Mittwoch, 19. Oktober 2011

Machwerk R.W. Aristoquakes

Teil 8 – 48

Die Götter, der König und die Offiziere


ährend

die Truppe ausmarschierte

Bat der Oberfeldmarschall

Den König, der ein Buch studierte,

„Und nun erkläre uns den Fall.

Was hat die Fliege wirklich nun

Mit dem alten Zeus zu tun“?

„Setzt euch“ sprach der König drauf.

Ich skizzier‘ euch das kurz auf“.

Er griff zum Stift während er sprach.

„Die Gottheiten sind mannigfach

In unserm Land wie auch am Teich

Des Feindes dort in Pausbacks Reich.

Schon bei Homer die Götter-Mythen

Wucherten und trieben Blüten.

Überall im weiten Land

Neue Götter man erfand“.

Dann lachte laut er voller Spott:

„Es gab sogar `nen Fliegengott.

Der nannte Baal sich und Zebub.

Später hieß er Beelzebub.

Am Jordanstrom die Kanaaniter

(Die Kanaaniter verehrten Beelzebub, dessen Tempel nie von den

unreinen Insekten, den Fliegen, beschmutzt wurden. Beelzebub

bedeutet „Gott der Fliegen“. Die Hebräer nannten ihn den Obersten

Teufel (Matthäus 12,24; Lukas 11,15) und die Pharisäer klagten Jesus

dafür an, dass er mit Beelzebub andere Teufel austreibe. Im Christentum

wird Beelzebub für den Fürsten des Reiches der Finsternis gehalten.

Quelle: Kurt Seligmann „Das Weltreich der Magie“ S. 34/35)

Nannten Herr ihn und Gebieter.

Er war selbst Goethe noch bekannt;

Drum hat er ihn im Faust genannt.

„Der Herr der Ratten und der Mäuse,

Der Fliegen, Frösche, Wanzen und Läuse“

War der Herrscher einst der Welt.

Selbst Zeus war jenem unterstellt.

Er stammte selbst gar ab von Baal.

Es wäre wirklich ein Skandal

Geworden hätte es Homer gewagt

Und die Wahrheit einst gesagt.

Brotnager im weiteren Verlauf

Skizzierte nun den Stammbaum auf.

Er begann, was opportun,

In Ägypten mit Gott Nun.

Schon vor dem Bau der Pyramiden

Und lange vor den Ramessiden

War der als Froschgottheit bekannt.

Bei uns hier Okeanos genannt,

War er, das sagen selbst die Spötter,

Die jeden Mythos hinterfragen,

In den Welt-Entstehungstagen

Am Nil der Vater aller Götter .

Er hat die Sonne, die verdreckt

Im Chaos lag erst aufgeweckt

Damit sie, mit ihm selbst vereint,

Wärmend auf Land und Teiche scheint“!

Der Mauskönig mit stolzem Blick

Schob sich die Krone ins Genick.

Dann zeigte auf der Stammbaumleiter

Er nach unten ein Stück weiter.

„Wie meine Nachforschung ergab“

Fuhr er dann mit Stolz im Wort

In seiner Erklärungsrede fort,

Und fügte überzeugend dann

Die folgenden Sätze sogleich an.

Auch Kronos stammt vom Ägypter ab;

Und jener, so machte er nun klar,

Identisch mit Baal- Hammon war.

Kronos zeugte, wie ihr wisst.

Mit Rhea Zeus, der unser Gott heut ist.

Dessen uns bekannter Sohn

Trägt den Namen Apollon.

Als Mausgott heißt er Sminthios.

Unter dem Pseudonym Apomyios

Vertrieb er einst Achaier-Fliegen“.

„In seinem Zeichen werd‘ ich siegen“

Unterbrach der Feldmarschall.

Den Fröschen wird am Überfall,

Ihr werdet selbst es alle sehen,

Gar plötzlich ihre Lust vergehen.

Ich schneide sie vom Nachschub ab.

Wenn sie keine Fliegen haben

Um sich im Kampf daran zu laben“,

Er klug nun weiter von sich gab,

„Werden sie nicht mehr wollen

Was sie für Pausback sollen“.

Und dann hat er froh gelacht:

„So gewinnen wir die Schlacht“!

Der König fasste sich an seinen Kopf

Und schüttelte dabei den Schopf

Und dann griff er erneut zum Wort

Und setzte seinen Vortrag fort.

„Ihr seht es“ sprach er „meine Herrn“;

Ich komme langsam nun zum Kern

Und damit auch schon zum Problem

Das keinem von uns ist angenehm.

Er verzog den Mund zum Spott:

„Smitheus unser aller Gott

Stammt von Nun ab, einem Frosch.

