Dienstag, 25. Oktober 2011

Machwerk R.W. Aristoquakes

Teil 8 – 49

Die Götter, der König und die Offiziere


us

dem Mund des Sonnengottes Re

Am Nil-Strom dereinst mit Juchhe,

So hat das damals angefangen

Vier Frösche und vier Schlangen sprangen.

Von der Schöpfergottheit auserkoren

Ward die Achtheit so geboren

Mit der am Nil begann

Was in Rom man weiterspann

Doch wie uns die Bibel lehrt,

Ins Gegenteil hat dort gekehrt.

Das was ganz Ägypten glaubte,

Nämlich dass Frösche Götter sind

Drehte der Klerus der Katholen,

Wie vom Papste anbefohlen,

Im Vatikan nun um geschwind

Damit es zu neuen Glauben passte.

Was sich Johannes da erlaubte

Als sein Machwerk er verfasste

Ist gleichzusetzen in etwa dem

Was mit Homers Epos einst geschah.

Auch in der Batrachomyomachia,

Wird die Aussage der Ilias mit System

Indem das Werk man parodiert,

Antithetisch routiniert,

Wie ihr später hier noch seht,

Genau ins Gegenteil verdreht.

Johannes im Religionsverlauf

Griff den ägyptischen Faden auf

Und hat weiter ihn gesponnen.

Er hat dereinst damit begonnen,

Das belegen alle Quellen,

Den Frosch als Satan hinzustellen.

In seiner Offenbarung steht

Wie einem Lügner es ergeht.

„Frösche springen Kaul für Kaul

Ihm aus seinem Lügenmaul

Gleich unreinen Geistern aller Art“.

So hat er uns es offenbart.

Damit sind wir bei der Bibel.

Ich erwähn‘ die alte Fibel

In der Johannes seinerzeit

Solche hat uns prophezeit,

Weil ich denk ihr kennt

Auch das Alte Testament“.

„Sie meinen sicher die Geschichte

Aus dem Exodus-Berichte“

Sprach hellwach drauf der Major

Und kam dem König fix zuvor.

“Genau“ rief der, „hier seht das Bild!

Die Frösche führten wahrlich wild

Sich in Ägypten damals auf

Als Moses sie zu Hilfe rief.

Doch die Sache, sie ging schief.

Der Pharao nahm es in Kauf.

Denn Frösche galten ja als heilig.

Er schloss die Landesgrenzen eilig

Damit kein Heiliger konnt‘ fliehen.

Er ließ das Hebräer-Volk nicht ziehen.

Er brauchte Moses! Ungezogen

Hat er zum Bleiben ihn bewogen,

So steht es im Exodus-Bericht,

Indem er die Grenzen machte dicht.

Bevor wir Moses ziehen lassen

Wollen wir uns dort“

So fuhr Troxartes, der König fort,

„Weiter mit dem Frosch befassen.

Der wurde Dank neuem, frischen Laich,

Im Nil-Strom-Land sehr einflussreich

Und bei Damen hochbegehrt

Denn mancher war sehr liebenswert.

Wir wissen dieses von Gott Thot.

Dem Weisesten der Weisen

Er ließ den Frosch heilig preisen

Und brachte, wenn es sich grad bot,

Ihnen im eignen Tempel gar

Ab und an ein Opfer dar.

Er weihte auch Nefretari ein.

„Frösche können hilfreich sein“

Sprach der ibisköpfige zu ihr,

„Zu stillen fleischliches Verlangen.

Mädchen, ach so glaube mir

Du kannst Unsterblichkeit erlangen.

Glaub mir Kind, das ist kein Stuss

Ganz einfach schnell mit einem Kuss“.

„Küss Ihn“, sprach er, „und du wirst sehen,

Ein Wunder wird mit dir geschehen“!

Sie küsste ihn und siehe da:

Was machte da der Hopsasa?

Er machte kehrt darauf im Nu

Und wandte ihr den Rücken zu.

Sie fragte Thot: „Was will der Frosch“?

Der sprach: „Dein Kuss auf seine Gosch

Hat ihm wohl nicht recht behagt“.

„Was will er dann“? hat sie gefragt.

„Küss den Hetscher auf den Rücken“

Sprach der Weisheitsgott zu ihr.

„Das wird ihn sicher mehr beglücken“!

„Ja und was wird dann aus mir“?

Wollte Nefretari wissen.

Thot ausweichend fuhr fort gerissen:

„Im Totenbuch steht was passiert“.

Die Königin hat sich geziert.

