Dienstag, 1. Dezember 2015

In Mausulina

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 41 - 6
In Mausulina


Mausulina mehr und mehr
Schrumpfte das königliche Heer
Weil all zu viele desertierten.

Andere indes marschierten,
Und auch jene wurden mehr,
Einer Fahne hinterher
Auf welcher das Schahàda übertrieben
In großen Lettern stand geschrieben.


Sie beriefen sich auf Gott,
Wie es einst Pausback tat im Spott,




Oder der noch mehr bekannte
GröFaZ der sich Hitler nannte,



Sowie die Schergen der SS
In seinem Namen taten es.



Und der Kaiser einst sogar
Auch ein solcher Krieger war.


Alle berufen sich auf Gott, 

Wenn sie morden sapperlot.


***

Die oben genannten Dschihadisten,
So brutal wie einst die Christen,
Als jene ihres Glaubens wegen,
Beflügelt durch des Papstes Segen,
Und ihren Fürsten wohl gewogen,
Im Kreuzzuge gen Osten zogen,
Gedenken durch ihr mörderisches Treiben
Die westliche Gesellschaft aufzureiben
Welche ihnen ganz offenbar
 Seit damals ein Dorn im Auge war.

Die terroristischen Banditen,
Verblendet mehr als die Leviten
Es zu ihrer Lebzeit waren,
Treten mordend auf in Scharen
Und meinen sie würden Allah dienen,
Weil jener macht Heilige aus ihnen,
Wenn sie als Dschihadisten
Ungläubige töten oder Christen.

***

Troxartes und andre Herrscher dort
Rund ums Mäuseland vor Ort,
Weil auch sie verblendet waren
Wie einst das Volk der Schrift,
Duldeten das Mordgebaren,
So wie es dereinst in der Tat,
Das Abendland geduldet hat.


"Solang es mich nicht selbst betrifft"
Dachte mancher von den Frommen,
"Sind die Mörder mir willkommen!"

***

Doch plötzlich, ach es war ein Graus
Griffen die Mörder Maus um Maus,
Musulina und auch die Nachbarn an.

Und das Allerschlimmste war,
Dass auch Pausbacks Krieger offenbar,
Von den Extremisten angeworben,
Total verblendet und indoktriniert,
Den Mördern sind hinterher marschiert
Und für deren Wahnsinn sind gestorben.


***

Das war die Lage! Doch wie beschrieben
Ist es im Lande nicht geblieben.

Wie es in Mausulina weitergeht
In einer der nächsten Folgen steht.

wird fortgesetzt


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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.