Donnerstag, 15. Dezember 2011

Machwerk R.W. Aristoquakes

Teil 8 – 76

Amplexus am Schlachtfeldrand


on den

Stedigern zurück

Schnell wieder nun zu Quaddepogg

Und zu Gegser dem grünen geilen Bock

Und ihrem ganz privaten Glück

Welches sie nach Manntierpossen

Am Schlachtfeldrande just genossen.

Auf ihr der kühne Frosch-Galan

Schickte sich gerade an

Ihr den Gnadenstoß zu geben.

„Du nimmst mir noch das Leben“

Seufzte sie darüber froh.

„Ja doch, jah, mach weiter so“

Fügte sie noch an.

Da wurd‘ er wild. Gar rabiat

Stieß mit Allgewalt er zu

Und er hat es gern getan.

Als sie dann stöhnend „tiefer“ bat

Durchbrach er ein jegliches Tabu

Und fingerte von hinterrücks

Ins Unterzentrum allen Glücks.

Ach wie war sie glücklich.

„Ja“ schrie sie stöhnend laut ausdrücklich,

„Ja, so hab ich’s gern, mach weiter so“.

Sein Daumen war in ihrem Po,

Die grünen Finger auf dem Damm

Hielten den Zwischenraum schön stramm.

Dabei stieß er kräftig zu

Und streichelte die Warzen ihr.

Dann ließ er sie in Ruh.

„O ja, oh jah, jetzt kommt es mir“

Quakte sie so entsetzlich laut,

Dass den Spannern schmerzten ihre Ohren

Und sie das Bewusstsein fast verloren.

Da platzte ihr mit lautem Knall

Was bislang war noch nie der Fall

Die überdehnte Jungfernhaut.

Wie Kaviar quoll nun der Laich

In Strömen aus ihr. Bis zum Teich

Kullerten die Eier.

Er sprach: „Aus der Geburtstagsfeier

Wird diesmal wohl nichts werden“!

Vor ihm im Moos und auf der Erden

Ward der ganze Laich vergossen.

„Ich hab mein Pulver längst verschossen.

Zehntausend Eier zu besamen

Und all den Ärger mit den Namen

Das will ich mir ersparen“.

Er war ja so erfahren!

„Und außerdem muss ich zu Front“

Argumentierte er gekonnt.

„Da ist für Quappen keine Zeit.

Vielleicht mal, bei Gelegenheit,

Falls wir uns je wiedersehen

Kannst du darauf bestsehen

Dass ich eine Familie gründe

Denn ich leb nicht gern in Sünde“!

Nach diesen Worten schlief er ein.

Auf Quaddepogg am Schilfrohrhain

Mit dem Kopf an ihrem Busen,

Träumte selig er vom Schmusen.

Im Schilfrohr gegenüber

Dachte Springer nach darüber

Was da nun zu machen wär.

Er als hoher Militär

Konnte nicht einfach gehen

Als wäre nichts geschehen.

Er schlich sich an. Dann stach er zu

Er rieb die Händ‘ sich nach dem Coup

Und sprach in Andacht, leis im Ton.

„Das habt ihr beiden nun davon“.

Gegser war tot und Quaddepogg

Starb kurz darauf am Schock

Den sie auf der Schilfrohrmatte

Als er starb bekommen hatte.

Als ihre Seele aus dem Loch

Zwischen ihren Beinen kroch

Um in den Hades zu entfleuchen

Hörte der Mauser sie leis keuchen:

„Gegser dich vergess‘ ich nie“!

Dann schloss ganz sacht die Augen sie

Und stöhnte im Sterberitual

„Ach Gegser mach mir’s noch einmal“!

Dann entwich die Luft aus ihr.

Ob ihre Seel im Hades dann

Den Wüstling noch einmal ließ ran

Könnte uns Persephone sagen;

Doch die konnte der Mause-Off’zier

Der vor ihrer Leiche stand, nicht fragen.

Er hat zum Abschied kultiviert,

Wie sich’s gehörte, salutiert.

Dann fing den Spannfrosch er sich ein.

Auch er sollte des Todes sein.