Die Gute hätte wissen müssen,

Dass einem Frosch den Po zu küssen

Unsterblichkeit all jenen bringt

Denen beim Kusse es gelingt

Dem Frosch im überzeugten Glauben

Küssend seinen Laich zu rauben.

So stand es einst im Totenbuch!

Wie viele machten den Versuch,

Steht dort leider nicht beschrieben.

Dies ist bis heut geheim geblieben“.

Brotnagers Offiziere staunten.

Troxartes hörte wie sie raunten:

„Des Königs Wissen ist grandios“

So tuschelten sie fassungslos.

Er hörte es und freute sich.

Dann fuhr er fort gar feierlich:

„Der Frosch, ich sage es nicht gern;

Doch Neid liegt mir als König fern,

Gehörte im Ägypter-Reich

Zu des Manntier’s Hochkultur.

Gefäße einem Frosche gleich



Fand man und mancherlei Skulptur.

Heute sagen die Archäologen

Auf die Froschfunde bezogen,

Welche man im Nil-Strom-Land

Zu vielen Tausenden schon fand,

Dass der Frosch ganz offenbar

Im Altertum ein Wesen war

Welches von Theben bis Alexandria

Man als Glücks-und Orakeltier ansah.

In des Manntieres Museen

Sind sie heute noch zu sehen.

Fröschen aus Elfenbein und Gold

Und solchen auch aus Edelstein

Waren die Ägypter hold.

Öllampen im Froschdesign


Gab einst den Toten man gar weise,

Mit auf ihre letzte Reise.

Der Frosch als Auferstehungstier

War auch den Göttern ein Pläsier.

Vom grünen Quax als Himmelszeichen

Ließ selbst Anubis sich erweichen.

Der Totengott beim Bandagieren

Legte Figürchen von den Tieren,

Das war dereinst der letzte Schrei

Den Verstorbenen mit bei.

Leere Gräber die sich fanden

Beweisen: Oft wurde auferstanden!

Wer einen Frosch nach dieser Masche

Hatte in der Mumientasche

Im Sarkophag bei sich versteckt

Der wurde wenn man diesen fand

Drüben dann im Totenland

Behandelt mit Vorzug und Respekt.

Die Götter, den Fröschen wohlgesonnen

Haben sofort dort begonnen,

Ohne sich erst lang zu streiten,

Die Auferstehung einzuleiten.

Ein Frosch im Grab, lebend mumifiziert

Hat die Auferstehung garantiert.

Die meisten Frösche so geschunden

Sind aus den Gräbern längst verschwunden

Weil Grabräuber welche sie fanden,

Die Auferstehungs-Grabbeigaben

In den Müll geworfen haben.

Die anderen sind auferstanden“!

Die Maus-Offiziere all‘samt blass,

Dachten, „wenn stimmen sollte, dass

Frösche auferstehen können,

Sie die Schlacht am End gewönnen.

Dann wär das ganze Morden ja

Nichts als reines Trallala

Und ganz umsonst bislang gewesen“.

„Lasst mich euch noch zwei Geschichten

Aus dem Meroer-Land berichten“

Fuhr der König weiter fort.

„Vor kurzem fanden Forscher dort

Metallschalen mit Lotusblüten

Und Fröschen d’rauf die sich bemühten,

Auf den Lotusstängeln hockend

Ein Kreuz zu tragen mit dem Mund.

Der Christenglauben sehr verlockend

Für Frösche, glaubt man wär der Grund.

Lotus, Frosch und Kreuz gleichwohl

Kannten die Nubier als Symbol,

Welches, wie ihr alle wisst,

Ein Auferstehungszeichen ist.

Anstelle von dem Horusknaben

Wollte man nun den Neuen haben.

Für Isis trat im Zeitenlauf

Ihn säugend nun Maria auf.

(siehe W. Hirschberg Frosch und Kröte,

unter Christliches Nubien / Kusch S.54 ff)

Weil anfangs man hat sich geschämt

Für Ihn, wurd er als Frosch verbrämt.

Manches was anderswo im Busch

Versteckt lag, trat im Lande Kusch,

Langsam zwar, gar keine Frage,

Immer mehr ans Licht zu Tage.

Wie im Nil-Strom-Lande auch

Wurd der Frosch in Nubien Brauch.

Selbst der König am Gewand

Trug ihn nun als Unterpfand

Für Auferstehung die dem Leben

Erfüllung und Sinn erst sollte geben.

Dem Skarabäus wuchsen kleine

Zart geformte Nacktfroschbeine.

(Skarabäus: Mistkäfer. Die Ägypter verehrten in seiner Gestalt die Sonne.

