Sonntag, 5. Oktober 2008

Besprechung des Werks
von
Georg Rollenhagen


Doch nun zurück zu Rollenhagen.
Was gibt es da noch mehr zu sagen?

In drei Teilen, weil’s nicht eilt
Wird uns so manches mitgeteilt!

Im ersten Buche wird erklärt
Was im Leben sich bewährt.

Sparsam und fleißig soll man sein
Und gottesfürchtig obendrein.
Mit seinem Stande sich genügen
Und in Bescheidenheit sich fügen.
Gutes soll man andern tun,
Dann lässt es sich bei Nacht gut ruh’n!

Umschrieben ist das als Parabel
Im Zwiegespräch von Frosch und Maus.
Eingestreut so manche Fabel
Um zu lernen auch daraus.

Im Zweiten Teil ein Frosch erklärt,
Wie beim Manntier man verfährt.
Wie das Papsttum ist entstanden
Und vom Machtkampf zweier Banden,
Er nennt die Namen unverhohlen;
Den Lutheranern und Katholen.

Dem Elbmarx sei es hier zu danken
Der den Beißkopf in die Schranken
Hat zu Recht zurück gewiesen.
Als Reformer preist er diesen
In den allerhöchsten Tönen
Um das Papsttum zu verhöhnen.

Interessant die alten Schnitte,
Die er, damit die Verse leben,
Seinem Werk hat beigegeben.
Auf einem liegt gleich in der Mitte,
Des Beißkopfs Helm im Schlachtfeldstaub
Und wird des bösen Feindes Raub.

Des "Beißkopfs Helm", die Tiara liegt im Dreck
(Der Papst ist im Bild als Schildkröte dargestellt)
wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.