Montag, 18. Juli 2011

Machwerk R.W. Aristoquakes

Teil 8 – 22

Die Froschmarine


erflucht“

dacht Kwakak, „wie gerissen,

Die wollen sich ohne mich verpissen“.

Dann überlegte er nochmal.

„Das ist ja wahrlich ein Skandal.

Ich riskiere mit viel Unbehagen

Für den Käpten Kopf und Kragen

Und der stiehlt sich einfach feig davon.

Undank ist der Weltenlohn!

Doch ein grüner Obermaat“

Sprach er zu sich, „weiß immer Rat“!

Er takelte das Beiboot auf

Und hat im weit’ren Kriegsverlauf

Noch manches große Stück vollbracht

Und so manche Prise eingebracht

Für Pausback und das Quakerland.

Er wurde befördert jedes Mal

Und stieg auf zum Admiral.

Er wurde Pausbacks rechte Hand

Und nebenbei auch Flottenchef.

Als bei einem geheimen Treff

Er auf See zum ersten Mal

Die Schiffsführer zu sich befahl

Um mit ihnen und den Maaten

Sich in Sachen Taktik zu beraten,

Erschien wie immer souverän,

Auch von der „Frogpond“ der Kaptän.

Als er, der einst ein Obermaat

Nur war, in die Kajüte trat,

Als Flottenchef uniformiert

Hat der ihn ungläubig nur angestiert.

„Ich danke dir für die Intrige

Die du dir damals ausgedacht.

Sie hat mich weit voran gebracht“

Sprach Kvakak, „nun bin ich am Ruder.

Du verdammtes, feiges Luder.

Ich werd‘ dir helfen, mich zu prellen,

Deinen Segler deinen schnellen,

Bekommt, er ist ein Frosch der Tat,

Koarze- Pogg dein erster Maat.

Und Du mein Freund, um dich zu trimmen,

Kannst ganz allein nach Froschheim schwimmen.

Der Kurs nach Haus ist Süd, nicht Nord;

Und nun hau ab, spring über Bord.

Komm mir nie mehr ins Gehege

Und kreuze nie mehr meine Wege

Denn sonst könnt es durchaus sein

Dass ich dich sperr‘ für immer ein“.

„Du weiß, dass ich nicht schwimmen kann“

Fing der Quakitän zu jammern an.

„Ich bitte dich, gewähr mir doch

Eine letzte Change noch.

Ich mach so etwas auch nie wieder“

Flehte er und kniete nieder

Unmittelbar vor Kwakak’s Füßen

Als wollt er dessen Flossen küssen.

Quapp von Pitschepatsch, so hieß der Grüne,

War schwächlich und weiß Gott kein Hüne.

Wie er war Quakitän geworden

Wusste keiner recht im Norden.

Gemunkelt wurde viel:

Durch ziemlich üblen Stil.

Sein Quaqua war im Froschenteich

Ein großes Tier und einflussreich.

Er hat ihm das Patent gekauft

Und auch sein erstes Schiff getauft.

Ausgestattet so mondän

Nannt‘ fortan sich der Quapp Kaptän.

„Du kannst nicht schwimmen; höchste Zeit“

Sprach da der Admiral zu ihm,

„Dass du es lernst“. „Ich komm nicht weit

Jammerte der andere und intim

Küsste Kwakak er die Hand.

„Setz mich ab auf Helgoland“

Hat er ihn weiter angefleht.

„Dort wo die Lange Anna steht.

Bring mich an Land ich bitte dich,

Verzeih mir und verschone mich.

Als Leuchtturmwärter könnt‘ ich ihnen

Herr Admiral dort fortan dienen“.

Der Flottenchef hat sich gedacht,

Einen den man dorthin hat gebracht

Den ist man los für alle Zeit

Denn der Weg zurück ist weit,

Über das große, weite Meer

Nach Schlicktau an der Jade

Zum heimatlichen Frosch-Gestade.