Des Feldmarschalls Lächeln erlosch.

„Die verfluchte Religion“

Schrie er: „Ich ahnte so was immer schon,

Ist der Grund weshalb Homer

Uns darüber hat nicht mehr

Mitgeteilt als nötig war.

Er wollt die Götter nicht blamieren.

Er sah voraus, dass deren Schar

Sich drastisch würde reduzieren.

Er kannte unsern Zwang zu sparen

Den uns Europa aufgeregt

Hatte dereinst auferlegt.

Wenn wir hier unten es erfahren

Hätten beim Ilias lesen,

Wie die dort oben alle prassen

Wäre schwer für uns zu fassen

Das Ganze sicherlich gewesen.

Homer verschwieg uns was er wusste

Und hielt in Grenzen die Verluste.

Hätt‘ auf die Spitze er’s getrieben

Und die Wahrheit uns geschrieben,

Die Götter wären unumwunden

Aus dem Olymp all‘samt verschwunden

So sehr hätten sie sich gegrämt.

Homer war nicht so unverschämt.

Er war ein weiser, kluger Mann

Und schnitt das Thema nicht erst an“.

„Aus diesem Grunde die Kroniden

An der Macht dort oben blieben“

Hakte der König wieder ein.

„Der ganze titanische Verein

Hielt sich ziemlich lange noch“!

„Was wurde aus Baal und aus Moloch“?

Wollte ein Oberst dienstbeflissen

Jetzt von seinem Kriegsherrn wissen.

Der König war ein Mann vom Fache:

„Das ist das Gute an der Sache“

Sprach er und griff den Faden auf:

„Moses, ein gottesfürchtiger alter Mann,

Nahm im weiteren Geschichtsverlauf

Sich der beiden Götzen an.

Ich weiß das aus der neuen Fibel.

Ein Frosch mit dem ich einst befreundet war

Gab vor dem Kriege mir die Bibel.

Ich hab, weil’s interessant gewesen,

Den Schmöker kurz mal durchgelesen

Und da wurd mir manches klar“!

Brotnager trug nun mir Humor

Die Sache den Off’zieren vor.

„In einem Korb aus Binsenrohr,

Gebettet auf hebräisches Gewebe,

Nicht mehr ganz neu, schon arg zerfetzt

Trieb Moses aus dem Schilf hervor

Wo man ihn so hat ausgesetzt

Dass gewiss ihn jemand fand

Und er nicht umkam sondern lebe.

Im Nil durchs Pharaonenland

Trieb das Kind dem Meer entgegen.

Die Tochter des Pharao beim Baden

Stand im Fluss bis zu den Waden

Und wartete auf Kindersegen

Welcher ihr verwehrt geblieben

Denn sie war unfruchtbar,

Bis zu diesem Tage war.

So steht es im Buche aufgeschrieben.

Da kam er endlich angeschwommen,

Der Sohn den sie hätt gern bekommen.

Sie nahm ihn an sich als ihr Kind

Und brachte ihn nach Haus geschwind.

„Ich hab ihn aus dem Strom gezogen“

Erklärte dem Vater sie daheim.

Der dem Kleinen wohlgewogen,

Machte sich `nen eig‘nen Reim.

Er dacht bei sich mit Sachverstand

Was nahe lag und auf der Hand.

Er wusste, sein Kind war unfruchtbar.

Für ihn, den Pharao war klar:

Parthenogenetisch hatte am Teich

Sie wieder mal hantiert mit Laich.

Das war damals groß in Mode.

In der Ramses Zwo-Periode

Wurde mittels Hekets Macht

Solches oftmals schon vollbracht.

Auch in Galiläa war

Solches möglich offenbar.

In der Bibel unter Richter steht

Angedeutet wie es geht.

(Richter 13, 2-25)

Tausend Jahre später dann

Erinnerte man sich daran

Und hat Maria anempfohlen

Sich etwas Laich am Teich zu holen.

Sie sollte als Jungfer sich bewähren

Und jenen grünen Frosch gebären,

Der in der neuen Nun-Variante

Sich Messias später nannte.

Sicher habt ihr Offiziere

Es gehört längst, dass der Ihre

Drüben auf des Gegners Seite

Hervorgetan hat sich im Streite

Und dass sogar auf dem Parnass

Es käme einigen zupass,

Wenn den alten Zeus vom Thron

Verdrängen würd Marias Sohn“.

Der Oberst grinste. „Majestät,

Nach diesem Frosch kein Hahn mehr kräht.

Er wurde längst, das lass dir sagen

So hörte ich, ans Kreuz geschlagen“.

Eine Weile war es still.