Mit blanker Faust schlug er ihn nieder.

„So was machst du niemals wieder.

Was du getan hast unerlaubt

Ist gelind gesagt `ne Sauerei.

Sag mir, wie heißt du überhaupt

Und was dachtest du dabei

Als du dem Paar hast zugeschaut“?

Der andre mit der grünen Haut

Erwiderte: „Genau wie du

Sah ich aus purer Neugier zu.

Mein Name ist Quax Zwie.

Ich bin ein bisschen bi.

Meine Mama, Madam Quaaduz

War zu weiter sonst nichts nutz

Als zu huren wie die grüne

Mätresse namens Phryne

Welche wunderschön und ehrenwert

Im antiken Griechenland

Als Krott ihre Verehrer fand

Und mit dem Adel hat verkehrt.

Angeklagt der Asebie

Erreichte einen Freispruch sie

Indem vor dem Areopag

Öffentlich am hellen Tag

Sie ihr Gewand herunterließ

Und öffnete ihr Haar.

Womit den Richtern sie bewies

Dass sie tatsächlich schöner war

Als die Göttin Aphrodite.

Staunend erkannte die Elite

Der Griechen dass ihre grüne Haut

Viel schöner als die der Göttin war.

Im Tempel zu Thespiai drauf

Stellte direkt am Altar

Man ihr zur Ehr ein Denkmal auf

Das neben Aphrodite sie,

Von Praxiteles geschaffen,

Splitternackt zeigt zum begaffen“.

„Entschuldige“ sprach Frosch Quax Zwie

Erklärend weiter dann zur Maus,

„Dass soweit ich holte aus.

Ich wollte dir ja nur erklären

Aus welch elitären Sphären

Meine liebe Mama kam.

Papa, der sie zu Weibe nahm

Nannte Hermaphrodituz sich.

Vermutlich als er machte mich

Half ein andrer ihm dabei.

Wer immer ist dabei gewesen;

Sie nannten Zwie mich, das heißt Zwei

Denn ich wurd ein Zwitterwesen.

Ich bin ein Frosch und auch halb Kröte.

Drum sind solch sexuellen Nöte

Wie ihr bei der Armee sie kennt

Mir persönlich mehr als fremd.

Schau mich ruhig genauer an.

Ich bin halb Weib und halb auch Mann.

Wenn mich juckt die eine Sache,

Ich’s ihr mit der andren mache.

Am Anfang war es bitter

Am Teiche dort als Zwitter.

Dir geb‘ ich’s zu ganz ungeniert.

Ich hab mich nicht vor dir geniert.

Ich wusste, du wirst es verstehen.

Denn als du mich hast angesehen“,

So sprach der Zwei-Geschlechter-Lurch

„Ging er mir sofort durch und durch“.

Und dann erklärte im Detail

Der Frosch wie praktisch so was sei.

Masturbieren, koitieren,

Stimulieren, onanieren,

Mich mit beiden amüsieren;

Alles lässt sich arrangieren.

Das eine mit dem andern schmieren;

Noch niemals musst‘ ich mich blamieren

Denn eins der beiden, rund ums Jahr,

Ist sicher immer einsatzklar.

Wie es mir gerade frommt

Mach ich es bis es mir kommt.

Ich kann, will ich mich verlustieren,

Nach Lust und Laune variieren.

Wenn’s sein müsst könnt ich urinieren

Und dabei `ne Jungfer deflorieren.

Alles geht zur gleichen Zeit;

Mein Motte „Tag und Nacht bereit“

Haben schon viele meiner frommen

Verehrer im Teiche übernommen“!

„Donnerwetter“ staunte Springer:

„Zeig mir nochmal deine Dinger“.

Da hat Quax Zwi gar raffiniert

Sich dem Mauser präsentiert.

„Oh“ staunte der, „das ist ja toll“

Und blickte dabei sehnsuchtsvoll

Auf dessen beiden Dinger.

Ihm zuckten schon die Finger.

Doch dann besann er sich nochmal.

„Wenn Krauter es der General

Im Mäuse-Heeresstab erführe

Wären die schönen Dienstgradschnüre

Pfutsch und zwar für immer.