Und weil keine Schiffe fahren mehr

Auf der einst belebten Route,

Außer einer Schute,

Besteht keine Fluchtgefahr von dort.

„Okay“ sprach Kwakak und fuhr fort:

„Das ist der rechte Ort für einen

Der selbst im Dunkel möchte scheinen“!

Gesagt, getan, so wurd’s gemacht.

Quapp von Pitschepatsch an Land gebracht.

Seit jener Zeit der Quakitän

Herrscht als Insel-Souverän.

Auf dem rotweißgestreiften Haus

Knipst er das Licht nun an und aus.

Das ist der rechte Platz für einen

Der dem Sein zieht vor das Scheinen.

Doch nun zurück zum Kriegsgeschehen.

Manches Schiff musst‘ untergehen

Weil ihre Kommandanten

Selbstherrlich, clever und gewitzt,

Zu Unrecht Kapitän sich nannten,

Wie jener der nun im Leuchtturm sitzt.

Bevor die Führung reagierte

Und die Flotte umformierte.

Ist manches stolze Schiff gesunken

Und mancher Frosch im Teich ertrunken.

Der neue Seeheld, Lord Kwakak,

Wie Scheer dereinst im Skagerak

Fuhr seine Schiffe nun zuhauf

In Reihen und in Linien auf.

Alle Geschwader und Flottillen

Unterstanden seinem Willen.

Die gesamte Streitmacht zog,

Vollzählig laut Katalog,

Gemäß Homer im Buche zwei,

Am Admiral-Lord nun vorbei.

Von elfhundertneunzehn Schiffen, wie beschrieben

(Ilias 2. Gesang - Schiffskatalog)

Sind elfhundertsiebzehn ihm geblieben.

Auf einem fiel der Antrieb aus.

Es musste in die Werft nach Haus.

Das zweite hatte sich verfahren.

Es fehlte bereits seit drei Jahren.

"Schiffe genug um zu beginnen.

Vielleicht sogar um zu gewinnen".

Dacht an Bord Lord Kwakak

So wie Scheer im Skagerak.

Damit die Flotte funktioniert

Hat Kwakak mit ihr exerziert.

Damals musst noch keiner sparen

Und auf Papier den Fleetex fahren

(Formationstrockenübungen der NATO-Seestreitkräfte)

So wie es heut die Navy macht.

Damals immer vor der Schlacht,

Das galt wie bei Hipper, Scheer und Spee

Nun auch bei Kwakak, übte man in See.

Alles was man können muss

Wurde gedrillt im Überfluss.

Beim Fahren in Linien oder Reihen

Muss jeder kleinste Kniff gedeihen

Denn das Schwenken oder Wenden

In Formation kann tödlich enden

In einer Seeschlacht dann

Wenn man es nicht kann.

Deshalb ließ Kwakak, hüben wie drüben,

All seine Kommandanten üben.

Alle Flotten, Geschwader und Divisionen

Aus des Froschreichs Hochsee- und Uferzonen

Unter sein Kommando zu bringen

War nicht leicht, doch fürs Gelingen

Einer Schlacht aus seiner Sicht,

Ging es ohne all dies nicht.

Als die Hochsee-Flotten-Gefechts-Kehrtwende dann

Endlich einigermaßen funktionierte irgendwann,

Gab er die Tageslosung aus.

„Hoch lebe unser Frosch-Geschlecht;

Den Seemannstod ein jeder Maus

Die uns auf dem weiten Meere

Schneid abkaufen will und Ehre“!

Und dann ging es ins Gefecht.

Die Losung für die große Schlacht

Aus bunten Flaggen handgemacht,

Nach dem Flaggen-Alphabete

Auf jedem Schiff im Maste wehte.

Als Angriffs-Signal wurd‘ zuletzt

Foxtrott-Hotel-Golf gesetzt.

Drei Flaggen hoch über den Brassen:

„Fröhlich-Heiter und Gelassen“!

Wie Odysseus von Ithaka

In See stach einst nach Ilia,

So führte nun der Flottenchef

Die Flotte hin zum Seeschlachttreff.

