Montag, 9. Januar 2012

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 8 – 85
Rundgang durchs Bordell (4)


Die Zeichnungen zu diesem Teil des Machwerks
hat der Autor den Illustrationen aus Tomi Ungerers
„Kamasutra der Frösche“
nachempfunden




ie
Blumen hielten nicht sehr lang.

Davor etwas zu versäumen, bang
Hat Grutschpapp aus der Vase sie
Wieder entfernt wobei sie schrie:
„Was soll ich denn mit Rosen?
Um mich zu liebkosen
Komm lieber doch mal selbst vorbei“!
Das brachte ihn zur Raserei.
„Sie schafft mich noch“ dacht er, „das Weib,
Gibt noch immer keine Ruh.
Sie kennt nur Sex als Zeitvertreib“.
Drum schnallte er sich ihren Schuh



Als Dildo vor und hat anal
Den Absatz tief in sie versenkt.
„Mein Gott“ dacht Springer, „welche Qual“!
Dass Pielpogg ihr hat Lust geschenkt
Sah er nicht durchs Schlüsselloch
Vor dem er staunend über jedes Maß
Auf seinem Rundgang immer noch
Um was dazuzulernen saß.
Doch es sollt noch schlimmer kommen.
Pielpogg steckte sich sein Pfeifchen an.
Nachdem er einen Zug genommen
Blies den Rauch er ihr spontan
Zwischen die Schenkel und zwar so,
Dass ihr, in dulci Jubilo
Aus ihrem breiten Mund der Rauch
Sanft entwich als Liebeshauch.



Nachdem den Qualm war abgezogen
Hat er sie sich zurechtgebogen;
Er war gerad so schön in Fahrt,
Um zwecks erneuter Sex-Attacke
Ganz nach seinem Lust-Geschmacke
Auf perverse sonderbare Art
Zu zeigen ihr was er empfand.
Er nahm die Heringe zur Hand,
Die in der Küche er vor Stunden,



Als er ankam, hatt‘ gefunden.
Die steckte er ihr in den Po
Nacheinander und zwar so,
Dass Fisch auf Fisch durch sie hindurch
Flutschte auf dass sie ihn entgräte.
Springer der interessiert nach drinnen spähte
Dacht „was ist das für ein geiler Lurch“!
Doch weiter kam er nicht im Denken.
Um der Geliebten Lust zu schenken
Kroch Pielpogg in ihren Kaffeekrug.
Sie hatte noch immer nicht genug.



Deshalb schenkte im stillen Kämmerlein
Er ordentlich ihr erst mal ein.
Kalter Kaffee war es nicht
Was ihr da der geile Wicht
In den heißen Schoß lief laufen.
„Ich könnte mich daran besaufen“
Juchzte sie am Tassenrand
Und reichte dankbar ihm die Hand.
Dann bot sie ihm ihr Hinterteil
Zur Generalattacke feil.



Springer draußen vor der Tür
Wusste ganz genau wofür
Sie sich nach vorne überbeugte.
Dass Pielpogg das nicht überzeugte
Konnt‘ der Mauser daran sehen,
Dass der zwecks ihrem Wohlergehen
Eine Flasche hat geköpft.
Bevor den Schampus er entkorkt
Hat er sich Grutschpogg vorgeknöpft
Und ihr zulieb‘ dafür gesorgt,
Dass auch ihr der Perlenwein
Ordentlich nun heizte ein.
Als sich der Kork mit lautem Knall
Löste kam es zu einem Zwischenfall



Welcher ihr ganz angenehm
Linderung in ihrem Lust-Ödem
Verschaffte für ein paar Sekunden.
„Oh“ hat dankbar ihm verbunden
Sie ihn glücklich angelacht:
„Pielpogg das hast du gut gemacht“!
Um für den Sekt sich zu bedanken
Streckte sie ihm ihren blanken
Hintern hoffnungsfroh entgegen.
Er dachte nur „Na meinetwegen“
Und griff zur Gabel. Völlig klar



Krötenlaich anstatt von Kaviar
Gab‘s zum Sekt. Er ließ sich’s schmecken.
Sie, noch mehr ihn nun zu necken,
Steckt eine Kerze sachgemäß
Sich brennend so in ihr Gesäß,



Dass er erkannte, was sie wollte
Und dass er‘s endlich machen sollte.
Pielpogg der es sah sogleich
Griff sie sich gar einfallsreich
Und steuerte sie höchst verwegen



Nun endlich ihrem Ziel entgegen.
Sie hüpften beide wild drauf los.
„Gleich gibt er ihr den Gnadenstoß“
Dachte Springer vor der Tür.
„Das ist wohl das Ende ihrer Kür“!
Die letzten Meter fuhr der Quaki
Mit ihr auf seiner Quakasaki.