Auch würde befördert er dann nimmer.

Er durft‘ es mit Quax Zwie nicht treiben

Sonst würd er für immer Hauptman bleiben

Und er wollte doch im Heer

Werden noch viel mehr.

Vor ihm dem frechen Frosch hingegen

Kam die geile Maus gelegen.

„Du kannst es ruhig mal ausprobieren“,

Quakte er: „Du braucht dich nicht genieren.

Die beste Hälfte, diese hier,

Wenn du willst; ich leih sie dir“.

„Ich stopf dir gleich die Gosch

Du dreister Zwitterfrosch“

Drohte da der Mauser

Dem grünen Lauser.

Doch reizte ihn die Sache schon.

Etwas gemäßigter im Ton

Fügte einlenkend er an.

„Ich bin aus einem guten Haus

Und eine ehrenwerte Maus.

Mein stolzer Schwanz ist viel zu lang

Um mit einem wie dir hier anzubandeln“.

„Ich bin davor weiß Zeus nicht bang“

Erwiderte der andre drauf.

Und fügte an: „ich nehm‘s in Kauf

Denn du bist kein Elefant

Und wie ich hoff auch so galant

Zu schonen meine Mandeln.

Wenn du Vorsicht walten lässt,

Wird es für uns ein Freudenfest

Das bis an dein Lebensende dich

Mit Dank erinnern wird an mich“.

„Na gut, ich überleg es mir“

Erwiderte ihm Springer da

Indem er verschämt zu Boden sah.

„Doch sag mir erst was machst du hier“?

„Ich wollte entspannen mich wie Du“

Gab der andere gleich zu.

„Auch ich sah dich im Schilfe steh’n.

Auch ich hab dabei zugeseh’n.

Dass die Sache offenbar

Auch für dich sehr spannend war

Sieht man deinem Schwänzchen an.

Weil es nicht mehr hängen kann

Sieht das nicht sehr fein grad aus.

Für eine adelige Maus,

Ich sag dir das aus meiner Sicht,

Gehört sich so was einfach nicht.

Es ist schlimm wenn jedermann

Wie du dich fühlt gleich sehen kann.

Dein Schwanz ist schärfer als dein Degen.

Ein jeder Feind wird Dich verlachen.

Und kurzen Prozess mit dir dann machen.

Wir sollten etwas tun dagegen“.

„Du hast ja Recht“ sprach da die Maus,

„Ich müsste dringend mal nach Haus

Um meinem Weibe beizuwohnen.

Doch bitt ich dich mich zu verschonen

Mit deinem Rat. Beim Militär

Und insbesondere zu mir

Als einem hohen Offizier

Spricht man nicht so ordinär.

Was du sagst klingt irgendwie

Beinahe wie Pornographie“.

„Ich lass nicht wie die Jesuiten

Mir den Mund von dir verbieten;

Mir scheint Du bildest wie der Papst dir ein

Als Hauptmann was Besseres zu sein“.

Quakte da der grüne Flegel.

„Hier draußen gilt nicht eure Regel

Mit der ihr zu Hause die Rekruten

Herrisch versucht zu unterknuten.

Hier sind wir zwei im Niemandsland.

Also halte deinen Rand,

Steig herab vom hohen Ross

Pfeif auf Troxartes deinen Boss.

Gib dich frei und ungezwungen.

So wie unsre grünen Jungen

Es im Krieg, was opportun

Um loszuwerden ihren Frust,

Am Schlachtfeldrande manchmal tun

Solltest Du es mit Deiner Lust

Auch tun. Pfeif auf die Moral!

Hier musst du dich nicht zieren.

Auch bei unsern Offizieren

Selbst bei manchem General

Ist es schon mal vorgekommen

Dass sie die Hand dazu genommen

Haben um sich zu massieren.

Selbst bei den allerhöchsten Tieren

Das weiß von König Pausback ich,

Kommt es vor gelegentlich

Dass sie so etwas auch tun.

Also Herr Hauptmann, was ist denn nun?

Auch Du solltest einmal entspannen“!