„Ach was ich euch noch sagen will“

Griff Brotnager den Faden auf.

„Des kleinen Teichlers Lebenslauf

(gemeint ist Moses)

Ist erhalten uns geblieben.

Im Buch Exodus wird beschrieben

Wie Moses ward im Schilf geboren

Und wie ihn Gott hat auserkoren

Den neuen Glauben uns zu stiften.

Er wurde zum Baal-Moloch-Verspötter,

So steht es in den alten Schriften.

Er vertrieb die Götzengötter.

Sie mussten ihre Flaggen streichen

Und dem großen Jahwe weichen.

Er selbst, obwohl er war sehr klein,

Ging auch in die Geschichte ein.

Als Hieroglyphe für Zeit Zahl und Jahr

Er damals unentbehrlich war.

Für den Begriff der Ewigkeit

Standen zwei Frösche seinerzeit.

Eine Million Millionen Jahre

Die Ewigkeit von einem Paare,

dargestellt auf großem Fuß,

Zusammen mit einem Genius.

Als Hieroglyphe dargestellt

Regierten sie die Welt

In der wir alle leben.

So war es einst in Theben.

Die Frösche gab es dazumal

Vermutlich noch in viel größerer Zahl

Am Nil-Strom im Ägypter-Reich

Als heutzutage in Pausbacks Teich,

Sonst wär man nie darauf gekommen

Und hätt was anderes genommen

Um den Begriff von Ewigkeit

Zu erklären anhand von Zahl und Zeit“!

Der König, das stellte sich heraus,

War eine sehr beles’ne Maus.

Der Oberst dachte voller Neid.

„Der weiß tatsächlich gut Bescheid“.

Der Oberfeldmarschall hingegen

Dacht, was ist das für ein Segen

Troxartes Brotnager als Rex

Zu haben, der sogar im Sex

Sich auskennt wie kein Zweiter.

Er weiß sogar wie all das geht

Was in den Apokryphen steht.

„Erzähl doch noch ein bisschen weiter“

Forderte er den König auf.

Troxatres ging sofort drauf ein.

„In unserem Geschichtsverlauf“

Begann er und tat sehr geheim,

„Spielten die Götter immer eine große Rolle

Und zwar stets eine recht geheimnisvolle

Die selbst ich, der auf sie baute

Bis heute noch nicht recht durchschaute.

Das Schlimme an der Sache ist,

Dass die Frösche stets mit List,

Als wären sie allein die Klugen,

Sich auf ihre Seite schlugen.

Bereits im alten Ägypten schon

Saß so ein Grüner auf dem Thron.

Seit dem Neolithikum

Kümmert er sich dort darum,

Dass das Wasser geht nicht aus.

Schon manche arme Kirchenmaus

Ist seinetwegen, ich sag’s offen,

Aus diesem Grunde abgesoffen.

Der Frosch, das weiß ich lange schon,

Wurde nach uralter Tradition

Am Nil seit Nun als Gott verehrt.

Geschützt durch ihn hat seinesgleichen

Sich beim ungeschützten Laichen

So wie das Manntier sich vermehrt.

Seine Quappe stand als Zahl

Für Hunderttausend dazumal.

Horapollon schrieb apropos,

Dass der Frosch als Zeichen steht

Auch für des Manntier‘s Embryo.

(siehe: Hennig Wrede, Ägyptische Lichtbräuche bei Geburten

Zur Deutung der ägyptischen Froschlampen, Frankfurt, S. 83)

Ich fand heraus, hier bitte seht“,

Dabei hielt dem erlauchten Korps

Er zwei antike Lampen vor.

Ohne große Schwierigkeit

Erkannte man die Ähnlichkeit.

Dem Frosch des Manntieres Embryonen

Glichen wie dessen Epigonen.

Die Offizier waren all perplex.

„Ihr seht es“ sprach der Mäuse-Rex,

„Unsere Erzfeinde die Poggen

Als Quappen schon wie Menschen hocken

Im Mutterleib als Embryo“.

„Die sind für uns ein Risiko“

Hakte da der Leutnant ein.

"Wenn die Grünen sich nicht zieren

Und mit den Genen rumprobieren

So wie es grad das Manntier tut

Dann steht die Sach‘ für uns nicht gut.

Sie könnten Armeen produzieren

Die dann bei uns hier einmarschieren.

Damit muss nun ein Ende sein.

Wir dürfen das nicht länger dulden.

Weil Rache wir den Fröschen schulden

Beenden wir für dich den Krieg

Heute noch durch einen Sieg".

Und dann mit Aufregung im Wort

Fuhr er zornig weiter fort.

