Dienstag, 1. März 2016

Auf dem Schlachtfeld

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 42 - 16
Auf dem Schlachtfeld
Terroristen überall

us 

aller Herren Länder nun,
Rekrutierte Troxartes Ratten
Um sie mit Waffen auszustatten,
Damit endlich sie in Rachesachen
Seines Sohnes Krümeldieb,
Den Pausback in den Tod einst trieb,
Anstatt es mutig selbst zu tun,
Dem Froschvolk sie den Garaus machen.


Manch Ratte dazu angeworben,
Ist im Terrorkampf gestorben,
Weil fälschlich sie hat angenommen,
Dass die Frösche all erschreckt
Vor ihr im Kampfe Angst bekommen,
Wenn ihnen sie die Zähne bleckt.

Eine Terrorratte, die von nah
Dann erstmals einen Grünen sah,
Hat einen Köttel schnell geschissen
Und ist dann ängstlich ausgerissen,
Denn sie fühlte ganz spontan
"Gegen den komm ich nicht an!"



Weniger Respekt hingegen zeigte
Der einem Kampf nie abgeneigte,
Überheblich stolze Rittersmann
Ratty Schwänzner von der Ratte.


Nachdem ein Frosch gezeigt ihm hatte
Dass nebst Überheblichkeit und Stolz,
Man auch noch aus dem rechten Holz
Für einen Kampf geschnitzt sein sollte,
Jener nie wieder kämpfen wollte,
Denn dazu war er viel zu tot.


Eine andre Ratte hat Frosch Höpps bedroht.



Doch der ging darauf nicht erst ein,
Und ließ die Ratte Ratte sein.
Nachdem  die dreiste ihn jedoch
Einen Feigling nannte noch,
Zeigte Höpps der Ratte
Dass er schon durchgeladen hatte.
Nachdem sie sterbend das erkannte
Sie nie wieder einen Feigling nannte.

***

Ähnlich erging's drei andern Ratten.



Mit Waffen die sie erbeutet hatten,
Beschossen, ach es war ein Graus,
Sie von einem Hügel aus,
Es war wirklich ungezogen,
Einen Grünen der im Tal
Aus der Hose musste mal.

Als dem die Kugeln um den Hintern flogen
Hat der grüne Mann
Unten sofort abgekniffen
Und zum MG erbost gegriffen.

Dann, als zu knattern es begann.
Sahen die Ratten nur noch rot.
Kurz drauf waren sie zu tot
Um noch Lehren draus zu ziehen.

***

Einer anderen dreisten Terrorratte,



Welche den Schwanz bereits zum Fliehen
Gar feige eingezogen hatte,
Brachte ihr grüner Gegner bei,
Dass es für Ratten besser sei,
Mit ihrem Terror aufzuhören
Und Troartes abzuschwören,
Weil sonst sein nächster Langschwertstreich
Sie schickt hinab ins Totenreich,
Wo alle Terroristen
Beim Teufel dann ihr Dasein fristen
Und bis ans Ende aller Zeiten,
Mit dem Satan müssen streiten.


***

Wie's mit dem Terror weitergeht
In unsrer nächsten Folge steht.

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.