Die Frösche, alle auf Gefechtsstation,

Erwarteten den Gegner schon.

In den Kanonen-Kasematten

Wo sie verschanzt sich hatten,

Diskutierten sie die Lage

Und mancher stellte sich die Frage

Ob mit der Lage, wie sie war

Die Seeschlacht zu gewinnen war.

Kwakak der Admiral befragt

Hat dazu nur immer „ja“ gesagt

Und dass es außer Frage stünde.

Er nannte dazu auch die Gründe.

Elfhundertsiebzehn Kriegsschiffe in See.

So viele hatte nicht mal Spee

Als er die Falkland-Schlacht begann

Und verwann.

Der Mäuse-Flotten-Chef hingegen,

Auf Ratschlag seiner Kriegs-Strategen

Konzentrierte seine Macht

Auf die Dickschiffe zur Schlacht.

Kreuzer, Korvetten und Fregatten,

Alles war die Mäuse hatten,

Bis hin zur letzten Kriegs-Nussschale,

Den Spielzeugen der Admirale,

Ließ er, nichts war ihm zu schade,

Auffahren zu Seeparade.

Zerstörer, Schlachtschiffe, Galeeren,

Sich des Feindes zu erwehren,

Aufgestellt im Angriffsfächer.

Ganz vorne drei Blockadebrecher

Die den Aufmarschweg ohn‘ Säumen

Hatten notfalls frei zu räumen.

Dahinter die Kanonenboote,

Gedacht um die Versenkungsquote

Beim Gegner möglichst hoch zu halten

Und den Krieg so zu gestalten,

Dass es ordentlich auch krachte

Und die Seeschlacht Spaß auch machte.

Als Abwehr für den Kampfverband

Torpedoboote um den Rand

Mit Rohrwaffen bestückt zum Schutz

Der Hauptmacht und dem Feind zum Trutz.

Mittels Kanonaden und Bombardement

Wollt einheizen dem Feind man so,

Dass der kein Bein an Deck bekam

Und vor den Mäusen Reißaus nahm.

Um ihn zusätzlich zu foppen

Wurde geflaggt über die Toppen

Und in jeder Backbord-Rah

Der Wimpel „Viktor“ vorgehisst,

Als Kürzel für „Victoria“

Was ein Siegeszeichen ist.

Um sechzehn Uhr nach Hochseezeit

Waren die Flotten kampfbereit.

Poseidon ließ die Wogen wallen.

Ihm hat der Seeaufmarsch gefallen.

Er saß im Meer um das Geschehen

Sich aus der Nähe anzusehen.

Er dacht bei sich: „Wie kurios“.

Doch da ging es bereits los!

Durch den Seeschilf-Korridor

Rückten die Mäus‘ nach Westen vor.

Von dort stieß Kwakak, höchst verwegen,

Der grauen Flotte keck entgegen.

Noch nie zuvor ward solche Macht

Konzentriert für eine Schlacht

Auf dem Schilfmeer wo sie waren

Zum Kräftemessen aufgefahren.

Zweitausend Schiffe oder mehr

Fuhren zum Krieg hinaus aufs Meer.

Dort wo die wilde See sich bricht,

Im besten Schiffs-Kanonen-Licht,

Trafen die Flotten aufeinander.

Heillos war das Durcheinander.

Noch niemals hat der Ozean

Zuvor erlebt solch Seekriegswahn.

Niemand mehr hat nun gedöst.

Schuss auf Schuss wurde gelöst.

Kanonendonner, Pulverrauch.

So wie’s im Seegefecht ist Brauch,

Setzten auf dem Meere Zeichen.

Im Wasser schon die ersten Leichen.

Breitseite um Breitseite

Wechselte im Waffenstreite.

Raketen fern-und zielgelenkt

Haben Schiff um Schiff versenkt.

Wasserbomben, Sprenggranaten

Verschossen nun die Seesoldaten

Von Nord nach Süd, von Ost nach West,

Es war ein rechtes Schützenfest.