„Ich werd‘ dich gleich entmannen

Wenn du weiter so obszön

Mit mir sprichst; ich bring dich um“

Schrie der, obwohl er es fand schön.

Er war zwar gebildet doch zu dumm

Um zuzugeben dass er auch schon ab und an

Es hatte mit der Hand getan.

Stattdessen sprach er familiär:

„Ein Mauser wie ich fürs Militär

Hat aufzusparen seinen Saft.

Des Offizieres Manneskraft

Dient dem Nachwuchs, nicht der Hand.

Soldaten braucht das Vaterland.

Solang Troxartes ist in Not

Weil König Pausback ihn bedroht“,

So hörte der Frosch ihn schwadronieren.“

Darf keiner bei uns onanieren.

Das hat der König so befohlen“!

Das sind doch, quakte unverhohlen

Der Frosch darauf, „nur dumme Phrasen.

Auch ich hatte einst solche Phasen

Als ich so jung war wie jetzt du.

Sei doch ehrlich, gib es zu,

Dass es dich mit jedem Glied

Wie toll in meine Nähe zieht.

Mir scheint Dir fehlt dazu der Mut.

So glaube mir, es tut dir gut.

Du bist ja ganz verspannt“.

Während er sprach griff seine Hand

das Mauseschwänzchen an der Spitze.

Es glühte schier vor Lust und Hitze.

„Steh still mein tapfrer Offizier.

Nun frage ich, gefällt es dir“?

Um Protest noch einzulegen

War es zu spät. „Na meinetwegen,

Tu was du nicht lassen kannst.

Wenn Du meinst es wär gesund,

Dann nimm ihn ruhig mal in den Mund.

Doch wenn du mich dabei entmannst,

Ach, ich weiß, das machst du nicht.

Erstaunen trat in sein Gesicht.

„Oh“ fuhr er fort, „das ist nicht schlecht,

Ja so, ja ja so, ja soo ist’s recht`“!

„Na siehe mal“ dachte der Frosch

Und spitzte seine breite Gosch

Und lutschte ohne Firlefanz

Dem Herrn Off’zier den Mauseschwanz.

„Vorhin hat er mir noch verroht

Mich umzubringen angedroht.

Jetzt wo es ihm gut geht sexuell

Ist er nicht mehr so formell“.

So war es wirklich in der Tat!

Der Maus-Offiziers-Aristokrat

Wurd plötzlich billig und gemein.

„Kannst du denn nicht fixer sein.

Nun mach schon, du blöder Frosch zack-zack;

Bei euerm grünen Hetschenpack

Haben alle zwar ein großes Maul,

Doch was zu tun seid ihr zu faul.

„Hör zu“ sprach darauf ganz intim

Der Frosch im Flüsterton zu ihm:

Hier ist nicht der Kasernenhof:

Wir sind auch nicht beim Rollenschwof.

Ich bin kein Frosch vom Militär.

Man hat mich nicht genommen

Weil ich nicht voll tauglich wär

So hat man es begründet

Und es mir verkündet.

Doch wenn du denkst ich bin gekommen

Um mit dir zu exerzieren

Dann denkst du falsch. Wie beim Marschieren

Auf Kommando zwo, drei vier

Funktioniert das nicht bei mir.

Wenn ich es tu dann mach ich’s gern.

Doch mich dabei so anzuplärr‘n

Gehört sich nicht denn laut Onan

Soll Lust und Spaß man haben dran.

Also benimm dich nicht so dreist.

Wenn du als fähig dich erweist

Auch mir, was ich dir geb‘ zu spenden

Wird es für uns glücklich enden.

Du wirst seh’n was ich dich lehre

Geht nicht gegen deine Ehre.

Im Gegenteil, so sagt Onan,

Ist derjenige ein Dummerjan

Der zu einem Weibe rennt

Und aus Sehnsucht mit ihr pennt

Auch wenn er gar nicht müde ist.

Er hat durchschaut des Weibes List!

Die wollen alle nur das Selbe.

Nämlich vom Ei das Gelbe

Damit sie nebst den Liebesgaben

`Nen Vater für die Quappen haben.

Er will uns lehren das zu tun

Was schöner ist und opportun.

