese von Gestalt.
Seine Devise war Gewalt.
Mit Überheblichkeit im Ton
Quakte er laut und voller Hohn:
„Die Götter stehen euch nicht bei.
Mir sind sie all’samt einerlei!
Ich verlass mich in der Schlacht
Auf mich allein und habe Acht,
Denn ich bin ein tapfrer Mann,
Dass mir kein Feind was antun kann.
Ich hab noch keinen Gott gesehen!
Wie sollt einer euch zur Seite stehen
Der im Olymp gar weit von hier
Leben soll? So glaubt es mir
Die Götter sind all‘samt erfunden.
Homer in seinen Musenstunden
Hat sie sich dereinst ausgedacht
Und uns zum Geschenk gemacht.
An Kronos, Uranus und Zeus
An Hermes, Ares, Poseidon,
Hephaistos, Pan und Apollon,
Glauben nicht einmal die Mäus‘!
Oder an den Neuen gar,
Der kürzlich noch hier unten war.
An den glaubt selbst das Manntier nicht.
Da üb‘ wie dieses ich Verzicht.
Was seid ihr für `ne feige Brut!
Kommt heraus, zeigt endlich Mut.
Wie kann man nur zu jemand beten
Den noch keiner jemals sah.
Ich glaube nicht was die Propheten
Von Abraham, Muhammed bis Smith und Starr,
Denn ich bin weiß Gott kein Narr,
Uns mit ihren Sehergaben
Alles schon verkündigt haben.
Die Götter sind doch all erlogen“!
-----
Da kam Apoll herabgeflogen;
Unsichtbar, getarnt als Engel,
Griff er sich den dreisten Bengel



Und rang mit ihm wie Jahwe rang
Dereinst mit Jakob stundenlang
Bis aus dem ward Israel
Am Flussufer von Penuel.
(Gen 32, 23-33)
„Lass mich endlich“ schrie er „los
Und sag mir Du, was willst Du bloß“?
Da gab der andre ungelenk
Ihm einen Schlag aufs Hüftgelenk,
Dass es unterm Muskelstrang
Schmerzhaft aus der Pfanne sprang.
Nun wurde Quackdutsch bös. Er schrie:
„Wer Du auch bist, ich bring Dich um“!
Da griff der Andere sein Knie
Und sprach: „Das Sacrificium
Komm über dich, du Atheist.
Ich bin zwar auch ein Antichrist
Doch ohne Glauben, glaub es mir,
Geht es nicht. Drum rat ich dir:
Unterlasse deinen Spott.
Glaub mir, auch du flehst noch zu Gott
Dereinst in Deiner Sterbestunde“!
Quackdutsch aus beruf’nem Munde
Ließ vom Gegner sich belehren.
„Ich weiß nicht“ sprach er „was das soll.
Wer bist du, der mit mir so spricht;
Du Feigling, zeig mir dein Gesicht“!
Der Andre drauf: „Ich bin Apoll.
Mein Vater schickt mich dir zu sagen,
Dass er nicht duldet dein Betragen.
Bisher deine Blasphemie
Hat er nicht so ernst genommen.
Seit unsere Götter-Dynastie
Hat einen neuen Boss bekommen
Duldet er so wie bisher,
Dein Geläster nun nicht mehr“!
„Oh“ quakte da der Frosch gar trocken
Im Innersten zutiefst erschrocken.
Und kleinlaut sagte er „ich denk
Ein Gott, der mir das Hüftgelenk
Auskugeln kann, wie du grad eben,
Muss Macht besitzen. Zugegeben
Ich hab euch nie so recht getraut.
Ab jetzt, hör zu, ich sag es laut,
Werde ich, ich will‘s beschwören,
Auf das was ihr sagt, öfter hören!
Doch erzähl, wer ist dort oben
Der Neue nun. Ich will ihn loben
Bevor ich schreite in die Schlacht“!
„Jesus ist nun an der Macht“
Sprach das Phantom drauf zu ihm.
„Er hat die Macht ganz legitim
Von meinem Alten übernommen.
Er ist von euch zu uns gekommen“!
„Endlich“ quakte Quackedutsch
„Hat ein Grüner es geschafft“!
„Demokratisch, ohne Putsch
Allein durch Überzeugungskraft“
Fuhr der andre fort im Grimme.
„Vater fehlte eine Stimme“!
„Das hätt‘ ich nicht von ihm gedacht“
Sprach der Frosch vor Stolz nun laut;
„Das hätt ich ihm nicht zugetraut“!
Er wollt mit innerem Behagen
Dem andern einen Gruß auftragen,
Doch der war plötzlich nicht mehr da.
So wie er Deus ex machina
Erschienen war an Pausbacks Teich
War er entschwunden göttergleich.
Seit jener Stund‘ trug auf dem Schild
Quackedutsch das Kreuz als Bild
Verbunden mit dem Monogramm
Links und rechts von seinem Stamm
Was bedeutete im Kriege:
„Für Jesus kämpfe ich und siege“!



Das Chi und Rho als Labarum
Trug auf den Schultern er herum,
Dass jedermann am Hellespont
Auf den er traf, es sehen konnt‘
Und auf dem Koppel ebenso
Trug er sein Zeichen A und O.
Er nannte sich nicht mehr Quackedutsch.
Wie aus Saulus Paulus wurde
Wurde aus ihm nun Höppert Hutsch.
Selbst auf seinem Schultergurte,
Wenn man von vorne ihn besah,
Stand Alpha nun und Omega.
„Ich bin der Anfang und das Ende“.
So berichtet die Legende!
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Was aus dem bekehrten Frosch
Mit der einstmals frechen Gosch
Wurde anno dazumal
Berichte ich das nächste Mal.

wird fortgesetzt



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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.