Um die Schiffe war es schade

Und um all die Männer auch

Die starben nun im Pulverrauch

Und blieben an Oberdeck tot liegen

Wie unter Deck die Fliegen.

Der Kampf um Troja, die Iliade

Oder die Trafalgar-Schlacht

War Kinderkram in Anbetracht

Zu dem was nun höchst lebensnah

Auf König Pausbacks See geschah.

Schiffe brannten lichterloh.

Sicher war man nirgendwo.

Splitter, Stahl und Fetzen flogen;

Schiffe sanken in die Wogen;

Schwefel-, Feuer- Pulverdampf.

Masten brachen. Seekriegskampf

Ist eine schlimme Sache.

Die Matrosen, all vom Fache,

Tobten sich nach Kräften aus,

Machten das Beste für sich draus

Doch für die meisten unter Ihnen

Hatte die Sonne ausgeschienen.

Schiffe entern oder rammen;

Feuer legen bis die Flammen

Hoch in alle Segel schlugen

Und das Deck brach aus den Fugen

War eine Sache, die im Hass

Jedem Seemann machte Spaß.

Leichen schwammen überall.

Bei jedem Schiffszusammenprall

Gingen Tausende zu Grunde.

In einer einzigen Sekunde,

Für König, Quakerland und Ehr

Ersoffen Hunderte im Meer.

Schiff um Schiff wurd torpediert;

Schiff um Schiff ist explodiert.

Schiff um Schiff wurde zum Grabe

Der Besatzung samt dem Habe.

Auf manchem Pott der unterging

Im Mast die Siegesfahne hing,

Wehend bis sie ins Wasser tauchte

Wo kein Seemann sie mehr brauchte.

Die Frösche, all‘samt zähe Streiter,

Ohne sich im Kampf zu schonen,

Schossen sinkend gar noch weiter

Und lösten die Kanonen.

Selbst unter Wasser noch so tief

Dass es schon in den Schornstein lief

Kämpften die Frösche heiter,

Als könnten sie es ändern, weiter.

Schlachtschiffe, Kreuzer, Korvetten, alte Zossen

Fregatten, Zerstörer, Kanonenboote schossen

Was die Rohre hergaben und hielten.

Auch wenn manche arg daneben zielten

War das tosende, lärmende Geschehen

Sogar im Olymp zu hören und zu sehen.

Gottvater Zeus und seine Söhne

Auf Krieg und Schlachten stets erpicht

Hatten Spaß: „So eine schöne

Seeschlacht gab es lange nicht“

Sprach der Alte zu den Jungen.

Auch Pallas Athene fand gelungen

Was unten auf dem Meer die lieben

Tiere miteinander trieben.

Die Mäus‘ am End‘ mit ihrem Kriegslatein,

Nebelten sich schließlich ein.

„Sie wollen flieh’n“ wurd‘ angenommen,

„Um, wenn sie sind davongekommen,

Sich im Nebel zu formieren

Und erneut es zu probieren.

Den drohende Niederlage abzuwenden

Und siegreich die Seeschlacht zu beenden

War das Ziel in See beim Streiten

Auf jedem Schiff auf beiden Seiten.

Die Frösche mit ihren Radaraugen,

Die selbst zum Seh’n im Dunkel taugen,

Doch ansonsten nicht gescheiter

Als der Gegner, schossen weiter.

Sie wussten, dass sich selbst im Trüben

Schießend Unheil lässt verüben.

Noch nie war eine Schlacht so schlimm.

Viel später, als dann an der Kimm,

Die Sonne aus einer Nebelbank

Blutrot in das Wasser sank,

Kehrte wieder Ruhe ein.

Im letzten Abendsonnenschein

Versammelte Admiral Kwakak an Deck

Die Frösche all zum Musterungszweck.

Der kleine Rest von sieben Mann

Trat vor ihm mit dem Käpten an.

