Montag, 7. Dezember 2015

Im Mausulina

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 41 - 7
In Mausulina


Mausulina, keine Frage,
Herrschte eine gar schlimme Lage.

Die terroristischen Dschihadisten,
Verblendet durch das Schahàda,
Mordeten Ungläubige und Christen,
Im Namen Allahs ebenda.


Pausbacks Truppen vor der Stadt,
Vom langen Marschieren ziemlich matt,
Hatten es gegen die Extremisten schwer,
Weil auch in die eignen Reihen
Sowie ins alliierten Heer,
Es war zum Vermaledeien,
Solche Mörder bereits in Scharen
Heimlich eingesickert waren.


"Sie sind anscheinend Hitlers Erben
Und bringen der ganzen Welt Verderben,
Weil unerkannt als Attentäter
Und als Vaterlandsverräter,
Von Verbrechern indoktriniert
Und zum Mordhandwerk trainiert,
Sie jenen verblendet und zu Willen
 Treudoof hinterhältig killen.

Sie morden tatsächlich überall."

So dacht Korax von Krott der Feldmarschall.


"Sie glauben dass sie Helden wären,
 Die zu Märtyrern verklären,
Wenn als Selbstmord-Attentäter,
Oder Vaterlandsverräter,
Sie bei all den andern Andersfrommen,
Im Himmel werden aufgenommen."

"So dumm wie vor eintausend Jahren
Es jene gläubigen Christen waren,
Die für den Herrn der Christenheit
Eingeschirrt in des Papstes Joch
Ihr Leben gaben seiner Zeit,
Sind es Dschihadisten heute noch."

"Weil sie nicht wissen was sie tun,
Und obwohl sie es nicht wollen,
Sterben all sie einfach nun,
Wenn einer sagt, dass sie es sollen."

"So wie der Papst, weil's ihm behagte,
Zur Festigung des eignen Thron,
Vor rund eintausend Jahren schon
- Wir tun es so, weil Gott es will -
Laut tönend, hinterlistig schrill
In Sachen Kreuzzüge einst sagte,
Um Soldaten anzuwerben,
Tun es nun fürs Kalifat
Die Gottesskrieger nach Allahs Rat."

Geplantes Islamisches Kalifat Stand 2014

"Für einen Mordbrenner zu sterben
Per Selbstmordattentat,
Oder geistig noch nicht voll gediehen
 Für ihn in den Krieg zu ziehen,
In religiös motivierter Tat,
Im Jahrtausendalten Trott,
Mit Querverweis auf Gott,
Ist so dumm wie einen Turm zu bauen
Um jenem ins Angesicht zu schauen."


"Meine Truppen vor der Stadt,"
So dachte Pausbacks Feldmarschall
"Vom langen Marschieren all
Ausgelaugt und ziemlich matt,
Haben es gegen die Extremisten schwer."

"Weil auch in die eignen Reihen
Sowie im alliierten Heer,
Es ist zum Vermaledeien,
Solche Mörder infiltriert längst sind,
Muss Mausulina ich geschwind
Einnehmen in diesem Strauß,
Denn sonst ist es aus."

***

Er wollte just gerade eben
Krotter Quax dem General,
Den Einsatzbefehl dazu geben.

Doch er kam nicht mehr dazu.
Neben ihm in aller Ruh
 Ach was war das ein Skandal,
Zündete der, einstmals ein braver Christ
Doch seit kurzem Islamist,
Urplötzlich seine Sprengstoffweste!


Es blieben nur ganz kleine Reste!

***

Wie es in Mausulina weitergeht
In der nächsten Folge steht

wird fortgesetzt



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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.