Freitag, 14. Oktober 2016

Auf dem Schlachtfeld

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 45 - 25
Auf dem Schlachtfeld
vor Mausulina

Buchvorstellung
Teil 4















chließlich 


aus purer Wissbegier,
Fand Krotterich im Buch Teil vier,
Die Bilder die er sehen wollte.













Mit Lanze, Schwert und Speer
Mutig auf dem Feld der Ehr,
Setzte sich das grüne Heer
Gegen das der Mäus' zur Wehr.












Es kam so wie es kommen sollte!

Der tapfere und blitzgescheite
Königliche Hauptgefreite
Sah wie das Gesicht von Krotterich
Von gelb auf grün verfärbte sich,
Als auf dem Bildschirm praxisnah,
Er die fürchterlichen Bilder sah,
Mit der das Werk war illustriert.

***

So hatte der das Kriegsgeschehen
Beim Stab bisher noch nie gesehen.

Der junge Hupfer total schockiert,
Konnte, was er da sah, kaum fassen.

In der Etappe die Kameraden all
Vom Oberst bis zum Feldmarschall,
Hatten es einst unterlassen
Und nie drauf hingewiesen dort,
Dass eine Schlacht im Feld vor Ort,
Ganz anders ist als das Gehabe
All jener Möchtegernsoldaten,
Einschließlich ihrer Heldentaten,
An den Schreibtischen beim Stabe.

"O Gott" sprach da der Tunichtgut,
Und blätterte die Bilder durch,
Zu prägen sie sich ein.













"Mir scheint hier fließt ja echtes Blut.
Ach was sind die Mäuse doch gemein!"

Es ging ihm richtig an die Nieren,
Besonders wenn einer von den Ihren,
Ein tapferer, junger, grüner Lurch,
Weil er sich nicht zu wehren wusste,
Plötzlich sein Leben lassen musste.

Dass ein Mauser einen Frosch
Im Kampf brutal zu Tode drosch,
So wie es da just ist geschehen,
Hatte er noch nie gesehen.

"In der Etappe, im Generalstabe zu Haus,
Als wir die Sache planten,
Weil wir es dort nicht ahnten,
Dass auch die Mäuse kämpfen können,
Und wir glaubten dass wir eh gewönnen,
Sah der Krieg ganz anders aus!"

So dachte der gute Krotterich
An der Front im Feindesland,
Mit dem Handy in der Hand,
Und sprach: "Das ist ja fürchterlich!"

Dann fügte er spontan,
Es klang plötzlich arg verzagt,
Gleich noch zwei kurze Sätze an:

"Das hat uns keiner je gesagt!"
 
"Ich verzichte auf die Ehr
Anzuführen unser Heer!"

***

Danach hat ganz ungeniert
Er sofort den Dienst quittiert.

***

Wie es im Buche weitergeht,
In unsrer nächsten Folge steht.

***



wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.