"Wenn die Frösche mit ihren Laich

Drüben dort im Feindes-Reich

Am Ende gar noch solche Sachen

Wie es das Manntier grad tut, machen

Und mit embryonalen Zellen

Verbrecherisch experimentieren

Bis hin zur Fließband- industriellen

Produktion von grünen Soldatentieren,

Na dann“, so endete er aufgebracht,

„Na dann“ wiederholte er „gut Nacht“!

„Tapfer gesprochen junger Mann“

Fügte darauf der König an.

Nach diesem kurzen Dankeswort

Fuhr er in seiner Rede fort.

„Als Ägypten war noch jung

Saß der Lurch schon auf dem Sprung

Um seine Gottesmacht zu zeigen

Und auf den Götterthron zu steigen.

So war das dereinst mit dem Frosch.

Durch seine übergroße Gosch

Wurd er im ganzen Reich bekannt

Denn er gab mit breitem Mund

Wer er war, stets lauthals kund.

Sein Name landesweit genannt,

Stand am Nil-Strom seinerzeit

Für langwährende Fruchtbarkeit.

Deshalb selbst andre Götter, höchst sublim

Und die Pharaonen dienten ihm.

Er konnte `was, gar keine Frage.

Er war zu zaubern in der Lage.

Als Demagoge jede Nacht

Hat er dem Volke beigebracht,

Dass man Achtung ihm durch Schweigen

Kann am allerbesten zeigen.

Wer auf ihn hörte dem ward klar

Dass er eine Gottheit war

Die unter Re sich sonnte,

Und Leben spenden konnte.

Er war geschätzt. Als Gynäkologe

Mit Gott Chnum im Dialoge

Stand er den Königinnen bei.

Bei Geburten alle zwei

Waren des Spektakels wegen

Beide gerne sie zugegen“.

Der König grinste und fuhr fort:

„Die Schaffung eines Manntieres war

Für Heket leicht. Ganz offenbar

Hatte sie im Kinderhort

Beim Schöpferfrosche Nun studiert

Wie man so ein Tier kreiert.

Mit dem Meißel in der Hand

Sie in ihrer Werkstatt stand

Wo sie alltäglich Menschen schuf.

Sie stand damals beim Volk im Ruf

Als Göttin, die im Mutterschoß

Wie auch in der Laich-Retorte

Menschen formte jeder Sorte.

Es war wahrhaftig grandios

Was sie mit Chnum per Töpferscheibe

Schuf als wär‘s zum Zeitvertreibe.

Ohne dass sie sich groß mühte

War ihr Werk von bester Güte.

Wenn dann das Kind noch ungebrannt

Aus Ton geformt vor ihnen stand

Reichte Heket ihm das Leben

Denn erst so machte es Sinn

In Form des Henkelkreuzes hin.

So war’s in Memphis und in Theben

Und auch im ganz großen Stil

Beim Ägypter-Volk am Nil“!

Die Offiziere staunten: „Majestät

Ihre Intellektualität

Geht auf keine Kuhhaut mehr.

Wo haben sie das nur alles her“?

Fragte erstaunt nun der Major.

Ich komm mir richtig dümmlich vor.

Bei meinem Studium kein Ton

Wurde mir erzählt davon“!

Der König erwiderte gerissen:

„Du musst ja auch nicht alles wissen“.

Für Dich reicht, fuhr er fort arg spitz,

Ja schon das Werk von Clausewitz“!

Der andere, im Ton devot:

„Was bin ich doch für ein Idiot,

Gemessen an ihnen Majestät“!

„Noch ist es für dich nicht zu spät“

Unterbrach ihn da Troxartes schnell.

„Ich“, sprach er „an deiner Stell,

Müsste ich wie Du parieren,

Würde ich mich auch blamieren.

Doch Major, du bist noch jung

Und auf dem Weg der Besserung.

Wer seine Dummheit selbst erkennt

Und mutig selbst sich Esel nennt,

Um den ist es noch nicht geschehen“!

„Dummheit ist doch kein Vergehen“

Mischte der Feldmarschall sich ein.

Sie soll dir verziehen sein“.

Alle lachten. In ihrer Mitten

Der Hauptmann sprach: „Dürft ich sie bitten

Majestät, dass sie uns mehr

Erzählen davon was Homer

Uns in der Ilias unterschlug“.

„Über die Götter gibt es weiß Gott genug

Zu berichten“ sprach der König.

Meine eigene Rede krön‘ ich

Indem ich euch nun die Geschichte

Von Re dem Sonnengott berichte.“!

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Von dem was damals recht absurd

Klang und noch berichtet wurd

Werde demnächst sicherlich

Weitererzählen hier Euch ich.

wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.