Sonntag, 10. März 2013

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 15-3
- Im Olymp -
"Hades erzählt"

Die Götter lachten schadenfroh.
"Ich hoff, es geht nicht Pausback so"
Sprach Heras Bruder Hades nun,
"Wenn morgen in die Schlacht er zieht!"

"Dass manchmal Seltsames geschieht
Will auch ich euch kund jetzt tun."

Und dann trug er mit Humor
Die Geschichte von der Fröschen vor

Welche er bei Äsop fand
Wo sie aufgeschrieben stand.


"Die Sonne und die Frösche"
Anlässlich der Hochzeit eines Herrschers ersäufte das ausgelassene Volk seine Sorgen in den Weinkrügen. Allein Äsop befand, die Leute seien dumm, soviel Freude zu bekunden. Die Sonne, sprach er, trug sich mit der Absicht, den Ehestand zu erwägen. Sogleich hörte man wie aus einem Munde die Sumpfbewohner über ihr Schicksal klagen. "Was tun wir nur, wenn sie Kinder bekommt?", sprachen sie zum Schicksal, eine einzige Sonne können wir kaum ertragen. Ein halbes Dutzend wird das Meer und alle seine Bewohner austrocknen. Lebt wohl, Schilf und Sümpfe. Um unser Volk ist es geschehen. Bald wird es sich mit den Wassern des Styx begnügen müssen. Für einarmseliges Tier, dünkt mich, argumentieren die Frösche gar nicht schlecht.

"Jean de la Fontaine




Die Lösung zum Problem
R.W. A.

Die Frösche darüber angst und bang
Überlegten weiter lang
Was zu tun sei in dem Falle.
"Wir werden sterben sicher alle"
Sprach Kladux zu Klunter.
"Unser ganzes Volk geht unter
Wenn die Sonne in verliebter Glut
Was Äsop prophezeit hat, tut.
Sie würden uns die Haut verbrennen
Am Rücken und den Waden.
Und bis zum Styx hinab zu rennen
Jeden Tag zum Baden,
Das halten wir nicht lange durch."


"Ach was" sprach da der andre Lurch,
Klunter wusste immer Rat.
"Dann gehen wir ins Hallenbad."

***

Und auch die Frage nach dem "Wo"
War schnell geklärt. "Ins Nautimo!!




Nach einer schwierigen Anlaufphase, die von Seiten der politisch Verantwortlichen der Stadt Wilhelmshaven und dem ersten Betreiber des Bades verursacht wurden, haben  sich die Besucherzahlen im neuen Bad positiv entwickelt.
Durch zahlreiche, über den Druck der Öffentlichkeit erzwungene Verbesserungen, wie Senkung der Eintrittspreise, Nachrüstung des Bades mit Einstieghilfen in die Schwimmbecken, Einbau des geforderten Dampfbades,  Anbindung des Badetempels an das städtische Busnetz usw. ist das Wilhelmshavener Nautimo inzwischen ein Spaßbad, das auch viele Besucher aus dem Umland anzieht.
ÜBRIGENS:
Eine neue Rutschbahn
gibt es dort ...

....auch




Hier noch ein paar Bilder zum Thema

Nautimo  ....

 










.....wie sie der Autor dieses Machwerks über den Froschmäusekrieg,
R.W. Aristoquakes , der eben so wie die oben abgebildeten Frösche, 
gern und oft ins Nautimo  zum Schwimmen geht, in der
 Anfangsphase des neuen Badetempels am Sportforum 
objektiv gesehen und geknipst hat.

Hinweis:
Die Kommentare zu diesen Bildern aus
der Anfangszeit des neuen Wilhelmshavener
Hallenschwimmbades finden Sie hier

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.