Sein Bild bedeutet als Schriftzeichen „Werden, Entstehen“. Aus verschiedenen

Materialien gearbeitete Skarabäen mit eingeschliffenen Namen dienten als

Siegelsteine und wurden bei der Mumifizierung als Auferstehungssymbol in

die Mumienbinden eingefügt. In Nubien wurden die Skarabäen mit Froschbeinen

dargestellt um auch den Frosch als Auferstehungstier für das neue Werden und

Entstehen nach dem Tode, zur Unterstützung des Mistkäfers symbolisch mit zu nutzen)

Dem Frosch als Auferstehungszeichen

Musste der Käfer fortan weichen.

Nicht nur in Sachen Religion

Tat damals in der Nil-Region

Der Frosch gar dreist sich nun hervor.

Auch im Zauberei-Ressort

Trat er an des Flusses Lauf

Immer unverblümter auf.

Auf manchem alten Zauberstab

Dem man Verstorbenen ins Grab

Legte zwecks der Wiederkehr,

Zeigt er sich im Profil uns her.

Er sitzt, so scheint’s, nebst dem Schakale

Gott Anubis auf der Schale

Der Waage der Gerechtigkeit

Zur Auferstehung schon bereit“!

Nach einer schöpferischen Pause,

Die erzwungen vom Applause

Der Offiziere war vor Ort,

Fuhr der König weiter fort.

„Lasst uns“ sprach er eilig „nun

Uns einen Blick nach Hause tun.

Auch bei uns im eignen Land

Sich manches Froschfigürchen fand

Das heut uns in der Gegenwart

Die Froschvergangenheit verklart.

Im Nationalmuseum zu Athen

Sah kürzlich einen Frosch ich steh’n.

Das Tier, ein echter Bronzeguss,

Trug zu allem Überfluss

Ein Manntier auf dem breiten Rücken.

Neben dem, durch angespanntes Drücken

Presste der Frosch ein Kind heraus.

Es sah nach Auferstehung aus

Was sich da meinen Augen bot.

Der Kleine schien in Atemnot.

Eben aus dem Hetsch gekommen

War er noch arg mitgenommen.

Er saß nur dort, sprach keinen Ton.

Geschafft. Die Reinkarnation

Stellte wohl ein Manntier dar,

Das er früher einmal war.

Der erwachsene Mann indes

Trug auf seinen Schultern Bes,

Den Schutzgott aller Wöchnerinnen.

Der Frosch trug alle drei von hinnen.

Bevor ich den Quax mir recht besah

War er weg und nicht mehr da“!

„Sagenhaft“ pfiff der Major,

„Das kommt mir recht phantastisch vor“.

Der Oberst keck zum Feldmarschall:

„Ein wahrhaft sonderbarer Fall“!

Der Leutnant sah den Hauptmann an.

Der glaubte offenbar daran.

Er fragte den König: „Diese Lehr

Von Seelenflucht und Wiederkehr

Die glaubst du doch wohl selber nicht“?

Der König drauf: „Aus meiner Sicht

Sind die Frösche in der Lage

Zu zaubern, das steht außer Frage.

Denkt an den Froschkönig von Grimm.

Er wurd zum Manntier, es war schlimm.

Stellt euch vor, den Fröschen fiele ein

Ein Volk gemischt mit uns zu sein,

So wie es dereinst Alexander

Zur Hochzeit von Susa im Iran

Angeordnet hat im Größenwahn“.

„Das gäb‘ ein tolles Durcheinander“

Lachte da der Hauptmann laut:

„Ein Mauser mit `nem Frosch als Braut“!

„Doch“, so fuhr mit Ernst im Wort

Troxartes der Mäusekönig fort:

„Verschmelzungspolitik betrieben

Haben auch schon uns’re lieben

Ahnen und zwar mit den Ratten

Weil die läng’re Schwänze hatten.

Doch Pausback Geist ist viel zu klein.

So was fällt dem niemals ein.

Dazu ist der ja viel zu dumm

Und außerdem fehlt ihm der Mumm“!

„Sie wissen tatsächlich allerhand“.

Hat im Schmeicheln gut erprobt

Der Oberst nun den Rex gelobt.

„Majestät ihr Sachverstand

Und ihr herpetologisches Wissen

Ist im Krieg ein Ruhekissen

Auf dem man selbst in einer Schlacht

Noch ruhig schlafen kann bei Nacht“!

Der König freute sich. Das Lob

Er abwinkend beiseite schob

Um sogleich, ohne Luft zu sparen,

In seiner Rede fortzufahren:

„Will man sich Rex und Feldherr nennen

Dann muss man seine Feinde kennen“

Ergänzte er im Redeschwall

„Deshalb hab ich so wie sie,

Mein lieber Oberfeldmarschall,

Auf der Führungs-Akademie

Damit man keinen Krieg verliert

Das Hauptfach Taktik gut studiert.