In erster Geige angetreten

Hörten den Admiral sie beten:

„Vater Zeus, ich danke Dir,

Dass du hast geholfen mir,

Diese große Seeschlacht binnen

Ein paar Stunden zu gewinnen.

Du hast zum Sieger mich erkoren.

Ohne Dich hätt ich verloren.

Steh mir bei auch weiterhin,

Dass ich stets erfolgreich bin.

Lass mich siegen noch dreimal

Dann werde ich Oberst-Admiral.

Dann untersteht mir nebst dem Meer

Auch das Land und Pausbacks Heer.

An meiner Brust als Requisit

Prangt funkelnd der Pour le Merit“.

Und leiser sprach er zum Kroniden:

„Bevor dem König Du schenkst Frieden,

Lass ihn noch mit Gottvertrauen

Schnell eine neue Flotte bauen

Um sie zum Versenken

Der Quakiralität zu schenken“.

Dann wandte laut dem Rest der Crew

Er sich und seinem Käpten zu:

„Unser Schiff ist heil geblieben!

Seht im Topp die Flagge fliegen!

Lasst sie uns der Welt nun zeigen!

Der Ozean ist unser eigen!

Seehoheit zu Pausback‘s Ehr!

Uns gehört ab heut das Meer!

Die Mäuse-Flotte ist zu Grunde!

Lasst uns verbreiten froh die Kunde!

Setzt die Segel, Männer schnell.

Morgen Früh wenn es wird hell

Wollen wir in Froschheim sein.

Mit dem Frosch-Heer im Verein

Werden feiern wir den Sieg

Den wir errangen heut im Krieg.

Alle Welt soll es erfahren!

Noch in hunderttausend Jahren

Werden am Feuer die Soldaten

Rühmen unsre Heldentaten.

Unsere Toten unterdessen,

Lasst uns möglichst schnell vergessen!

Trauer ist nicht angebracht

Bei einem Siege nach der Schlacht!

So segelten sie heimwärts gleich

Auf graden Kurs ins Frösche-Reich.

Außenbords die Kameraden

Durften noch ein bisschen baden.

Bauch nach oben in Apathie

Trieben auf dem Meere sie,

Fähig längst nicht mehr zu tauchen.

Für nichts mehr zu gebrauchen.

Doch es herrschte keine Not

Denn sie waren alle tot.

Der Storch nahm schließlich alsbald dann

Sich all der toten Helden an.

Auch für Hecht und Karpfen nun

Gab es allerhand zu tun.

Ein Reiher schrie, er war wohl platt,

Aufgrund des reich gedeckten Tisches,

„heut werd‘ ich endlich einmal satt

Ohn‘ dass die Gräten eines Fisches

Mir im Halse stecken bleiben.

Ich werde mir Frösche einverleiben

Bis ich irgendwann,

nicht mehr kann.

Es dauerte zwar ein paar Stunden

Bis das Meer gesäubert war.

Die Zeit heilt selbst die tiefsten Wunden,

Das war an Bord nun allen klar.

Da hoch im Krähennest ein Schrei:

„Herr Quakitän da schwimmen zwei“!

Wo es die zu sehen gab

Wollt wissen gleich der Admiral.

„Neun Dez vorlicher als Backbord querab“

War die Antwort drauf zweimal

Ergänzt sofort durch „recht voraus

Schwimmt noch eine dritte Maus“!

Schon griff der Admiral zum Glas.

„Tatsächlich dort bewegt sich was“.

Sprach er und fügte leis spontan

Zum Quakitän den Satz noch an:

„Ich wusste schon immer,

Am schwersten tun sich Schwimmer.

Sie wollen einfach nicht ertrinken.

Schau nur wie sie munter winken“!

Grinsend sprach er: „Seid nur nicht bange,

Die machen es nicht mehr sehr lange“.

Dann sahen sie in aller Ruh

Den Mäusen beim Ersaufen zu.

Zu guter Letzt hat man dann doch

Ein Rettungsfloß geopfert noch.

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wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.