Donnerstag, 16. Oktober 2014

Froschmäusekrieg

Machwerk R.W. Aristoquakes
Teil 26-2
- 9. Kriegstag -

Trupp um Trupp und Zug um Zug
Marschierte nun dort auf am See.


Pausbacks Generale klug,
Formierten ihre Froscharmee,
Zu zeigen die geballte Macht,
Am Froschteichufer vor der Schlacht. 





Kompanie um Kompanie,
Brachten dort in Stellung sie.



Im Gleichschritt alle Bataillone,
Rückten vor bis an die Zone
Wo der Kampf beginnen sollte,
Welchen man gewinnen wollte.


Auch die grüne Reiterei,
Stark reduziert, war mit dabei.
Der Hauptmann, der die Richtung wies,
Hopps von Hoppepogge hieß.

Als letzte, zu Fuß, marschierten vier,
Wir sehen sie im Bilde hier,

Bewaffnet mit Langschwert und mit Speer,
Der stolzen Truppe hinterher.
Vom König selbst dazu bewogen,
Sind sie in die Schlacht gezogen,
Um den Krieg für ihn nun binnen
Ein paar Stunden zu gewinnen.

Sie hatten alle große Namen!
(Gemeint sind Agamemnon, Achills, Aias und Patroklos,
welche Zeus den waffentechnisch unterlegenen Fröschen,
 zum Beistand  gegen die Mäuse gesandt hatte)
Dass sie aus dem Jenseits kamen,
Hat Physignatus nur gewusst.
(Gemeint ist König Pausback. Lymnocharis
Physignatus ist nach Homer und Rollenhagen
sein Name in altgriechischer Sprache)
Doch der verschwieg es ganz bewusst.

***
wird fortgesetzt

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Zur Einstimmung

Bei dem hier unter dem Pseudonym R.W. Aristoquakes virtuell zur Veröffentlichung gebrachten, mehr als einhundertfünfzigtausend Doppelverszeilen umfassenden und mit über 15.000 Zeichnungen versehenen Epos handelt es sich um die umfangreichste Nacherzählung des Homer zugeschriebenen Kriegsberichtes, die jemals niedergeschrieben wurde und nach Auffassung des Autors, um das wichtigste literarische Werk der Neuzeit überhaupt.

Unter dem oben abgedruckten Titel veröffentlicht der noch unbekannte Schriftsteller an dieser Stelle in den nächsten fünf Jahren sein als Fortsetzungeerzählung entstandenes Mammutmachwerk über den antiken Tierkrieg und dessen Folgen für die Menschheit.

Das über zweitausend Jahre alte homerische Epillion, das im Original nur etwa 300 Verszeilen umfasst, wurde von R.W. A., der zehn Jahre lang daran gearbeitet hat, zu einem Mammutwerk aufgebläht, das die Batrachomyomachia mit der Ilias und der Bibel verbindet.

Diese Verknüpfung der drei wichtigsten Werke der abendländischen Literatur, die in etwa zur gleichen Zeit entstanden sind, dient dem Autor dazu, seine religionsgeschichtliche These zu untermauern, in der er den Frosch als Ursprungsgottheit darstellt und behauptet, dass die Götter der Neuzeit nichts anderes sind als die konsequente Weiterentwicklung der ägyptischen Froschgötter.