Wissen was der Gegner macht

Ist das A und O in einer Schlacht“

Sprach er. „Drum Männer hört mir zu“.

Dann fuhr er fort in aller Ruh:

„Der Frosch, das wissen alle wir,

Ist ein gar sonderbares Tier.

Er ist nicht riesig, eher klein;

Doch mischt er sich in alles ein.

Mit seinem nächtlichen Tumult

Hat er schon manchen eingelullt.

Er ist zwar nicht besonders schlau

Doch macht er manchmal so Radau

Dass eine jede Kreatur

Staunen über ihn kann nur.

Jahrtausendelang gab er den Ton

An in des Manntiers Religion.

In Ägypten, das hab ich schon erklärt,

Hat er sich lang als Gott bewährt.

Doch auch in Rom, im Mithras-Kult

Mischte er heimlich mit. Okkult

Diente der Frosch in Pergamon

Um die Zeitenwende schon.

In den Kulthöhlen von Kapikaya

Leuchtete zur Weihnachtfeier

Geformt in Lampen er aus Ton

Dem Neuen zur Inkarnation.

Bruchstückhaft sind diese alten

Öllampen heute noch erhalten.

Hier seht, ich hab aus Pergamon

Zwei Fragmente auch davon“.

Der König, der ein Sammler war,

Sprach weiter: „Auf manchem Kultaltar

Leuchteten Frösche insgeheim

Erst Mithras , dann dem Neuen heim.

Wie in Ägypten es war Brauch

Machten es die Unsern auch.

Der Frosch als Auferstehungstier

Rückte vor ins Mausrevier.

Am Eridanos einst zur Zeitenwende

Half er bei der Samenspende.

So wie zuvor im Nil-Strom-Reich

War auch bei uns begehrt sein Laich.

Wie einst Osiris ward das Leben

Posthum damit zurückgegeben

So tat man es im Griechen-Reich

Der froschköpfigen Heket gleich“!

Wobei Troxartes kurzerhand

Zum Gefäß griff welches vor ihm stand.

Das zeigte er den passionierten

Helden damit sie es kapierten.

„Seht euch dieses Kunstwerk an.

Schaut nur was er macht der Mann

Dann wird auch euch die Sache klar

Wie sie früher bei uns war“!

Der Oberst sagte nur „igitt“.

Der König sprach: „Aus dem Verschnitt,

Den man im Fass gesammelt hat

Wurde was. Das Zölibat

Zwang die Priester dies zu tun.

Die Frösche, gegen Aids immun

Waren, sagt man, in jener Zeit

Zur Samenspende gern bereit.

Sie taten es ohn‘ Widerworte.

So zeugte man in der Retorte

Krieger, Heroen und Götter gar.

Weil das ziemlich schwierig war

Und noch nicht recht ausgegoren,

Wurd manches Zwitterding geboren.

Eine Kröte mit Manntierkopf

Und feminin gewirktem Zopf

War eines dieser Zwitterwesen.

Dass eine Göttin sie gewesen,

Das ist den Manntier-Forschern klar.

Indessen wie ihr Name war,

Um das Bild uns abzurunden,

Hat man noch nicht herausgefunden.

Der Archäologe der sie fand

Einstmals im Achaierland

Erklärte sie wäre in Person

Die neueste Inkarnation

Von Heket der göttlichen Ägypter-Kröte

Weshalb zur Allgottheit er sie erhöhte“!

Die Mäuse staunten. Der Oberst sprach:

„Das macht den Fröschen keiner nach“!

Der Hauptmann schimpfte: „Sapperlot

Treibt mit den Göttern keinen Spott.

Eine Kröte auf dem Thron

Das gab es in der Religion

Noch niemals nicht, das darf nicht sein“!

Da mischte sich der Leutnant ein:

„Ich hab einmal ein Buch gelesen,

Es hieß „Auf den Frosch gekommen“.

Der Autor hat es ganz genau genommen,

Mit jedem Worte das er schrieb.

Drum manches mir im Kopfe blieb.

In Japan ist es so gewesen.

So schrieb R.W. der Buchautor,

Und dann trug er Verse vor

Mit denen jener irgendwann

Als er das Vorwort schrieb, begann:

Auf den Frosch gekommen

Netsuke on the Frogs

-----

Wie Die Sache weitergeht

In der nächsten Folge steht

Wird fortgesetzt

Keine Kommentare:

Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.