Beim Zieldurchgang kam es zum Sturz.
Es endete mit einem Furz!!!
„Donnerwetter“ dacht die Maus
„Was hab ich für ein Freudenhaus,
Das war wirklich grandios“!!!
Vor Aufregung schier atemlos
Schlich er sich zum nächsten Zimmer.
An der Tür stand „Grüner Saal“.
Dort ging es zu noch viel, viel schlimmer.
Was er dort sah war abnormal.
Die Frösche drängten sich gar eng
Drinnen geil in allen Ecken.
Durchs Schlüsselloch roch es gar streng.
Es war kein Bild zum Lust erwecken.
Gleich rechts trieben es dort zwei Soldaten
Mit Papplagütsche. Wie sie’s taten
War für Springer welcher unerkannt
Von draußen zusah interessant.
„Donnerwetter“ dachte er,
„So was fehlt im Mäuseheer“.
So etwas kannte er noch nicht.
Sein spitzes graues Mausgesicht
Glühte vor Aufregung schon rot.
Was ihm die grüne Meute bot
War so spannend, dass sein Speer,
Als seines Mausglücks Unterpfand
Scharf wie niemals zuvor stand.
Er unterdrückte sein Begehr
Und schob seine Augen tiefer noch
Hinein ins enge Schlüsselloch.
Akjer, die Nase in Abba’s Arsch
Brachten Papplagütsche bei
Was im Kriege „Gleichschritt marsch“



Zu bedeuten hat. Die drei
Genossen es in vollen Zügen
Und mit sichtlichem Vergnügen.
Noch mehr Spaß hatt‘ Unk dabei
Poppegütsche, sie war so frei,
Und gab ganz sportlich sich für ihn
Am Binsenrohre hängend hin.



Am federnden Halme drängte er
Nach jedem Schwung ein bisschen mehr
Ins Zentrum allen Glückes vor
Dass sie die Besinnung fast verlor.
Sportlich ging‘s auch zu daneben.
Dort bewiesen drei Epheben,
Sie hießen Pirre, Paddel und Paguz,
Was man ganz im Eigennutz
Alles tun kann nebenbei
Wenn grad ist keine Nutte frei.
Sie trieben fröhlich es und heiter
Auf einer alten Wetterleiter.



Mancher Recke konnt’s nicht lassen,
Da alle Damen war‘n belegt,
Sich mit sich selbst erst zu befassen
Oder mit Kumpeln. Angeregt
Ward der lotterhaften Reigen
Von Lörk und seinem Kameraden.
Lork sprach dabei, „es könnt nicht schaden
Auch mal dort mit einzusteigen.
Siebzehn Frösche in einer Reihe.
Vorneweg der vögelfreie
Lörk. Hinter seinem Kumpel dann
Schlossen sich die andern an.
Jagl, Icke, Käks und Gecke,



Alle nur zu einem Zwecke,
Die Wartezeit schön zu gestalten
Und die Lust sich zu erhalten.
An Gecke schloss sich Hemdenmatz
An mit Mullgeck seinem Schatz.
Maaspuck, Kunke und Parredux,
Murker, Mume, Pullehux;
Alle schlossen sich nun an;
Fräker und Hoppetutz und dann
Am hinteren Ende schließlich noch
Der tapfere Krieger Kuhlepoch.
So zogen sie zu später Stunde
Im Grünen Saale ihre Runde.
Hinter der Tür, gleich um die Ecke
Bot Höpkepogg zum Aufgeilzwecke
Ihre schöne Tochter feil.



Sie zog der jungen Hoppepeit
So geschickt die Schenkel breit,
Dass die Soldaten vor ihr geil
Nur so mit den Augen rollten.
Weil alle sie nun haben wollten
War der Andrang ziemlich groß.
Ruckzuck war sie die Tochter los.
Maus Springer sah durchs Schlüsselloch
Leider nur den Anfang noch.
Er war verdutzt und zu perplex
Um sich drinnen das Geschehen
Bis zu Ende anzusehen.
„Das ist der reinste Gruppensex“



Dachte er: „Das stell ich ein“!
„Das darf in meinem Puff nicht sein.
Ich werde mal mit Kräte reden:
Die Kleine ist noch nichts für jeden“!
Dann sah er Huckepanne zu
Die drinnen sich gar ungeniert
Dem Publikum hat präsentiert.
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Was es da zu sehen gab
War besser als ein jedes Lab,
Und brachte drinnen Alt und Jung
Und draußen dem Mauser neuen Schwung.
Mehr davon berichten wir
Für Euch alle demnächst hier.

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.