Weil jeder Mann kennt sein Geschlecht

Viel besser als ein jedes Weib

So sagt Onan, und das mit Recht

Ist eine Hand zum Zeitvertreib

Besser noch als jede Frau.

Alleine die weiß ganz genau

Was man am allerliebsten mag.

So war es schon an jenem Tag,

So sagt Onan, im Paradiese.

Als Adam hat danach gefragt

Ob Eva ihn noch einmal ließe

Und das Biest hat nein gesagt.

Da stand er nun mit Lendenschmerzen

Und war total frustriert.

Um sich’s mit ihr nicht zu verscherzen

Hat heimlich er sich selbst massiert.

Der Schmerz ließ nach und Adam fand:

Es ging ganz gut auch mit der Hand!

Seit jenem Tag, bis zu Onan

Hat mancher es ihm gleich getan.

Jener, ein Handwerker vom Fache.

Verfeinerte die Sache

Und hat dann später mich gelehrt

Wie man selbst mit sich verkehrt.

Wenn du willst, ich bin so frei,

Bringe ich dir all das bei

Was Onan mir einst bei Nacht

Im Krötenpfuhl hat beigebracht.

Doch für’s Erste jetzt und hier

Will ich dabei helfen dir

Du brauchst dich wirklich nicht genieren

Dir dein Schwänzchen zu kurieren.

Das hast zu sehr du überreizt.

Weil Springer kein Widerwort ihm gab

Und die Beine hat gespreizt

Ließ er ihm den Samen ab.

Es ging ruckzuck, es war nicht schwer.

Schon war sein Hodensäckchen leer.

„Mein Gott“ sprach da der Hauptmann scheu:

„Das hat mir wirklich gut getan;

Ich fühle mich beinah wie neu“.

Lachend drauf der Frosch-Galan.

„Das war nur ein Probeschuss.

Später, wenn wir’s richtig machen

Drüben in meinem Schilfrohr-Schachen

Hast du beim Erguss, noch viel mehr Genuss“.

Ich lad dich ein, komm mit zu mir

Damit zu Haus ich zeige dir

Was ich noch so alles kann.

Alles was dereinst Onan

Mich lehrte, bringe ich dir bei.

„Jede geile Sauerei

Mach ich mit“ dacht Springer nun.

„Was immer du sagst, will gern ich tun“

Fügte laut und ganz spontan

Er seinem Gedankenfluge an.

Als glücklich über alle Maßen

Sie dann beim Frosch zu Hause saßen,

Fragte der Mauser „Bitte sehr,

Erzähl mir doch, wo kommst du her.

Ich bin im schönen Sachsen

In Leipzig aufgewachsen

In einem Manntierhaus

Bei meiner Oma Runzelmaus“.

Dabei ermunterte ihn Springer

Indem er mit dem Finger,

Begann solch hinterlist’ge Sachen

Wie Quax sie gern hatte, zu machen.

„Das kann man hören zweifelsohne,

An deinem Dialekt im Tone.

Das hört sich wirklich ulkig an

Für einen sonst so stolzen Mann“

Sprach der Frosch darauf „und komisch“.

Insgeheim hat Qax gedacht:

„Was der mit seinem Finger macht

Ist mehr als nur platonisch.

Der Hauptmann hat das Verlustieren

Schnell gelernt. Beim Onanieren

Ist er besser gar als ich.

Das wär ja auch verwunderlich

Wenn ein Offizier

Sein eigenes Rapier

Nicht zu handhaben verstünde.

Das wäre wirklich eine Sünde“.

Während er des Mausers Schwanz

Streichelte zum schönsten Glanz

Ging er auf dessen Frage ein.

„Ich komme aus dem Donauried.

Dort sang man mir mein Wiegenlied.

Ich konnt‘ die Heimat mir nicht wählen!

Und dann begann er zu erzählen.

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Vor der nächsten Frosch-Geschichte

Über die ich hier berichte

Lasst Euch hier vorab schon sagen:

Es hat sich genau so zugetragen

Wie es geschah in meinem Traum

Das Froschkonzert im Lindenbaum.

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.